Langschwanzmaulwurf

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Langschwanzmaulwurf

Langschwanzmaulwurf (Scaptonyx fusicauda)

Systematik
Ordnung: Insektenfresser (Eulipotyphla)
Familie: Maulwürfe (Talpidae)
Unterfamilie: Altweltmaulwürfe (Talpinae)
Tribus: Scaptonychini
Gattung: Scaptonyx
Art: Langschwanzmaulwurf
Wissenschaftlicher Name der Tribus
Scaptonychini
Van Valen, 1967
Wissenschaftlicher Name der Gattung
Scaptonyx
Milne-Edwards, 1872
Wissenschaftlicher Name der Art
Scaptonyx fusicauda
Milne-Edwards, 1872

Der Langschwanzmaulwurf (Scaptonyx fusicauda, auch Scaptonyx fusicaudus oder Scaptonyx fusicaudatus) ist eine Säugetierart aus der Familie der Maulwürfe (Talpidae). Das Verbreitungsgebiet der Tiere umfasst das zentrale und südliche China sowie die angrenzenden nördlichen Regionen von Myanmar und Vietnam. Dort bewohnen sie vor allem gebirgige Landschaften mit waldreichem Bewuchs. Es handelt sich um kleine Vertreter der Maulwürfe, die äußerlich den Eigentlichen Maulwürfen ähneln. Abweichend von diesen ist der Schwanz aber deutlich länger und die mit Krallen ausgestatteten Füße sind weniger zum Graben geeignet. Über die Lebensweise der Tiere liegen aufgrund der seltenen Sichtungen bisher nur wenige Informationen vor. Die Art wurde im Jahr 1872 wissenschaftlich eingeführt. Die genauen Verwandtschaftsverhältnisse waren in der forschungsgeschichtlichen Vergangenheit häufiger in Diskussion. Aus genetischer Sicht bestehen engere Bindungen zu den Japanischen Spitzmullen und zum Amerikanischen Spitzmull. Aufgrund seiner anatomischen Eigenheiten, die sich unter anderem im Gebissaufbau finden, wird der Langschwanzmaulwurf einer eigenen Tribus, den Scaptonychini, zugewiesen, deren einziges heutiges Mitglied er darstellt. Fossil reichen Funde aus seinem engeren und weiteren Verwandtschaftskreis bis in das Oligozän zurück. Der Bestand des Langschwanzmaulwurfes wird als nicht gefährdet eingestuft.

Merkmale

Habitus

Der Langschwanzmaulwurf gehört mit einer Kopf-Rumpf-Länge von 7,2 bis 9,0 cm zu den kleinsten Maulwürfen. Der Schwanz wird 2,9 bis 4,5 cm lang, was etwa 37 bis 51 % der Länge des restlichen Körpers entspricht. Untersuchte Tiere aus Sichuan hatten hierbei deutlich längere Schwänze als solche aus Yunnan. Das Körpergewicht variiert von 9,8 bis 13,8 g. In seinem Erscheinungsbild ähnelt der Langschwanzmaulwurf weitgehend den Eigentlichen Maulwürfen (Talpini), sein Körper ist aber insgesamt sehr klein. Äußere Ohren sind nicht erkennbar, die kleinen Augen werden von durchsichtiger Haut bedeckt. Die Schnauze ist lang, knorpelig und bis auf einzelne Tasthaare nackt. Das kurze weiche Fell zeigt auf dem Rücken eine dunkle graubraune Färbung, die Unterseite ist etwas heller getönt. Auf beiden Körperseiten kommen verstreut weißliche Haare vor. Der Schwanz setzt relativ dick an der Basis und verschmälert sich zur Spitze. Die Haare weisen hier eine gräuliche oder hellbraune Farbgebung auf. Die vorderen Gliedmaßen sind deutlich schmäler, tragen dafür aber starke, seitlich etwas abgeplattete Grabkrallen. Die Hintergliedmaßen wirken eher schmal, ihre Krallen sind langgestreckt. Sowohl an den Vorder- als auch den Hinterfüßen verlaufen die Krallen gerade. Die Oberseite der Füße ist schuppig. Die Länge des Hinterfußes beträgt 1,4 bis 1,7 cm.[1][2][3][4]

