Rundfunkjahr 1997

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Weitere Ereignisse

1997: In Wien wird das Radiokulturhaus eröffnet

Allgemein

  • Das Deutsche Rundfunkarchiv legt mit der 2-bändigen Programmgeschichte des Hörfunks in der Weimarer Republik die bislang umfangreichste Studie zu den frühen Jahren des Radios in Deutschland vor.
  • 13. Januar – Der luxemburgische Medienkonzern CLT und die Bertelsmann-Tochter UFA fusionieren zum größten europäischen Fernsehunternehmen CLT-UFA.
  • 1. Mai – In Österreich tritt das novellierte Regionalradiogesetz in Kraft, das – fast 75 Jahre nach Beginn von Hörfunk in Österreich – eine umfassende private Radiolandschaft ermöglicht.
  • 31. Mai – Die Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz unterzeichnen einen Vertrag zur Gründung einer Zwei-Länder-Anstalt unter dem Namen Südwestrundfunk.
  • 7. Juli – Die ProSieben Media AG geht an die Börse.
  • 22. Oktober – In Wien wird das nach einer Idee von Alfred Treiber gestaltete Radiokulturhaus samt dem revitalisierten Großen Sendesaal eröffnet.

Hörfunk

  • Auf dem Chicagoer Sender WFMT wird die letzte Ausgabe von The Studs Terkel Program ausgestrahlt. Die Sendung war wochentäglich seit 1952 im Programm.
  • 1. Mai – Der auf elektronische Tanzmusik spezialisierte deutscher Radiosender Evosonic geht erstmals auf Sendung.
  • 5. Mai – In St. Pölten wird der Grundstein für das letzte der neun ORF-Landesstudios gelegt.
  • 20. Juni – Der Elektrosender sunshine live nimmt den Sendebetrieb auf.
  • 29. August – Sendestart von Radio Eins in Berlin. Der neue Sender entsteht durch die Zusammenlegung von Radio B Zwei und Radio Brandenburg.
  • 3. Oktober – Der Klassiksender von NDR, SFB und ORB, Radio 3, nimmt seinen Betrieb auf.

Fernsehen


Gestorben

  • 1. Januar – Hans-Martin Majewski, deutscher Komponist, stirbt 85-jährig in Bötersen, Niedersachsen. Majewski schrieb unter anderem die Titelmusik zur Fernsehserie Liebling Kreuzberg.
  • 19. Januar – Manfred Lichtenfeld, deutscher Synchronsprecher (Statler in der Muppet Show) stirbt 71-jährig in Bad Honnef, Nordrhein-Westfalen.
  • 19. Februar – Dieter Hasselblatt, deutscher Hörspiel- und Rundfunkredakteur stirbt 71-jährig in Neuwied, Rheinland-Pfalz.
  • 2. April – Carlo Böhm, österreichischer Schauspieler, stirbt wenige Tage vor seinem 80. Geburtstag in Wien. Böhm wurde besonders durch die Rolle des Obdachlosen Drballa in der Krimiparodie Kottan ermittelt bekannt.
  • 24. Mai – Edward Mulhare, US-amerikanischer Schauspieler, stirbt 74-jährig in Los Angeles. Mulhare wurde vor allem in der Rolle des Devon Miles, des Vorgesetzten von Michael Knight, der Hauptfigur in der Fernsehserie Knight Rider bekannt.
  • 29. Mai – Herbert Weicker, deutscher Synchronsprecher (Stimme von Leonard Nimoy als Mr. Spock) stirbt 75-jährig in München.
  • 14. Juni – Helmut Fischer, deutscher Schauspieler stirbt 70-jährig in München. Fischer wurde einem breiten Publikum durch zahlreiche Fernsehrollen, vor allem aber durch die Rolle des Franz Münchinger in der Fernsehserie Monaco Franze bekannt.
  • 24. Juni – Brian Keith, US-amerikanischer Seriendarsteller (Hardcastle & McCormick) stirbt 75-jährig in Malibu, Kalifornien.
  • 25. Juni – Jacques Cousteau, französischer Meeresforscher und Dokumentarfilmer, stirbt kurz nach seinem 87. Geburtstag in Paris.
  • 7. Juli – Heino Jaeger, deutscher Satiriker, Graphiker und Radiopersönlichkeit (Fragen Sie Dr. Jaeger, Hessischer Rundfunk) stirbt 59-jährig in Bad Oldesloe, Schleswig-Holstein.
  • 24. August – Werner Abrolat, deutscher Schauspieler und Synchronsprecher (Gonzo in der Muppet Show, Hausmeister Willie in Die Simpsons) stirbt 73-jährig in München.
  • 10. September – Walter Ohm, deutscher Hörspiel- und Theaterregisseur stirbt 82-jährig in Husum. Er war 34 Jahre lang als Hörspielregisseur beim BR in München angestellt.
  • 21. November – Erna Raupach-Petersen, deutsche Schauspielerin, stirbt 93-jährig in Flensburg. Sie war vor allem durch die zahlreichen Fernsehübertragungen aus dem Hamburger Ohnsorg-Theater bekannt.
  • 15. Dezember – Jaromír Borek, österreichischer Schauspieler stirbt 69-jährig in Wien.
  • 19. Dezember – Ibuka Masaru, japanischer Ingenieur und Unternehmer stirbt 89-jährig in Nikkō. Ibuka gründete zusammen mit Akio Morita 1946 den Sony-Konzern. In den 1950er und 1960er Jahren konstruierte Sony unter seiner Leitung mittels der damals neu entwickelten Transistortechnik die ersten tragbaren Radio- und Fernsehempfänger.

Siehe auch

Portal: Hörfunk – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Hörfunk
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Einzelnachweise

Weblinks