Schlachters
Schlachters Gemeinde Sigmarszell Koordinaten: 47° 35′ 17″ N, 9° 44′ 47″ O
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Höhe: | 510 m |
Einwohner: | 297 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 88138 |
Vorwahl: | 08389 |
Schlachters ist ein Dorf der schwäbischen Gemeinde Sigmarszell im Landkreis Lindau (Bodensee) in Bayern.
Geschichte
Schlachters wurde erstmals im Jahr 1466 mit der Lindauer Bürgerfamilie namens Schlachter erwähnt, die Besitzungen in diesem Bereich besaß.[2] Zwischen 1944 und 1945 bestand das KZ-Außenkommando Schlachters. 1972 wurde durch die Gebietsreform in Bayern die Gemeinde Schlachters gegründet, die 1974 in Gemeinde Sigmarszell umbenannt wurde.[3] Von 1919 bis 1999 befand sich in Schlachters ein Milchwerk des Unternehmens Edelweiss.[4] In den 1980er Jahren wurde der 1853 eröffnete Bahnhof Schlachters an der Bahnstrecke Buchloe–Lindau aufgegeben. In den kommenden Jahren soll hier wieder ein Haltepunkt eröffnet werden.[5]
Einrichtungen
Im Jahr 1910 wurde in Schlachters die Königlich-Bayerische Obst- und Weinbauschule eröffnet. Sie befindet sich heute im Besitz des Landkreises Lindau und wird derzeit als Versuchsstation für Obstbau von der Hochschule für angewandte Wissenschaften Weihenstephan-Triesdorf genutzt.[6]
In Schlachters befindet sich der Sitz der Gemeindeverwaltung von Sigmarszell.
Baudenkmäler
Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Schlachters
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Gebietsstand: 25. Mai 1987. München 1991, S. 408.
- ↑ Heinrich Löffler: Stadt- und Landkreis Lindau. In: Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Teil Schwaben. Band 6, München, 1973, S. 12.
- ↑ Geschichte der Gemeinde Sigmarszell. vg-sigmarszell.de. Abgerufen am 24. Februar 2021.
- ↑ https://daten2.verwaltungsportal.de/dateien/seitengenerator/e2b62415635877bdb86815d73747123a96132/das_edelweiss_milchwerk_in_schlachters.pdf Das Edelweiss Milchwerk in Schlachters. K. Hoefelmayr 1919 -1999. opfenbach.de. Abgerufen am 1. März 2021.
- ↑ Neue Bahnhalte sind gesichert. landkreis-lindau.de. 9. Dezember 2019. Abgerufen am 1. März 2021.
- ↑ Ingrid Grohe: In diesem Garten wachsen lauter Raritäten. In: Der Westallgäuer vom 8. Juli 2021. S. 17.