Schädel- und Gebissmerkmale

Der Schädel eines untersuchten Tieres aus dem nördlichen Vietnam war 22,5 mm lang und am Hirnschädel 10,3 mm breit. Zwischen den beiden letzten Molaren betrug die Breite 5,8 mm.[1] Der Jochbogen ist vollständig, wenn auch schwach ausgebildet.[5] Das Gebiss des Langschwanzmaulwurfs besteht aus insgesamt 42 Zähnen, die Zahnformel lautet: .[2] Die oberen Schneidezähne sind vergleichsweise klein und spatelförmig. Der Eckzahn ist hingegen groß. Im Unterkiefer wiederum zeigen sich die Prämolaren vergrößert.[6]

Skelettmerkmale

Im Aufbau des Skelettes finden sich einzelne Merkmale, die im Unterschied zu den Eigentlichen Maulwürfen und den Neuweltmaulwürfen (Scalopini) auf eine weniger starke Anpassung an eine grabende Lebensweise hindeuten. Erkennbar wird dies am Schulterblatt mit seinem kleinen, aber schmalen Metacromion-Fortsatz (der am Acromion ansetzt), dem schlankeren Oberarmknochen oder dem vergleichsweise schlanken Schlüsselbein.[7][8]

Genetische Merkmale

Der diploide Chromosomensatz lautet 2n = 34. Alle Autosomen sind zweiarmig, das erste Chromosom ist groß und metazentrisch. Das Y-Chromosom ist klein und fleckenartig, das X-Chromosom klein und metazentrisch. Die Aufteilung der Chromosomen ergibt eine Anzahl an Armen der Autosomen (fundamentale Anzahl) von 64.[3]

Verbreitung und Lebensweise

Verbreitungsgebiet des Langschwanzmaulwurfs

Der Langschwanzmaulwurf lebt im südlichen und zentralen China. Verbreitungsschwerpunkt bilden die Provinzen Sichuan und Yunnan, daneben kommen die Tiere auch in Shaanxi, Chongqing, Guizhou und in Qinghai vor. Weitere Nachweise stammen aus dem nördlichen Myanmar und Vietnam.[9][10][1][11] Der Lebensraum umfasst gebirgige Regionen zwischen 2000 und 4500 m Meeresspiegelhöhe, die mit Laub- und Nadelwäldern oder Büschen bestanden sind. Zudem werden auch Weideflächen genutzt. Die Böden sollten locker und feucht sein. In Vietnam wurden einzelne Beobachtungen in rund 1300 m Höhenlage getätigt.[1][11] Das Habitat überschneidet sich weitgehend mit denen der Spitzmausmaulwürfe (Uropsilini), im nördlichen Vietnam auch mit dem der Südostasiatischen Maulwürfe (Euroscaptor).[2][4]

Lebensweise

Bislang wurden nur wenige Exemplare des Langschwanzmaulwurfs gefunden, so dass über die Lebensweise und die Fortpflanzung so gut wie nichts bekannt ist. Die Tiere leben weitgehend unterirdisch oder versteckt und legen oberflächennahe Gänge und Tunnel an. Teilweise verlaufen diese auch durch Laubschichten. Als Nahrung dienen Ameisen, Insekten und Regenwürmer, zudem weiche Wurzeln und Stämme.[2][4]

Systematik

Innere Systematik der Maulwürfe nach He et al. 2016[12]
 Talpidae  

 Uropsilinae


 Talpinae  

 Scalopini


   


 Scaptonychini


   

 Urotrichini


   

 Neurotrichini




   


 Condylurini


   

 Desmanini



   

