Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr | |
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Wappen des Freistaates Sachsen | |
Staatliche Ebene | Land |
Stellung | Oberste Landesbehörde |
Gründung | 8. November 1990 |
Hauptsitz | Dresden, Sachsen |
Behördenleitung | Martin Dulig (SPD), Staatsminister |
Bedienstete | 1209[1] |
Haushaltsvolumen | 1,86 Mrd. Euro (2020)[2] |
Netzauftritt | www.smwa.sachsen.de |
Das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) ist eine Oberste Landesbehörde des Freistaates Sachsen mit Sitz in der Landeshauptstadt Dresden. Es existiert seit der Gründung des Freistaates 1990. Bis September 2009 trug es den Namen Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft und Arbeit. Das Gebäude befindet sich im Dresdner Regierungsviertel in der Inneren Neustadt. Staatsminister ist seit 13. November 2014 Martin Dulig (SPD), Staatssekretäre sind Ines Fröhlich und Thomas Kralinski (beide ebenfalls SPD).
Staatsminister
Seit der Gründung im Jahr 1990 hatte das Ministerium fünf Staatsminister. Von November 1990 bis Mai 2002 war Kajo Schommer, von Mai 2002 bis November 2004 Martin Gillo, von November 2004 bis September 2009 Thomas Jurk, von September 2009 bis November 2014 Sven Morlok Minister.
Organisationsstruktur
Unterhalb der Leitungsebene (Staatsminister, Pressestelle, Staatssekretäre und Leitungsstab) gliedert sich das Ministerium in fünf Abteilungen:[3]
Abteilung 1: Zentrale Dienste und Recht
Abteilung 2: Arbeit und Europäische Strukturfonds
Abteilung 3: Wirtschaft, Innovation und Mittelstand
Abteilung 4: Digitalisierung, Bergbau und Marktordnung
Abteilung 5: Mobilität
Bestandteil des Ministeriums ist außerdem die Börsenaufsichtsbehörde, die Landesregulierungsbehörde und die Landeskartellbehörde.[4]
Nachgeordneter Geschäftsbereich
Dem Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr nachgeordnete Behörden sind das Landesamt für Straßenbau und Verkehr (LASuV)[5] sowie das Sächsische Oberbergamt (OBA)[6].
Aufgaben des Ministeriums
Wirtschaft
Die Abteilung Wirtschaft des Staatsministeriums ist für die Förderung der ansässigen und ansiedlungswilligen Unternehmen im Freistaat Sachsen sowie des Tourismus, der Kurorte und der nichtstaatlichen Heilbäder zuständig.
Um einen ausreichenden Wettbewerb der Unternehmen zu gewährleisten, werden durch das Landeskartellamt Zusammenschlüsse und Firmenübernahmen geprüft. Zudem ist die Überwachung der Energiewirtschaft, Telekommunikation und Post ein weiterer Aufgabenbereich. Weiterhin obliegt dem Staatsministerium die Überwachung der Industrie- und Handels-, Handwerks-, Ingenieurkammern und der Freien Berufe.
Mit dem Sächsischen Oberbergamt wird die Bergaufsicht über den Bergbau im Freistaat Sachsen nach dem Bundesberggesetz vollzogen.[7]
Ein weiteres Betätigungsfeld ist der Verbraucherschutz.
Die Koordination und gemeinsame Entwicklung von Strukturplänen mit den Kommunen zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitssituation unter optimaler Ausnutzung der vorhandenen Ressourcen und gleichzeitiger Verminderung des Strukturgefälles innerhalb des Freistaates ist ein weiteres Betätigungsfeld der Abteilung Wirtschaft.
Arbeit
Die Abteilung Arbeit ist für das Arbeitsrecht, den Arbeitsmarkt, Arbeitsschutz und die Arbeitsmedizin zuständig. Es beschäftigt sich auch mit der beruflichen Ausbildung, Weiterbildung und Umschulung sowie dem Lohn-, Tarif- und Schlichtungswesen.
Darüber hinaus behandelt sie die Themen Mitarbeiterbeteiligung und Zukunft der Arbeit.
Verkehr
Die Abteilung Mobilität ist für die Binnenschifffahrt, den Eisenbahnverkehr, die Förderung kommunaler Straßen und die Generalverkehrsplanung zuständig. Sie kümmert sich um Luftverkehr und öffentlicher Personennahverkehr, die Straßenbauverwaltung, das Straßen- und Verkehrsrecht, die Straßenunterhaltung sowie um Verkehrssicherheit.
Wettbewerbe des Ministeriums
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Sächsische Staatsregierung (Hrsg.): Stellenabbaubericht der Staatsregierung zum Staatshaushaltsplan 2011/2012. 7. Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA, Epl. 07). S. 53 (sachsen.de [PDF; 536 kB; abgerufen am 16. September 2012]).
- ↑ Haushaltsplan 2019/2020. (PDF; 1,22 MB) Einzelplan 07 – Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr. In: finanzen.sachsen.de. Sächsisches Staatsministerium der Finanzen (SMF), S. 11, abgerufen am 31. Oktober 2020.
- ↑ Organigramm. (PDF; 79 kB) Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, 6. Juli 2020, abgerufen am 31. Oktober 2020.
- ↑ Aufgaben & Zuständigkeiten. Abgerufen am 31. Oktober 2020.
- ↑ sachsen.de Amt24: Landesamt für Straßenbau und Verkehr. Sächsische Staatskanzlei, abgerufen am 8. Juli 2012.
- ↑ sachsen.de SMWA: Sächsisches Oberbergamt. Abgerufen am 26. März 2014.
- ↑ sachsen.de Amt24: Sächsisches Oberbergamt. Sächsische Staatskanzlei, abgerufen am 8. Juli 2012.