SKS 21

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SKS 21
Vengsøy
Schiffsdaten
Land Norwegen Norwegen
Schiffsart Fähre
Reederei Torghatten Nord
Entwurf NSK Ship Design, Harstad
Bauwerft Gdańska Stocznia „Remontowa“, Danzig
Bauzeitraum 2010 bis 2011
Gebaute Einheiten 2
Schiffsmaße und Besatzung
Länge
40,6 m (Lüa)
38,2 m (Lpp)
Breite 12,4 m
Seitenhöhe 4,7 m
Tiefgang max. 3,0 m
Vermessung 987 BRZ / 296 NRZ
 
Besatzung 3
Maschinenanlage
Maschine 1 × Caterpillar-Dieselmotor
Maschinen-
leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat
970 kW (1.319 PS)
Dienst-
geschwindigkeit
12 kn (22 km/h)
Propeller 1 × Verstellpropeller
Transportkapazitäten
Tragfähigkeit 132 tdw
Zugelassene Passagierzahl 147
Fahrzeugkapazität 21 PKW
Sonstiges
Klassifizierungen DNV GL

SKS 21 bezeichnet einen Fährschiffstyp, von dem zwei Einheiten für die norwegische Reederei Torghatten Nord gebaut wurden.[1][2]

Geschichte

Die Fähren wurden im Dezember 2009 zusammen mit zwei Einheiten des Typs SKS 16 bestellt.[3] Sie wurden auf der polnischen Werft Gdańska Stocznia „Remontowa“ in Danzig für die Reederei Torghatten Nord gebaut und im November bzw. Dezember 2011 abgeliefert. Der Schiffsentwurf stammte von NSK Ship Design.[4]

Die Fähren werden von Torghatten Nord auf zwei Strecken in den Provinzen Troms og Finnmark bzw. Møre og Romsdal eingesetzt. Für die Namensgebung der Schiffe wurde ein Wettbewerb unter den Fahrgästen der Reederei veranstaltet.[5]

Beschreibung

Die Fähren werden von einem Caterpillar-Dieselmotor des Typs C32 mit 970 kW Leistung angetrieben. Der Motor wirkt über ein Untersetzungsgetriebe auf einen Verstellpropeller. Die Schiffe sind mit einem elektrisch angetriebenen Bugstrahlruder ausgerüstet.

Für die Stromerzeugung an Bord stehen zwei Stamford-Generatoren zur Verfügung, die jeweils von einem Volvo-Penta-Dieselmotor des Typs D9 mit 239 kW Leistung angetrieben werden. Weiterhin wurde ein von einem Volvo-Penta-Dieselmotor des Typs D7A mit 105 kW Leistung angetriebener Notgenerator verbaut.[2]

Die Schiffe verfügen über ein durchlaufendes, 35,15 Meter langes Fahrzeugdeck mit drei Fahrspuren. Das Fahrzeugdeck ist im hinteren Bereich nach oben offen. Der vordere Bereich ist vollständig geschlossen. Das Fahrzeugdeck ist über eine Bug- und eine Heckrampe zugänglich. Vor der Bugrampe befindet sich ein nach oben aufklappbares Bugvisier. Die nutzbare Durchfahrtshöhe beträgt 4,5 Meter. Das Fahrzeugdeck kann mit 60,3 t belastet werden,[1] die maximale Achslast beträgt 13 t. Auf dem Fahrzeugdeck können 21 Pkw befördert werden.

Auf beiden Seiten der Fähren befinden sich auf dem Hauptdeck unter anderem verschiedene Betriebsräume und Lager. Oberhalb des Fahrzeugdecks befindet sich ein Deck mit den Einrichtungen für die Passagiere, auf das das Steuerhaus aufgesetzt ist. Die Passagierkapazität der Fähren beträgt 147 Personen. Die Fähren sind jeweils mit zwei Schiffsevakuierungssystemen ausgerüstet.

Schiffe

SKS 21
Bauname Baunummer IMO-Nummer Kiellegung
Stapellauf
Ablieferung
Strecke
Vengsøy[6] 2399/1
611/1[7]
9588782 15. Oktober 2010
8. April 2011
10. November 2011
Belvik–Vengsøy
Kvaløy[8] 2399/2
611/2[9]
9588794 15. Oktober 2010
29. April 2011
1. Dezember 2011
Småge–Orta–Sandøya–Finnøya–Ona

Die Schiffe fahren unter norwegischer Flagge, Heimathafen ist Tromsø.

Literatur

Weblinks

Commons: SKS 21 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Ferries, Remontowa Shipbuilding (PDF, 6,8 MB). Abgerufen am 15. Februar 2021.
  2. a b M/F «Vengsøy» – «Kvaløy», Skipsrevyen. Abgerufen am 15. Februar 2021.
  3. Cooperation between Remontowa Shipbuilding S.A. and Norwegian Owner Torghatten Nord A.S., Remontowa Shipbuilding, 16. Dezember 2012. Abgerufen am 15. Februar 2021.
  4. References, NSK Ship Design. Abgerufen am 15. Februar 2021.
  5. Publication of names of 16 and 21 car ferries, Torghatten Nord, Mai 2011. Abgerufen am 15. Februar 2021.
  6. Vengsøy, Torghatten Nord. Abgerufen am 15. Februar 2021.
  7. Vengsøy, Remontowa Marine Design & Consulting. Abgerufen am 15. Februar 2021.
  8. Kvaløy, Torghatten Nord. Abgerufen am 15. Februar 2021.
  9. Kvaløy, Remontowa Marine Design & Consulting. Abgerufen am 15. Februar 2021.