 Talpini






Vorlage:Klade/Wartung/Style

Der Langschwanzmaulwurf ist eine Art aus der Gattung Scaptonyx und deren einziges rezentes Mitglied, wodurch die Gattung als monotypisch gilt. Art und Gattung gehören wiederum zur Familie der Maulwürfe (Talpidae). Innerhalb dieser werden sie zur ebenfalls monotypischen Tribus der Scaptonychini gestellt,[12] einige Systematiken ordnen sie auch zu den Japanischen Spitzmullen (Urotrichini).[4] Molekulargenetischen Untersuchungen zufolge sind beide Gruppen eng miteinander verwandt, unterscheiden sich aber anatomisch im Gebissaufbau.[6] Sie formen gemeinsam mit dem Amerikanischen Spitzmull (Neurotrichini) eine monophyletische Einheit. Bei allen handelt es sich um nur teilweise an ein unterirdisches Leben angepasste Maulwürfe. Die Trennung von den anderen Linien der Maulwürfe erfolgte bereits im Oberen Eozän vor rund 37 Millionen Jahren, während die Aufspaltung der Gruppe sich im Zeitraum vor 30 bis 27 Millionen Jahren im Oligozän ereignete. Die nächstverwandte Gruppe findet sich in einer gemeinsamen Klade bestehend aus den Eigentlichen Maulwürfe (Talpini), den Desmanen (Desmanini) und dem Sternmull (Condylurini). Übergeordnet werden diese Linien in die Unterfamilie der Altweltmaulwürfe (Talpinae) verwiesen. Dieser gehören zusätzlich noch die Neuweltmaulwürfe (Scalopini) an. Die Altweltmaulwürfe vereinigen sowohl unterirdisch lebende als auch an eine semi-aquatische Lebensweise angepasste Tiere aus Eurasien und aus Nordamerika. Die genetischen Analysen zeigten zudem eine recht frühe Aufspaltung der Gattung des Langschwanzmaulwurfs auf, die bis in das Untere Miozän vor etwa 18 Millionen Jahren zurückreicht. Es ist daher möglich, dass sich innerhalb von Scaptonyx mehrere kryptische Arten verbergen. Als potentielle Anwärter dafür kommen Tiere aus dem Gaoligong Shan im Süden der chinesischen Provinz Yunnan in Frage.[12]

Aufgrund des monotypischen Charakters von Tribus und Gattung werden lediglich eine Art mit zwei Unterarten unterschieden.[4] Die gesamte Tribus gliedert sich daher folgendermaßen:

  • Scaptonyx fusicauda Milne-Edwards, 1872

Manche Systematiken sehen auch die Art als monotypisch an.[13] Eine teilweise von chinesischen Wissenschaftlern mit S. f. gaoligongensis dritte benannte Unterart gilt als Nomen nudum.[2]

Innerhalb der Gattung Scaptonyx wurden darüber hinaus mehrere fossile Formen benannt. Dazu gehören S. edwardsi und S. dolichochir, beide von Claude Gaillard im Jahr 1899 anhand von Oberarmknochen aus der miozänen Fundstelle La Grive-Saint-Alban im südöstlichen Frankreich eingeführt.[14] Während Gaillard bei letztgenannter Form unsicher über die genaue Stellung war, verwies sie J. Howard Hutchinson im Jahr 1974 zu den Japanischen Spitzmullen.[15] Weiteres Fundmaterial stammt unter anderem aus Polen,[16] dieses wurde wiederum im Jahr 2013 mit der Gattung Quyania in Verbindung gebracht, die allerdings dem Amerikanischen Spitzmull näher steht.[17] Für S. edwardsi besteht hingegen die Möglichkeit einer Stellung innerhalb der Scaptonychini, wobei eine Zuordnung zu einer eigenen Gattung favorisiert wird.[15] Eine weitere miozäne Art, S. jaegeri, basierend auf einem Teilskelett aus Viehhausen bei Regensburg, gehört heute zu Mygalea aus dem Verwandtschaftskreis der Desmane.[15][18]

Die Scaptonychini enthalten zudem eine fossile Gattung:[19]

Ursprünglich wurden auch Geotrypus, Myxomygale und Mygatalpa den Scaptonychini zugeschlagen, was weitgehend auf Leigh Van Valen aus dem jahr 1967 zurückgeht.[20] Spätere anatomische und stammesgeschichtliche Analysen zweifeln diese Ansicht aber an und verweisen die genannten Gattungen anderen Linien der Maulwürfe zu.[21][8]

Forschungsgeschichte

Die wissenschaftliche Erstbeschreibung des Langschwanzmaulwurfs erbrachte Alphonse Milne-Edwards im Jahr 1872. Er stellte die neue Art in einem recht umfangreichen Werk vor, das er gemeinsam mit seinem Vater Henri Milne-Edwards herausgab und sich der Tierwelt Ostasiens widmete. Zuvor erwähnte er sie in einer kurzen Notiz in einem Museumsbericht. Für seine Beschreibung stand Alphonse Milne-Edward ein Tier aus dem Grenzgebiet der heutigen chinesischen Provinzen Qinghai und Sichuan (confins du Kokonoor et du Sé-tschouan, wobei Kokoonor den Qinghai-See meint) zur Verfügung, was als Typusgebiet des Langschwanzmaulwurfs gilt. Das Individuum war von Armand David aufgesammelt worden. Beim Transport nach Frankreich wurde der Behälter, in dem das Tier in Ethanol eingelegt war, allerdings beschädigt, so dass es Alphonse Milne-Edwards in recht schlechtem Zustand erreichte. Jedoch erkannte er die Besonderheit, da er im Gebissaufbau starke Ähnlichkeiten zu den Eigentlichen Maulwürfe bemerkte, während ihn die Fußgestaltung eher an die Japanischen Spitzmulle erinnerte. Als Gattungsnamen wählte Alphonse Milne-Edwards Scaptonyx, was sich von den griechischen Wörtern σκάπτω (skapto) für „graben“ und ὀνυχ (onyx) für „Klaue“ oder „Nagel“ ableitet. Die Art bezeichnete er in der kurzen Museumsnotiz mit fusicauda, er bezog sich damit auf die Form des Schwanzes (von den lateinischen Wörtern fusus für „Spindel“ und cauda für „Schwanz“).[22] In seiner ausführlichen Beschreibung hatte Alphonse Milne-Edwards den Artnamen in fusicaudatus abgeändert.[23] Letzterer wurde in der nachfolgenden Zeit fast ausschließlich verwendet, während fusicauda als lapsus calami galt.[5] Spätere Autoren verkürzten dann den Namen auf fusicaudus.[24][1][2] Boris Kryštufek und Masaharu Motokawa korrigierten im achten Band des Standardwerkes Handbook of the Mammals of the World aus dem Jahr 2018 den Artnamen wieder in das ursprüngliche fusicauda mit der Begründung, dies sei eine unveränderliche Bezeichnung.[4]

Oldfield Thomas benannte im Jahr 1912 die zweite heute anerkannte Unterart mit der damaligen Bezeichnung Scaptonyx fusicaudatus affinis. Das dafür verwendete Individuum stammte aus Yunnan und unterschied sich on der Nominatform durch größere Eckzähne, kleinere Prämolaren und einzelne weitere Zahnmerkmale. Bezüglich des Gebissaufbaus hatte Alphonse Milne-Edwards in seiner Erstbeschreibung die Zahnanzahl korrekt mit 42 benannt, allerdings ging er davon aus, dass ein Prämolar im Unterkiefer fehlte. Thomas konnte jedoch darlegen, dass tatsächlich der erste untere Schneidezahn beim Langschwanzmaulwurf nicht ausgebildet war.[25]

Die Tribus der Scaptonychini wurde im Jahr 1967 von Leigh Van Valen aufgestellt. Er trennte damit den Langschwanzmaulwurf von den Japanischen Spitzmullen ab, was er unter anderem mit der abweichenden Anzahl der Prämolaren begründete.[20] Im Folgejahr begrüßte J. Howard Hutchinson die Einführung der übergeordneten Gruppe, fasste diese aber vor allem im Bereich der fossilen Formen als „Abfalleimertaxon“ für mehrere schlecht zuordenbare Gattungen aus dem eurasischen Raum auf.[26] Die tatsächliche phylogenetische Stellung des Langschwanzmaulwurfs war lange Zeit in Diskussion. Die bereits von Alphonse Milne-Edwards erwähnte Vermittlerstellung zwischen den Eigentlichen Maulwürfen und den Japanischen Spitzmullen wurde von Glover M. Allen im Jahr 1938 erneut aufgegriffen. Allen sah eher Verbindungen zu den Japanischen Spitzmullen und zum Amerikanischen Spitzmull.[5] Andere Autoren vermuteten später eine engere Stellung zu den Eigentlichen Maulwürfen, was unter anderem durch mehrere morphologische Analysen untermauert werden sollte.[27][28] Die seit den beginnenden 2000er Jahren an Maulwürfen durchgeführten molekulargenetischen Studien standen jedoch im Konflikt zu dieser Annahme.[29][30][12] Die so erwiesene nähere Beziehung des Langschwanzmaulwurfs zu den verschiedenen Spitzmullen fand auch durch weitere anatomische und phylogenetische Untersuchungen Stütze.[8]

