Südasien-Institut

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Koordinaten: 49° 24′ 37″ N, 8° 41′ 24″ O

Datei:Heidelberg CATS South Asia Institute.jpg
Das Südasien-Institut der Universität Heidelberg

Das Südasien-Institut (SAI) ist ein interdisziplinäres Zentrum der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg für die Forschung und Lehre über Südasien (d. h. die Länder Indien, Pakistan, Bangladesch, Nepal, Sri Lanka, Bhutan und die Malediven). Aufgrund der engen sprachlichen und historischen Verbundenheit mit dem südasiatischen Subkontinent werden angrenzende Kulturregionen wie Afghanistan oder Tibet ebenfalls im Südasien-Institut berücksichtigt.[1] Das Südasien-Institut wurde im Jahr 1962 gegründet. Seit 2019 befindet es sich im Stadtteil Bergheim, wo es im Rahmen des Centrums für Asienwissenschaften und Transkulturelle Studien (CATS) mit den übrigen asienwissenschaftlichen Instituten der Universität räumlich zusammengeführt wurde.[2]

Lehrstühle und Außenstellen

Als eine zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Universität Heidelberg verfügt das Südasien-Institut heute über sieben Lehrstühle, nämlich Entwicklungsökonomie, Ethnologie, Geographie, Geschichte Südasiens, Kultur- und Religionsgeschichte Südasiens (Klassische Indologie), Neusprachliche Südasienstudien (Moderne Indologie) und Politische Wissenschaft Südasiens. Das Südasien-Institut kooperiert darüber hinaus besonders eng mit denjenigen Lehrstühlen an der Universität Heidelberg, die einen Schwerpunkt in Südasien aufweisen. Dies gilt insbesondere für die im Rahmen des Exzellenzclusters „Asien und Europa im globalen Kontext“ geschaffenen Lehrstühle Global Art History, Visual and Media Anthropology und Buddhist Studies. Das Südasien-Institut verknüpft so Sozial- und Wirtschafts- und Geowissenschaften mit historisch und philologisch ausgerichteten Kulturwissenschaften.[1]

Das Südasien-Institut unterhält Außenstellen in Neu-Delhi, Kathmandu und Colombo sowie eine Vertretung in Islamabad. Besondere Aufgabe des Südasieninstituts ist die Vermittlung interkultureller Kompetenz.[1]

Ehemaliges Gebäude

Das ehemalige Gebäude des Südasien-Instituts auf dem Campus im Neuenheimer Feld

Das bis 2019 genutzte Gebäude des Südasien-Instituts befand sich im Campus im Neuenheimer Feld. Das Gebäude wurde 1970 von dem Architekten Carlfried Mutschler erbaut und von dem Künstler Winfred Gaul im Außenraum mit Skulpturen ergänzt. Christine Mäurer und Ludwig Schwöbel die ehemaligen Partner von Mutschler haben den ehemaligen Hörsaal 2001 in eine Bibliothek umgebaut.

Abteilungen

Publikationen

Das Südasien-Institut veröffentlicht zwei Forschungsreihen:

  1. Beiträge zur Südasienforschung (BSAF) [Contributions to South Asian Studies]
  2. South Asian Studies (SAS)

Weblinks

Einzelnachweise