Südwestlicher Dinkelberg

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Landschaftsschutzgebiet „Südwestlicher Dinkelberg“

IUCN-Kategorie V – Protected Landscape/Seascape

Inzlingen wird vom Landschaftsschutzgebiet umschlossen

Lage Lörrach, Rheinfelden und Inzlingen im Landkreis Lörrach in Baden-Württemberg, Deutschland
Fläche 13,39 km²
Kennung 3.36.004
WDPA-ID 555560777
Geographische Lage 47° 37′ N, 7° 53′ OKoordinaten: 47° 37′ 15″ N, 7° 53′ 21″ O
Einrichtungsdatum 6. Mai 2013
Verwaltung Landkreis Lörrach

Südwestlicher Dinkelberg ist ein Landschaftsschutzgebiet im Landkreis Lörrach in Baden-Württemberg.

Lage und Beschreibung

Das rund 1.390 Hektar große Landschaftsschutzgebiet besteht aus zwei Teilgebieten. Es liegt südöstlich der Stadt Lörrach und erstreckt sich bis zu den Stadtteilen Herten und Degerfelden der Stadt Rheinfelden. Es entstand durch Verordnung des Landratsamts Lörrach vom 6. Mai 2013. Gleichzeitig trat die Verordnung des Landratsamts Lörrach vom 25. März 1986 über das Landschaftsschutzgebiet Wasserschloß Inzlingen außer Kraft.

Das Schutzgebiet gehört zu den Naturräumen 160-Hochrheintal und 161-Dinkelberg innerhalb der naturräumlichen Haupteinheit 16-Hochrheingebiet.

Schutzzweck

Wesentlicher Schutzzweck des Landschaftsschutzgebiets ist gemäß der Schutzgebietsverordnung:

  • die Erhaltung von Vielfalt, Eigenart und Schönheit der Natur und Landschaft mit seinen charakteristischen Lebensgemeinschaften von Tieren und Pflanzen,
  • die Erhaltung des Gebietes als vielfältiger und großflächig naturnaher Ausgleichsraum in der Verdichtungszone Lörrach–Basel,
  • die Sicherung und Entwicklung des Gebietes als attraktiver naturnaher Erholungsraum für die Gemeinden und Städte,
  • die Erhaltung und Sicherung eines Gebietes von besonderer Bedeutung aus ornithologischer Sicht (beispielsweise Spechte, Greifvögel und Vogelarten der Streuobstwiesen),
  • die Erhaltung von naturraumtypischen Pflanzengesellschaften wie Buchenwälder verschiedener Ausprägung, Eichen- und Hainbuchenwälder, Ahorn-Eschen-Schluchtwälder, Ahorn-Linden-Blockwälder und Schwarzerlen-Eschen-Wälder sowie Streuobstwiesen, Magerrasen basenreicher Standorte und Feuchtgebiete,
  • die Erhaltung von geologischen Besonderheiten der Karstlandschaft wie Dolinen, Bachschwinden, Quellen, die Sinterquelle am Volkertsberg und Trockentäler.

Siehe auch

Weblinks