Stammesgeschichte

Die Scaptonychini sind fossil bisher nur selten vertreten. Als ältester heute anerkannter Angehöriger gilt Mongoloscapter. Das Typusmaterial der Form wurde in den oberen Abschnitten der Shand-Gol-Formation im Tal der Gobiseen in der zentralen Mongolei geborgen, diese datiert in das Oligozän. Es handelt sich hierbei um ein Fragment eines Unterkiefers, an dem die beiden hinteren Mahlzähne ausgebildet sind. Die Typusfundstelle ist Tatsin Gol. Ein weiteres Unterkieferfragment der Gattung wurde aus der gleichen Formation an der Lokalität Tsakhir-Ula geborgen.[19][31] Die Region ist vergleichsweise reich an fossilen Maulwürfen, die bisher aber nur ungenügend bestimmt sind.[32] Deutlich näher verwandt mit dem Langschwanzmaulwurf sind dann Funde von „Scaptonyxedwardsi. Diese kamen verschiedentlich an europäischen Fundstellen des Miozäns zu Tage. Neben der Typusfundstelle von La Grive-Saint-Alban in der französischen Region Auvergne-Rhône-Alpes können unter anderem die Spaltenfauna von Nová Ves u Nového Města na Moravě im zentralen Tschechien und Fossilreste aus der Oberen Süßwassermolasse von Rembach und Rauscheröd in Niederbayern genannt werden. In der Regel handelt es sich um Gebissreste oder Einzelzähne, seltner auch um Teile des Bewegungsapparates.[33][34]

Bedrohung und Schutz

Die IUCN listet den Langschwanzmaulwurf in der Kategorie „nicht gefährdet“ (least concern). Die Einschätzung beruht auf der weiten Verbreitung der Art und ihre angenommen hohe Bestandszahl. Sie kommt in mehreren Naturschutzgebieten vor, allerdings sind zum weiteren Schutz genauere Untersuchungen zur Verbreitung, Häufigkeit, den natürlichen Bedürfnissen und potentiellen Gefährdungen notwendig.[35]

Literatur

  • Robert S. Hoffmann und Darrin Lunde: Order Soricomorpha – Shrews and Moles. In: Andrew T. Smith und Yan Xie (Hrsg.): A Guide to the Mammals of China. Princeton University Press, 2008, ISBN 978-0-691-09984-2, S. 325–326
  • Boris Kryštufek und Masaharu Motokawa: Talpidae (Moles, Desmans, Star-nosed Moles and Shrew Moles). In: Don E. Wilson und Russell A. Mittermeier (Hrsg.): Handbook of the Mammals of the World. Volume 8: Insectivores, Sloths, Colugos. Lynx Edicions, Barcelona 2018, S. 552–620 (S. 601–602) ISBN 978-84-16728-08-4
  • Ronald M. Nowak: Walker's Mammals of the World. 2 Bände. 6. Auflage. The Johns Hopkins University Press, Baltimore MD u. a. 1999, ISBN 0-8018-5789-9

