Schierberg

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Schierberg
Höhe 71,9 m ü. NHN
Lage Landkreis Osnabrück, Niedersachsen, Deutschland[1]
Gebirge Osnabrücker Hügelland[A 1][1][2][3][4][5]
Dominanz 0,4 km → Penter Egge (Schleptruper Egge)[1]
Schartenhöhe 1,9 m ↓ [1]
Koordinaten 52° 22′ 40″ N, 7° 59′ 20″ OKoordinaten: 52° 22′ 40″ N, 7° 59′ 20″ O
Topo-Karte 1:25.000 (LGLN)
Schierberg (Niedersachsen)
Typ Bergrücken
Gestein Sandstein, Tonstein etc.[A 2][6]
Alter des Gesteins Dogger[6]

Die Schierberg ist ein 140 m ü. NHN hoher Berg im nordwestlich von Wallenhorst in Niedersachsen.[1]

Lage

Der bewaldete Schierberg liegt rund 700 m südlich des lang gestreckten und fast durchgängig bewaldeten Hauptkammes des Wiehengebirges. Der Hauptkamm nördlich des Schierbergs wird Penter Egge genannt; die Penter Egge ist ein westlicher Sporn der Schleptruper Egge und gilt manchen als westlicher Abschluss des Wiehengebirges. Unmittelbar östlich verläuft die hier autobahnähnlich ausgebaute Bundesstraße 68. Nach Westen fällt das Gebiet weiter zum Stichkanal Osnabrück bzw. Hasetal weiter ab. Südlich und östlich entspringen Zuflüsse des Penter Bachs und des Wallenhorster Bachs. Das Gebiet ist daher Teil des Einzugsgebietes der Hase.[1][7] Der Berg wird manchmal zum Naturraum Wiehengebirge zählt; im Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands wird er jedoch bereits zum Osnabrücker Hügelland gezählt.[3][2]

Anmerkungen

  1. Im Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands und der begleitenden Geographischen Landesaufnahme wird die Erhebung konkret zur Einheit „535.01 Barlager Sande“ der übergeordneten Einheit „535.0 Nördliches Osnabrücker Hügelland“ der Haupteinheit535 Osnabrücker Hügelland“ gezählt. Übergeordnet ist die Haupteinheitengruppe53 Unteres Weserbergland“ (zur enger gefassten kulturräumlichen Region siehe Weserbergland). In der Systematik gemäß Bundesamt für Naturschutz zählt das „Untere Weserbergland“ wiederum zur GroßregionD36 Unteres Weserbergland und Oberes Weser-Leinebergland“ (landläufig auch genannt „Weser- und Weser-Leine-Bergland“ oder „Niedersächsisches Bergland“).
  2. Gemäß der geologischen Übersichtskarte des Landesamtes für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen finden sich in den Schichten des mittleren Juras (~ Dogger) Tonstein, Schluffstein und Sandstein.

Einzelnachweise

  1. a b c d e f Geodatenviewer Niedersachsen (Hinweise)
  2. a b Sofie Meisel-Jahn: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 83/84 Osnabrück/Bentheim (= Institut für Landeskunde, Bundesforschungsanstalt für Landeskunde und Raumordnung [Hrsg.]: Geographische Landesaufnahme 1:200 000 – Naturräumliche Gliederung Deutschlands). Bundesanstalt für Landeskunde, Remagen 1961, DNB 456722254 (66 S., insbes. Blatt 83/84, Karte 1:200 000 [abgerufen am 2. Februar 2022] → Übersicht über alle Blätter.).
  3. a b Haupteinheitengruppen 39–57 (Östliche Mittelgebirge nebst Vorland, Niederrhein und Nordwestfalen). In: Emil Meynen, Josef Schmithüsen (Hrsg.): Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands. 6. Lieferung. Bundesanstalt für Landeskunde und Raumforschung, Bad Godesberg 1959, DNB 451803167, S. 609–882.
  4. Axel Ssymank: Neue Anforderungen im europäischen Naturschutz. Das Schutzgebietssystem NATURA 2000 und die „FFH-Richtlinie“ der EU. In: Bundesamt für Naturschutz (Hrsg.): Natur und Landschaft. Band 69, Nr. 9, 1994, ISSN 0028-0615, S. 395–406.
  5. Vgl. auch Biogeografische Regionen und naturräumliche Haupteinheiten Deutschlands. Bundesamt für Naturschutz, abgerufen am 3. Februar 2022 (mit Karte und Erläuterungen zur Karte).
  6. a b Geologische Übersichtskarte 1:500 000. In: NIBIS Kartenserver. Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie, abgerufen im Januar 2022.
  7. Karten. In: NUMIS Das Niedersächsische Umweltportal. Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz, abgerufen am 23. Januar 2022.