Schwadernau
Schwadernau | |
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Staat: | Schweiz Schweiz |
Kanton: | Kanton Bern Bern (BE) |
Verwaltungskreis: | Biel/Bienne |
BFS-Nr.: | 0748 |
Postleitzahl: | 2556 |
Koordinaten: | 589883 / 219776 |
Höhe: | 437 m ü. M. |
Höhenbereich: | 427–442 m ü. M.[1] |
Fläche: | 4,15 km²[2] |
Einwohner: | 692 (31. Dezember 2020)[3] |
Einwohnerdichte: | 167 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) |
11,7 % (31. Dezember 2020)[4] |
Gemeindepräsident: | Hans Rudolf Mühlheim (parteilos) |
Website: | www.schwadernau.ch |
Schwadernau | |
Lage der Gemeinde | |
Schwadernau ist eine politische Gemeinde im Verwaltungskreis Biel/Bienne des Kantons Bern in der Schweiz.
Neben der Einwohnergemeinde gibt es auch eine Burgergemeinde gleichen Namens.
Geographie
Die Nachbargemeinden sind Studen, Aegerten, Brügg, Orpund, Scheuren, Meienried, Dotzigen und Büetigen.
Geschichte
Das Dorf liegt im Berner Seeland, zwischen dem Lauf der alten Aare und dem Nidau-Büren-Kanal, ungefähr auf halber Strecke zwischen Biel/Bienne und Büren an der Aare. Vom 15. bis ins 19. Jahrhundert wurde die damals arme Bauerngemeinde regelmässig von schweren Überschwemmungen heimgesucht. Unter der Leitung von Johann Rudolf Schneider (1804–1880) aus Meienried wurde von 1868 bis 1878 im Zuge der ersten Juragewässerkorrektion der Nidau-Büren-Kanal erbaut, der weitere Überschwemmungen verhinderte. Den kargen Jahren folgte damit ein Aufschwung.
Die Gemeinde Schwadernau wurde erstmals 1252 als Besitz des Grafen von Nidau erwähnt. 1281 hat der Graf einen Teil seiner Rechte an den Bischof von Basel übergeben. Die Erben des Grafen, welcher 1375 starb, zerstritten sich in der Folge mit dem Bischof. 1376 kam es schliesslich zu der Schlacht von Schwadernau, bei welcher die Erben des Grafen siegten. Schwadernau und Nidau wurden darauf „kyburgisch“. 1388 ist Nidau – und mit ihm auch Schwadernau – von den Bernern übernommen worden und gehört seit dem zum Kanton Bern.
Die Schreibweise von Schwadernau hat sich mit der Zeit mehrmals verändert und wurde urkundlich wie folgt festgehalten:
- 1269 Swadernowa
- 1270 Swadernowe
- 1280 Swadernouve
Bevölkerung
Schwadernau ist zu 91,78 % eine deutschsprachige Gemeinde. Kleine Minderheiten sprechen Französisch oder Serbokroatisch.
Politik
Die Stimmenanteile der Parteien anlässlich der Nationalratswahl 2019 betrugen: SVP 42,5 %, glp 11,6 %, SP 9,9 %, BDP 9,8 %, FDP 8,3 %, GPS 6,5 %, EVP 4,0 %, Die Musketiere 1,3 %, Die Unabhängigen 1,2 %, SD 1,1 %.[5]
Versorgung
Wasser
Schwadernau ist eine Verbandsgemeinde der Seeländischen Wasserversorgung.
Bilder
Siehe auch
Persönlichkeiten
- Rudolf Gnägi (1917–1985), Bundesrat
Weblinks
- Offizielle Website der Gemeinde Schwadernau
- Anne-Marie Dubler: Schwadernau. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Einzelnachweise
- ↑ BFS – generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Höhen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021.
- ↑ Generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021.
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Ausländeranteil aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021
- ↑ Resultate der Gemeinde Schwadernau. (html) Staatskanzlei des Kantons Bern, 20. Oktober 2019, abgerufen am 1. November 2020.