Schönberg (Oberbayern)
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Koordinaten: 48° 20′ N, 12° 26′ O | ||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberbayern | |
Landkreis: | Mühldorf am Inn | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Oberbergkirchen | |
Höhe: | 470 m ü. NHN | |
Fläche: | 25,33 km2 | |
Einwohner: | 1099 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 43 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 84573 | |
Vorwahl: | 08637 | |
Kfz-Kennzeichen: | MÜ, VIB, WS | |
Gemeindeschlüssel: | 09 1 83 143 | |
Gemeindegliederung: | 57 Gemeindeteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Hofmark 28 84564 Oberbergkirchen | |
Website: | ||
Erster Bürgermeister: | Alfred Lantenhammer (CSU / Freie Wählergem.) | |
Lage der Gemeinde Schönberg im Landkreis Mühldorf am Inn | ||
Schönberg ist eine Gemeinde und eine Ortschaft im oberbayerischen Landkreis Mühldorf am Inn. Die Gemeinde ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Oberbergkirchen.
Geografie
Geografische Lage
Die Gemeinde liegt in der Region Südostoberbayern im tertiären Hügelland des nördlichen Landkreises Mühldorf am Inn.
Gemeindegliederung
Es gibt 57 Gemeindeteile:[2][3]
- Asenreuth
- Aspertsham
- Augental
- Berging
- Braunrott
- Dolling
- Eglso
- Eiselsberg
- Ellwichtern
- Elsenbach
- Eschlbach
- Etzmaring
- Finsenbach
- Frosching
- Fuchshub
- Gauling
- Gehertsham
- Grabing
- Groislmühl
- Hanging
- Hargassen
- Hausberg
- Hinzing
- Hofering
- Höhfurth
- Holzen
- Hub
- Inzlham
- Kinning
- Kumpfmühl
- Lerch
- Michaelhölzl
- Misthilgen
- Moosen
- Niedereck
- Obereck
- Oberpurtzloh
- Oberweinbach
- Oed
- Osenhub
- Peitzing
- Reichenrott
- Scheuneck
- Schönberg
- Sitzing
- Stangelszell
- Staudach
- Steng
- Straß
- Unterpurtzloh
- Unterscheuern
- Unterweinbach
- Wargling
- Wiesling
- Winkelmühl
- Wollerding
- Zürn
Gemarkungen sind Aspertsham und Schönberg.
Geschichte
Bis zur Gemeindegründung
Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahr 928. Schönberg gehörte zum Rentamt Landshut und zum Landgericht Neumarkt des Kurfürstentums Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die Gemeinde.
Eingemeindungen
Am 1. Januar 1970 wurde die Gemeinde Aspertsham eingegliedert.[4]
Religionen
Katholische Pfarrgemeinden existieren in Schönberg und Aspertsham. Die ehemalige Pfarrkirche in Schönberg dürfte im 12. Jahrhundert erbaut worden sein, die jetzige in den Jahren 1911 bis 1914.
Einwohnerentwicklung
Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 915 auf 1082 Einwohner bzw. um 18,3 %.
- 1970: 966 Einwohner
- 1987: 909 Einwohner
- 1991: 917 Einwohner
- 1995: 932 Einwohner
- 2000: 941 Einwohner
- 2005: 943 Einwohner
- 2010: 925 Einwohner
- 2015: 1008 Einwohner
Politik
Gemeinderat
Die Gemeinderatswahl 2020 erbrachte folgende Sitzverteilung:[5]
- CSU/Freie Wählergemeinschaft: 6 Sitze
- Parteifreie Wähler/SPD:3 Sitze
- Wählergemeinschaft Aspertsham: 3 Sitze
Bürgermeister
- Erster Bürgermeister ist Alfred Lantenhammer (CSU/Freie Wählergemeinschaft).
Wappen
Blasonierung: „In Schwarz ein goldener Dreiberg, auf der mittleren Kuppe ein gestürztes goldenes Flammenschwert, auf den beiden Seitenkuppen je eine silberne Weizenähre“[6] | |
Wappenführung seit 1985 |
Sehenswürdigkeiten
- Pfarrkirche St. Michael in Schönberg
- Pfarrkirche St. Johann Baptist in Aspertsham
- Kirche St. Georg Ellwichtern
- Kirche St. Stephan in Unterweinbach
- Kirche St. Michael in Michaelhölzl
- vorgeschichtliche Grabhügel
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft
1998 gab es im Bereich der Land- und Forstwirtschaft keine, im Produzierenden Gewerbe 30 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren es zwölf Personen. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es 288. Im verarbeitenden Gewerbe gab es sechs, im Bauhauptgewerbe drei Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 90 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1829 ha. Davon waren 1289 ha Ackerfläche.
Verkehr
Schönberg ist erreichbar über die Bundesstraße 12 (Abfahrt Ampfing oder Mühldorf) oder über die Bundesstraße 299 (Abfahrt Neumarkt-Sankt Veit).
Bildung
1999 gab es folgende Einrichtungen:
- Kindergärten: 50 Kindergartenplätze mit 31 Kindern
- Volksschulen: eine mit zwölf Lehrern und 248 Schülern
Weblinks
- Verwaltungsgemeinschaft Oberbergkirchen: Gemeinde Schönberg
- Schönberg (Oberbayern): Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes für Statistik
Einzelnachweise
- ↑ Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Gemeinde Schönberg in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 20. Mai 2021.
- ↑ Gemeinde Schönberg, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 22. Dezember 2021.
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 525 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ mmarxbauer: Gemeinderat. In: Verwaltungsgemeinschaft Oberbergkirchen. Abgerufen am 30. Dezember 2020 (deutsch).
- ↑ Eintrag zum Wappen von Schönberg (Oberbayern) in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte