Ruine Festi (Ligerz)
Ruine Festi | ||
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Die südwestlichen Mauerreste der Festi über der Pilgerkirche und dem Bieler See | ||
Staat | Schweiz | |
Ort | Ligerz | |
Burgentyp | Höhenburg | |
Erhaltungszustand | Ruine, Mauerreste | |
Geographische Lage | 47° 5′ N, 7° 8′ O | |
Höhenlage | 580 m | |
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Die Ruine Festi ist die ehemalige Stammburg „Festi“ der Herren von Ligerz im Weiler Schernelz oberhalb des Dorfes Ligerz im Kanton Bern.
Geschichte
Die Höhenburg auf der „Festi“ war ein Lehen der Grafen von Nidau und von 1236 bis ins 16. Jahrhundert Sitz der Freiherren von Ligerz. Haupt- und Nebengebäude sowie der Turm wurden in der Folge abgetragen. Von der Burg zeugen heute nur noch einige alte Mauerreste.[1]
Darüber hinaus bestehen noch drei Rebhäuser aus dem 14. Jahrhundert. In einem dieser Häuser gründeten Elsi Giauque und Fernand Giauque im Jahr 1925 einen Begegnungsort für Künstler, der im letzten Jahrhundert seine Bedeutung als kreatives Zentrum mit weltweiter Ausstrahlung hatte. In dieser Zeit bewohnte auch der Maler Walter Clénin eines der alten Rebhäuser der „Festi“.[1]
Lage
„Festi“ ist auf der Strasse via den Ligerzer Weiler Schernelz, oder mit der „Vinifuni“-Standseilbahn Ligerz-Tessenberg erreichbar. Diese 1911–12 erbaute und 2004 sanierte Bahn verbindet Ligerz mit der „Festi“-Haltestelle, dem nördlich gelegenen Prägelz (französisch: „Prêles“) sowie den andern Dörfern auf dem Plateau.
Literatur
- Heinz J. Moll: Ruinen von Burgen und Sakralbauten im Kanton Bern. Books on Demand, Norderstedt 2019, ISBN 978-3-7494-6572-9, S. 106–108.
Einzelnachweise
- ↑ a b André Imer: Ligerz, von. In: Historisches Lexikon der Schweiz.