Einzelnachweise

  1. a b c d e Darrin P. Lunde, Guy G. Musser und Nguyen Truong Son: A survey of small mammals from Mt. Tay Con Linh II, Vietnam with the description of a new species of Chodsigoa (Insectivora: Soricidae). Mammal Study 28, 2003, S. 31–46
  2. a b c d e f Robert S. Hoffmann und Darrin Lunde: Order Soricomorpha – Shrews and Moles. In: Andrew T. Smith und Yan Xie (Hrsg.): A Guide to the Mammals of China. Princeton University Press, 2008, ISBN 978-0-691-09984-2, S. 325–326
  3. a b Shin-ichiro Kawada, Song Li, Ying-Xiang Wang, Orin B. Mock, Sen-ichi Oda und Kevin M. Campbell: Karyotype evolution of shrew moles (Soricomorpha: Talpidae). Journal of Mammalogy 89 (6), 2008, S. 1428–1434
  4. a b c d e f Boris Kryštufek und Masaharu Motokawa: Talpidae (Moles, Desmans, Star-nosed Moles and Shrew Moles). In: Don E. Wilson und Russell A. Mittermeier (Hrsg.): Handbook of the Mammals of the World. Volume 8: Insectivores, Sloths, Colugos. Lynx Edicions, Barcelona 2018, S. 552–620 (S. 601–602) ISBN 978-84-16728-08-4
  5. a b c Glover M. Allen: The mammals of China and Mongolia. Natural History of Central Asia Volume XI, Part I, American Museum of Natural History, 1938, S. 1–620 (S. 65–68) ([1])
  6. a b Alan C. Ziegler: Dental homologies and possible relationships of recent Talpidae. Journal of Mammalogy 52 (1), 1971, S. 50–68
  7. Berry Campbell: The shoulder anatomy of the moles. A study in phylogeny and adaptation. The American Journal of Anatomy 64, 1939, S. 1–39
  8. a b c Achim H. Schwermann und Richard S. Thompson: Extraordinarily preserved talpids (Mammalia, Lipotyphla) and the evolution of fossoriality. Journal of Vertebrate Paleontology 35 (4), 2015, S. e934828, doi:10.1080/02724634.2014.934828
  9. H. E. Anthony: Mammals collected by the Vernay-Cutting Burma Expedition. Field Museum of Natural History 27, 1941, S. 37–123 ([2])
  10. Earl of Cranbrook: Notes on the habits and vertical distribution of some insectivores from the Burma-Tibetan Frontier. Proceedings of the Linnean Society of London 173, 1961, S. 121–127
  11. a b Alexei V. Abramov, Dang Ngoc Can, Bui Tuan Hai und Nguyen Truong Son: An annotated checklist of the insectivores (Mammalia, Lipotyphla) of Vietnam. Russian Journal of Theriology 12 (2), 2013, S. 57–70
  12. a b c d Kai He, Akio Shinohara, Kristofer M. Helgen, Mark S. Springer, Xue-Long Jiang und Kevin L. Campbell: Talpid Mole Phylogeny Unites Shrew Moles and Illuminates Overlooked Cryptic Species Diversity. Molecular Biology and Evolution 34 (1), 2016, S. 78–87
  13. Don E. Wilson und DeeAnn M. Reeder (Hrsg.): Mammal Species of the World. A taxonomic and geographic Reference. 2 Bände. 3. Auflage. Johns Hopkins University Press, Baltimore MD 2005, ISBN 0-8018-8221-4 ([3])
  14. Claude Gaillard: Mammifères miocènes nouveaux ou peu connus de La Grive-St.-Alban. Archives du Muséum d’Histoire Naturelle de Lyon 7, 1899, S. 1–79 (S. 29–31) ([4])
  15. a b c J. Howard Hutchison: Notes on type specimens of European Miocene Talpidae and a tentative classification of Old World Tertiary Talpidae (Insectivora: Mammalia). Geobios 7 (3), 1974, S. 211–256
  16. Stanisław Skoczeń: Scaptonychini Van Valen, 1967, Urotrichini and Scalopini Dobson, 1883 (Insectivora, Mammalia) in the Pliocene and Pleistocene of Poland. Acta zoologica cracoviensia 24, 1980, S. 411–448
  17. Barbara Rzebik-Kowalska: Review of the Pliocene and Pleistocene Talpidae (Soricomorpha, Mammalia) of Poland. Palaeontologia Electronica 17 (2), 2013, S. 26A
  18. Gerhard Storch und Shuding Qiu: The Neogene mammalian faunas of Ertemte and Harr Obo in Inner Mongolia (Nei Mongol), China. 2. Moles – Insectivora: Talpidae. Senckenbergiana lethaea 64, 1983, S. 89–127
