Sarah Tacke

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Sarah Céline Tacke)
Sarah Tacke, 2014

Sarah Céline Tacke (* 23. September 1982 in Oldenburg (Oldb), Niedersachsen)[1] ist eine deutsche Fernsehmoderatorin, Journalistin und Mitglied der Atlantik-Brücke. Aktuell leitet sie die Rechtsredaktion des ZDF[2] und moderiert unter anderem das ZDF-Wirtschaftsmagazin WISO.

Leben

Sarah Tacke ist die Tochter des ehemaligen Staatssekretärs im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie Alfred Tacke und wuchs in Celle auf. Nach dem Abitur im Jahr 2002 studierte sie Jura in Freiburg, Lausanne und Hamburg.[3] Parallel schrieb sie für Zeitungen und arbeitete als Radio-Reporterin.[4][5] 2009 wurde sie an der juristischen Fakultät in Hamburg mit der Schrift „Medienpersönlichkeitsrecht – Das System der Rechtsfolgen von Persönlichkeitsrechtsverletzungen durch Massenmedien“ zur Dr. iur. promoviert.[6] Dafür erhielt sie Stipendien von der Studienstiftung des deutschen Volkes und der Stiftung der Deutschen Wirtschaft. Sarah Tacke ist Koautorin des Hamburger Kommentars Gesamtes Medienrecht.[7]

Von 2008 bis 2010 absolvierte Sarah Tacke ihr Volontariat beim NDR. Anschließend berichtete sie bis August 2014 als ARD-Inlandskorrespondentin vier Jahre für ARD-Sendungen wie Tagesschau und Tagesthemen.[3] Von 2010 bis 2014 war sie zudem Moderatorin beim NDR Fernsehen. Sie moderierte dort die Nachrichtensendungen Niedersachsen 18.00 Uhr, Hallo Niedersachsen und NDR aktuell 21.45 Uhr.[4] Ab dem 1. September 2014 war Tacke stellvertretende Leiterin der ZDF-Redaktion Recht und Justiz. Seit Oktober 2014 moderiert sie das Wirtschafts- und Verbrauchermagazin WISO.[8] Von Mai 2018 bis September 2019 war sie Redakteurin in der ZDF-Redaktion Tagesmagazine Berlin. Seit Oktober 2019 leitet sie die ZDF-Redaktion Recht und Justiz.

Sarah Tacke ist verheiratet und lebt in Frankfurt am Main (Stand 2017).[9]

Veröffentlichungen

  • Medienpersönlichkeitsrecht – Das System der Rechtsfolgen von Persönlichkeitsrechtsverletzungen durch Massenmedien. Diss. Lit Verlag, 2009, ISBN 978-3-643-10089-4.[10]
  • Hamburger Kommentar Gesamtes Medienrecht, 1. Auflage 2008, ISBN 978-3-8329-3038-7.[11]
  • Hamburger Kommentar Gesamtes Medienrecht, 2. Auflage 2012, ISBN 978-3-8329-6465-8.[12]

Weblinks

Commons: Sarah Tacke – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Die Gäste im Studio. (Memento vom 19. April 2014 im Internet Archive) In: Anne Will, 26. Februar 2014.
  2. Presseportal ZDF
  3. a b Homepage von Sarah Tacke Abgerufen am 27. Februar 2014
  4. a b NDR Fernsehmoderatoren Seite (Memento vom 7. März 2014 im Internet Archive)
  5. Sarah-Celine Tacke: Ferienjobs: Die Lage ist mieser als mies. In: Der Spiegel. 3. August 2002, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 27. März 2022]).
  6. Medienpersönlichkeitsrecht. Abgerufen am 27. März 2022.
  7. Buchvorschau zum Hamburger Kommentar Gesamtes Medienrecht (PDF-Datei; 453 kB)
  8. Sarah Tacke. Abgerufen am 27. März 2022.
  9. Interview mit Sarah Tacke rtv.de (Printausgabe 31/2017 (5.8. - 11.8.))
  10. Medienpersönlichkeitsrecht bei der Deutschen Nationalbibliothek
  11. Hamburger Kommentar Gesamtes Medienrecht (= NomosKommentar). 1. Auflage. Nomos, Baden-Baden 2008, ISBN 978-3-8329-3038-7 (dnb.de [abgerufen am 27. März 2022]).
  12. Hamburger Kommentar Gesamtes Medienrecht (= NomosKommentar). 2. Auflage. Nomos, Baden-Baden 2012, ISBN 978-3-8329-6465-8 (dnb.de [abgerufen am 27. März 2022]).