St. Georgen bei Obernberg am Inn

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St. Georgen bei Obernberg am Inn
Wappen Österreichkarte
Wappen von St. Georgen bei Obernberg am Inn
St. Georgen bei Obernberg am Inn (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Oberösterreich
Politischer Bezirk: Ried
Kfz-Kennzeichen: RI
Fläche: 18,34 km²
Koordinaten: 48° 18′ N, 13° 20′ OKoordinaten: 48° 17′ 37″ N, 13° 20′ 2″ O
Höhe: 354 m ü. A.
Einwohner: 545 (1. Jän. 2022)
Bevölkerungsdichte: 30 Einw. pro km²
Postleitzahl: 4983
Vorwahl: 07758
Gemeindekennziffer: 4 12 26
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
St. Georgen b.O.a.I. 18
4983 St. Georgen bei Obernberg am Inn
Website: www.st-georgen-bei-obernberg.at
Politik
Bürgermeister Gerhard Wipplinger (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2021)
(13 Mitglieder)
10
3
10 
Insgesamt 13 Sitze
Lage von St. Georgen bei Obernberg am Inn im Bezirk Ried

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Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

St. Georgen bei Obernberg am Inn,[1] auch Sankt Georgen bei Obernberg am Inn, ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Ried im Innkreis im Innviertel mit 545 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022). Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Ried im Innkreis.

Geografie

St. Georgen bei Obernberg am Inn liegt auf 354 m Höhe im Innviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 6,7 km, von West nach Ost 5 km. Die Gesamtfläche beträgt 18,3 km². 5,5 % der Fläche sind bewaldet, 86,3 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.

Gemeindegliederung

Das Gemeindegebiet umfasst folgende Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2022[2]):

  • Dietraching (17)
  • Grub (16)
  • Hofing (21)
  • Hub (67) samt Gurtenhof
  • Krautsdorf (20)
  • Niederweilbach (30)
  • Nonsbach (45)
  • Oberaichet (58)
  • Pischelsdorf (80)
  • Röfl (20)
  • Sankt Georgen bei Obernberg am Inn (129)
  • Ulrichstal (14)
  • Wimm (28)

Nachbargemeinden

Obernberg am Inn Mörschwang
Kirchdorf am Inn Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Weilbach
Geinberg Gurten

Geschichte

Seit Gründung des Herzogtums Bayern war der Ort bis 1779 bayrisch und kam nach dem Frieden von Teschen mit dem Innviertel (damals „Innbaiern“) zu Österreich. Während der Napoleonischen Kriege wieder kurz bayerisch, gehört er seit 1814 endgültig zu Oberösterreich.

Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum Gau Oberdonau. Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.

2019 wurde die Gemeinde zum Thema Ortskernbelebung mit dem Impuls Award ausgezeichnet.[3]

Einwohnerentwicklung

1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 578 Einwohner, 2001 dann 603 Einwohner. Die Zunahme erfolgte wegen der positiven Geburtenbilanz (+40), die auch die negative Wanderungsbilanz (−15) aufhob. Von 2001 bis 2011 nahm die Geburtenrate ab (+12) und die Abwanderung nahm zu (−26), sodass die Bevölkerungszahl auf 589 zurückging.[4] <timeline> Colors=

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Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Wirtschaft und Infrastruktur

Politik

BW

Der Gemeinderat hat 13 Mitglieder.

Bürgermeister

Bürgermeister seit 1850 waren:[7]

  • 1850–1858 Michael Endl
  • 1858–1861 Anton Schwatrzmayr
  • 1861–1967 Josef Schrems
  • 1867–1870 Josef Schneebauer
  • 1870–1873 Carl Strobl
  • 1873–1876 Josef Schrems
  • 1876–1879 Alois Nöbauer
  • 1879–1881 Georg Strobl
  • 1881–1885 Laurenz Matheier
  • 1885–1894 Anton Schwarzmair
  • 1894–1897 Leopold Lindinger
  • 1897–1900 Josef Seidl
  • 1900–1903 Franz Hauslmaier
  • 1903–1906 Karl Jodlbauer
  • 1906–1909 Karl Reisecker
  • 1909–1912 Georg Schneebauer
  • 1912–1919 Peter Aichinger
  • 1919–1945 Alois Höllerl
  • 1945–1961 Anton Endl
  • 1961–1973 Leopold Höllerl
  • 1973–1997 Raimund Schneebauer
  • 1997–2009 Alfred Schrems (ÖVP)
  • 2009–2016 Franz Josef Augustin (ÖVP)
  • seit 2016 Gerhard Wipplinger (ÖVP)[8]

Wappen

Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens: „In Silber über einem roten, aufwärts gebogenen, widersehenden, schwarz bewehrten und rot bezungten Drachen, der von einer schwarzen, gestürzten Lanze, die oben als Patriarchenhochkreuz mit Kleeblattenden endet, schräglinks durchbohrt wird, drei blaue, aufrechte und aneinanderstoßende Rauten im rechten Obereck.“

Sinngebung: Drache und Lanze deuten den Patron der Pfarre „St. Georg“ an, das Patriarchenkreuz auf der Lanze die ehemalige Zugehörigkeit der Pfarre zur Erzdiözese Passau und die drei blauen Rauten die Zugehörigkeit des Innviertels und damit des Gemeindegebietes bis 1779 zu Bayern.

Die oberösterreichische Landesregierung har mit Beschluss vom 1. Dezember 1986 die vom Gemeinderat der Gemeinde St. Georgen bei Obernberg am Inn in der Sitzung am 8. Oktober 1986 festgesetzten Gemeindefarben „Blau-Weiß-Rot“ genehmigt.[9]

Persönlichkeiten

  • Rudolf Gurtner (1927–2019), Landwirt und Politiker
  • Hermann Edtbauer (1911–2012), österreichischer Volksschullehrer, Chorleiter, Rundfunkmoderator und Mundartautor
  • Franz Reisecker (* 1958, Landwirt und Politiker, 2012–2019 Präsident der Landwirtschaftskammer Oberösterreich, Vizepräsident des EU-Bauernverbandes COPA, Genossenschaftsanwalt im Raiffeisenverband Oberösterreich)
  • Hans Kumpfmüller (* 1953), Schriftsteller, Kolumnist und Fotograf

Weblinks

Commons: Sankt Georgen bei Obernberg am Inn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Die amtliche Schreibweise ist festgelegt bzw. dargestellt in der Aufstellung der Gemeinden der oberösterreichischen Landesregierung im Internet und auf Statistik Austria: Ein Blick auf die Gemeinde
  2. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2022 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2022) (ODS)
  3. Eine Gemeinde stellt sich der Herausforderung sich zu verändern | KOMMUNAL-IMPULS. Abgerufen am 1. September 2019.
  4. Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde St. Georgen bei Obernberg, Bevölkerungsentwicklung. Abgerufen am 9. April 2019.
  5. https://orf.at/wahl/ooe21/ergebnisse/41226
  6. https://wahl.land-oberoesterreich.gv.at/BE41200.htm?g=41226
  7. Gemeinden. Land Oberösterreich, abgerufen am 27. August 2021.
  8. Bürgermeister. Gemeinde St. Georgen bei Oberndorf am Inn, abgerufen am 27. August 2021 (österreichisches Deutsch).
  9. Land Oberösterreich, Geschichte und Geografie, Wappen. Abgerufen am 9. April 2019.