Sandstein Verlag

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Sandstein Verlag
Rechtsform GmbH
Gründung 1990
Sitz Dresden
Leitung Christine Jäger-Ulbricht, Markus Pieper
Mitarbeiterzahl 26
Branche Verlag
Website www.sandstein-verlag.de
Stand: 8. Juni 2022

Der Sandstein Verlag mit Sitz in Dresden führt ein kunst- und kulturgeschichtliches Programm. Pro Jahr bringt der Verlag rund 70 neue Bücher heraus.[1] Die Schwerpunkte des Verlages sind Kunstbücher, Museums- und Ausstellungskataloge zu den Themen Kunst, Kunstgeschichte, Geschichte, Architektur und Denkmalpflege. Zu den langjährigen Kooperationspartnern zählen unter anderem das Deutsche Historische Museum in Berlin, die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, das Städel Museum in Frankfurt am Main und andere Institutionen, Verbände oder universitäre Einrichtungen. Sandstein gehört zu den wenigen Verlagen, die alle Publikationen von der Entwicklung eines Konzepts über Lektorat und Gestaltung bis zum Vertrieb komplett im Haus betreuen.

Verlagsgeschichte

Der Verlag wurde 1990 im Osten Deutschlands von Lutz Stellmacher gegründet. Stellmacher, bis 2020 Geschäftsführer, studierte Fotografie und initiierte in den 1980er Jahren die Friedensgebete in der Leipziger Nikolaikirche. Er entwarf 1989 eine Flugblatt-Zeitschrift für das Neue Forum, später zusammen mit prominenten Künstlern wie Thomas Rosenlöcher und Wieland Förster die Zeitschrift Thema – Beiträge für soziales Gestalten. Von einer Hamburger Firma erhielt Stellmacher Technik für die Gründung eines Dienstleistungsunternehmens für Druckerzeugnisse. Die Firma gründete er noch als GmbH unter DDR-Recht. Erste Aufträge kamen aus dem Bereich der Denkmalpflege.[1]

In den 2010er Jahren hat sich der Verlag auf Bücher und Kataloge zu den Themen Kunst, Geschichte und Architektur spezialisiert, oft im Zusammenhang mit Ausstellungen. Zum Unternehmen gehören neben dem Verlag auch die Bereiche Sandstein Kommunikation und Sandstein Neue Medien. Insgesamt sind 26 Mitarbeiter beschäftigt. Seit 2020 wird das Unternehmen von Christine Jäger-Ulbricht, Dipl.-Kunsthistorikerin (Studium der Kunstgeschichte und Klassischen Archäologie) und Markus Pieper geschäftsführend geleitet.[1]

Ausgewählte Publikationen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c Karin Großmann: Wimmelbild für Dinosaurier. In: Sächsische Zeitung. 19. August 2016 (kostenpflichtig online [abgerufen am 19. August 2016]).