  19. a b A. V. Lopatin: An Oligocene Mole (Talpidae, Insectivora, Mammalia) from Mongolia. Paleontological Journal 36 (5), 2002, S. 531–534
  20. a b Leigh van Valen: New Paleocene Insectivores and Insectivore classification. Bulletin of the American Museum of Natural History 135, 1967, S. 217–284
  21. Reinhard Ziegler: Talpidae (Insectivora, Mammalia) aus dem Oberoligozän und Untermiozän Süddeutschlands. Stuttgarter Beiträge zur Naturkunde Serie B, 167 1990, S. 1–81
  22. Alphonse Milne-Edwards in Armand David: Rapport adressé a MM les professeurs-administrateurs du Muséum d'Histoire Naturelle. Nouvelles archives du Muséum d'histoire naturelle 7, 1871, S. 75–100 (S. 92) ([5])
  23. Alphonse Milne-Edwards: Mémoir sur la faune mammalogique du Tibet Oriental, et principalement de la principauté de Moupin. In: Henri Milne-Edwards und Alphonse Milne-Edwards (Hrsg.): Recherches pour servir à l'histoire naturelle des mammifères: comprenant des considérations sur la classification de ces animaux. Paris, 1868–1872, Tome Premier – Texte. S. 231–379 (S. 278–280) ([6]), Tome Second – Atlas., Tafel 38B (Abb. 4) und Tafel 40A (Abb. 2) ([7])
  24. J. R. Ellerman und T. C. S. Morrison-Scott: Checklist of Palaearctic and Indian Mammals 1758 to 1946. Zweite Ausgabe, London, 1966, S. 1–809 (S. 35) ([8])
  25. Oldfield Thomas: On insectivores and rodents collected by Mr. F. Kingdon Ward in N. W. Yunnan. Annals and Magazine of Natural History 8 (9), 1912, S. 513–519 ([9])
  26. J. Howard Hutchinson: Fossil Talpidae (Insectivora, Mammalia) from the Later Tertiary of Oregon. Bulletin of the Museum of Natural History University of Oregon 11, 1968, S. 1–117 (S. 7)
  27. Masaharu Motokawa: Phylogenetic relationships within the family talpidae. Journal of Zoology 263, 2004, S. 147–157
  28. Marcelo R. Sánchez-Villagra, Inés Horovitz und Masaharu Motokawa: A comprehensive morphological analysis of talpid moles (Mammalia) phylogenetic relationships. Cladistics 22, 2006, S. 59–88
  29. Akio Shinohara, Hitoshi Suzuki, Kimiyuki Tsuchiya, Ya-Ping Zhang, Jing Luo, Xue-Long Jiang, Ying-Xiang Wang und Kevin L. Campbell: Evolution and Biogeography of Talpid Moles from Continental East Asia and the Japanese Islands Inferred from Mitochondrial and Nuclear Gene Sequences. Zoological Science 21, 2004, S. 1177–1185
  30. Nick Crumpton und Richard S. Thompson: The holes of moles: Osteological correlates of the trigeminal nerve in Talpidae. Journal of Mammalian Evolution 20, 2013, S. 213–225
  31. A. V. Lopatin: A New Record of Mongoloscapter (Talpidae, Lipotyphla, Mammalia) from the Oligocene of Mongolia. Paleontological Journal 52 (6), 2018, S. 677–681
  32. Reinhard Ziegler, Thomas Dahlmann und Gerhard Storch: Oligocene–Miocene vertebrates from the Valley of Lakes (central Mongolia): Morphology, phylogenetic and stratigraphic implications: 4. Marsupialia, Erinaceomorpha and Soricomorpha (Mammalia). Annalen des Naturhistorischen Museums Wien 108A, 2007, S. 53–164
  33. Helmuth Zapfe: Die Fauna der miozänen Spaltenfüllung von Neudorf a. d. March (ČSR) - Insectivora. Sitzungsberichte der österreichischen Akademie der Wissenschaften, mathematisch-naturwissenschaftliche Klasse, Abteilung I 160 (1–10), 1951, S. 449–480
  34. Reinhard Ziegler: Talpiden (Mammalia, Insectívora) aus dem Orleanium und Astaracium Bayerns. Mitteilungen der Bayerischen Staatssammlung, Paläontologie und historische Geologie 25, 1985, S. 131–175
  35. F. Chiozza: Scaptonyx fusicaudus. The IUCN Red List of Threatened Species 2016. e.T41477A22322866 ([10]); zuletzt aufgerufen am 9. September 2022

Weblinks

Commons: Langschwanzmaulwurf (Scaptonyx fusicauda) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien