Schwere Panzer-Abteilung

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Schwere Panzer-Abteilung 503 mit Tiger Ausf. B (Königstiger)

Die schwere Panzer-Abteilung war in der Zeit des Zweiten Weltkrieges ein deutscher Panzer-Kampfverband in Bataillonsstärke, der als Teil der Panzertruppe typischerweise an den Schwerpunkten von Offensiven und Abwehrkämpfen zum Einsatz kam. Es handelte sich um selbstständige Einheiten mit eigener Organisation von Instandsetzung, Munitions- und Kraftstoffversorgung, die mit schweren Kampfpanzern der Typen Tiger und Tiger II ausgestattet waren.

Geschichte

Entwicklung

Schwere Panzer

Die geheimen Entwicklungsprojekte der Reichswehr begannen Mitte der 1920er Jahre mit einem leichteren und einem schweren Panzertypen. Wobei schwere Panzertypen dieser Zeit dem Gedanken des Kriegsschiff zu Lande folgten, welches mit mehreren Türmen seine Umgebung kontrolliert. Die im Auftrag des Reichswehrministeriums gefertigten Prototypen waren unter anderem Mehrturmpanzer von Krupp, Rheinmetall-Borsig und Daimler-Benz. Diese wurden zur Tarnung als Großtraktoren bezeichnet und vermittelten durch die Erprobung in der Sowjetunion und bei späteren Manövern in Deutschland der militärischen Führung erste Erkenntnisse im Hinblick auf die Problemstellungen und technischen Möglichkeiten, welche der Einsatz schwerer Panzerfahrzeuge mit sich brachte. Die Erkenntnisse zu Laufwerk, Kette, Antriebsarten, Lenkung und Motorleistung je Tonne Gewicht konnten nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten im Wiederaufrüstungsprozess genutzt wurden.[1]

Mit etwa 23 Tonnen Gewicht war das Neubaufahrzeug, welches als erster Panzer die Bezeichnung Panzerkampfwagen VI erhielt, bei Beginn des Zweiten Weltkrieges der schwerste deutsche Panzerkampfwagen. Doch galt dieser verhältnismäßig leicht gepanzerte Mehrturmpanzer, von dem nur 3 Fahrzeuge mit Panzerstahl gefertigt worden waren, bereits vor Kriegsbeginn in der Mitte der 1930er Jahre konzeptionell als veraltet. Auf der deutschen Seite folgte man bezüglich der schweren Panzerkampfwagen ab Mitte der 1930er Jahre sehr dem Gedanken, dass dies stark gepanzerte Fahrzeuge sein sollten, so dass 1937 die Firma Henschel in Kassel den Auftrag erhielt einen „Durchbruchswagen“ (DW) zu entwickeln der 30 Tonnen wiegen dürfte. Am 1. September 1939 folgte ein Auftrag zur Entwicklung eines 65 Tonnen-Panzer, der intern bei Henschel als Sturmwagen (SW) bezeichnet wurde.[2] Diese Projekte für schwere Panzer lieferten die Grundlage für jenen schweren Panzer, der zur Erstausstattung der schweren Panzer-Abteilungen werden sollte.

Hintergrund

Erste Gedanken zur Aufstellung schwerer Panzereinheiten stellte der Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberst Walther von Brauchitsch, in einem Memorandum im November 1938 vor, in welchem er jeder Panzerbrigade eine schwere Panzerkompanie zuweisen wollte. Diese Pläne wurden verworfen, als zum Kriegsbeginn die Organisation der Panzer-Divisionen geändert worden war und jede Panzerabteilung aus zwei leichten und einer mittleren Kompanie bestand.

Die Erfahrungen der deutschen Panzertruppe während des Angriffs auf Polen und des Westfeldzuges hatten die Schwachpunkte der eingesetzten deutschen Panzerkampfwagen gut erkennbar aufgezeigt. Angesichts der Erfolge der Panzertruppe in beiden Feldzügen, besaß jedoch die Entwicklung eines neuen schweren Panzerkampfwagen keine Priorität. Denn die neue Blitzkrieg-Taktik, mit dem Gefecht der verbundenen Waffen, hatte einen Erfolg über einen in Zahl und Panzerung überlegenen Gegner, in Frankreich, ermöglicht. Auch auf dem Balkan konnte 1941 die 2. Panzer-Division mit einem weitreichenden Vorstoß die Kapitulation einer griechischen Armee in Mazedonien erzwingen.[3] In Nordafrika behaupteten sich die deutschen Panzer ab 1941 gegen britische und die ersten amerikanischen Modelle (M3 Stuart).

Dies alles änderte sich umgehend und grundlegend nach Beginn des Krieges gegen die Sowjetunion im Juni 1941, als die deutsche Panzertruppe − unvorbereitet auf die neuen und der deutschen Führung bis dahin unbekannten sowjetischen T-34 und KW-Panzertypen trafen. Obwohl nur sehr unkoordiniert eingesetzt, bereiteten diese Typen den vorstoßenden Verbänden große Problem und verursachten Verzögerung im Angriffsplan, da diese von den deutschen Panzern kaum noch ausgeschaltet werden konnten. Ähnlich wie in Frankreich kamen nun dort die mit 8,8-cm-Flak ausgerüsteten Luftwaffen-Verbände gegen die schweren gegnerischen Panzertypen zum Einsatz. Nachdem die deutsche 4. Panzer-Division bei Mzensk auf einen besser geführte sowjetische Panzer Brigade mit T-34 und KW-Panzern traf, musste die deutsche Führung einräumen, wie überlegen diese Fahrzeuge den deutschen Panzern waren.[4]

Gleichzeitig mit der Bereitstellung des daraufhin beschleunigt entwickelten schweren Panzerkampfwagens Tiger entstand im Frühjahr 1942 der Plan, jedem Panzer-Regiment eine schwere Kompanie mit insgesamt neun Panzern zuzuordnen.

Seine stark eingeschränkte Mobilität im Vergleich zu den anderen Panzertypen und der große Wartungsbedarf sprachen dagegen diesen Panzer in reguläre Panzer-Divisionen einzugliedern. Es wurden die „schweren Panzer-Abteilungen“ geschaffen.

Gliederung

Organisation D (Kriegsstärkenachweis 1176d vom 15. August 1942 / 15. Dezember 1942)
Gliederung der Organisation D

Die anfänglich gewählte Gliederungsstruktur bestand aus einem Mix von Tigern und dem Panzerkampfwagen III Ausf. N gemäß dem Kriegsstärkenachweis 1176d vom 15. August 1942. Diese noch als experimentell geltende Formation wurde als „Organisation D“ bezeichnet. Jede Abteilung besaß drei Kompanien mit jeweils neun Tigern und zehn Panzern III. Zusammen mit den zwei Tigern des Bataillons-Führungsstabes und den fünf Panzern III des leichten Zuges bestand eine schwere Panzer-Abteilung gemäß Kriegsstärkenachweis sollmäßig aus 29 Tigern und 35 Panzern III. Da es jedoch aufgrund der schleppend anlaufenden Panzerproduktion nicht gelang, bei der Organisation D die dritte Kompanie aufzustellen, bestanden die ersten Einheiten aus 20 Tigern und 25 Panzern III. Der Tiger hatte die Aufgabe, gegnerische Panzer auszuschalten, während der Panzer III mit seiner kurzen 7,5-cm-Kanone weiche Ziele wie Infanterie oder Panzerabwehrwaffen bekämpfen sollte.

Organisation E (Kriegsstärkenachweis 1150e vom 5. März 1943)
Gliederung der Organisation E

Die ersten Gefechtserfahrungen zeigten, dass durch die Kombination von Tigern und Panzern III ein hohes Maß an Flexibilität gegeben war. Demgegenüber zeigte sich jedoch sehr deutlich, dass der Panzer III nur unzureichend gepanzert war und im Gegensatz zum Tiger überdurchschnittlich hohe Verluste zu verzeichnen hatte. Aufgrund dessen und der Tatsache, dass durch die Serienproduktion jetzt mehr Tiger zur Verfügung standen, befahl im März 1943 der Generalinspekteur der Panzertruppe, Generaloberst Heinz Guderian, die schweren Panzer-Abteilungen als reine Tiger-Einheiten zu gliedern. Diese bestanden nun aus drei Kompanien mit jeweils 14 Tigern, was zusammen mit den drei Stabs-Panzern einen Sollbestand von 45 Tigern ergab. Der Sollbestand wurde fast immer nur nach einer Auffrischung erreicht, so dass normalerweise die Einheiten weniger Panzer aufwiesen. Diese als „Organisation E“ bezeichnete Gliederung, die letztlich für Durchbrüche besser geeignet war und zugleich weniger Logistikaufwand bedeutete, wurde bis Kriegsende nicht mehr verändert.[5]

Unterstützungseinheiten

Zusätzlich bestand eine schwere Panzer-Abteilung sollmäßig aus folgenden Unterstützungseinheiten:[6]

Militärisches Gerät     1943     1945
Flakpanzer IV - 8
Sd.Kfz. 7/1  (mit 2-cm-Flak-Vierling 38) 6 3
Schützenpanzerwagen Sd.Kfz. 251 10 11
Bergepanther - 5
Sd.Kfz. 9  (18-Tonnen-Zugkraftwagen) 8 7
Sd.Kfz. 10  (1-Tonnen-Zugkraftwagen) 8 13
Sd.Kfz. 2  (Kettenkrad) - 14
Motorräder  (Wehrmachtsgespann und Solokräder) 42 6
Kübelwagen 64 38
Lastkraftwagen  (u. a. Opel Blitz) 135 118
Maultier (Halbkettenfahrzeug) - 6
Kranfahrzeug 3 3
Gesamt 276 232

Aufstellung von schweren Panzer-Abteilungen bei der Wehrmacht

Im Mai 1942 wurden mit den schweren Panzer-Abteilungen 501, 502 und 503 die ersten Einheiten aufgestellt. Die Ausbildung übernahm die „schwere Panzerersatz- und Ausbildungs-Abteilung 500“ auf den Truppenübungsplätzen Bergen und Sennelager, wo man aufgrund fehlender Ausbildungsfahrzeuge hauptsächlich den Panzerkampfwagen IV verwendete. Das Personal wurde aus bestehenden Einheiten entnommen, wobei es auch vorkam, dass schon existierende Panzer-Abteilungen zu schweren Panzer-Abteilungen umgegliedert wurden. Aufgrund der Tatsache, dass es sich ausschließlich um erfahrenes Personal handelte, wurden die schweren Panzer-Abteilungen als Eliteeinheiten angesehen.[7]

Insgesamt wurden durchlaufend nummeriert zehn Abteilungen für das Heer aufgestellt, zuletzt die sPzAbt. 510 im Juni 1944.

Die ersten fünf aufgestellten Abteilungen wurden anfänglich als Organisation D gegliedert und später neu organisiert, während die nachfolgenden sofort als Organisation E gegliedert wurden. Ab 1944 wurden die Verbände bei Neuausrüstung und Wiederaufstellung auf den Nachfolger des Tigers, den Tiger II, umgestellt. Infolge der niedrigen Produktionszahl konnten aber nur wenige Einheiten mit dem Königstiger (Tiger II) ausgerüstet werden.[8] Zudem mussten die bestehenden Einheiten nach verlustreichen Kämpfen mehrfach neu aufgestellt oder zur Auffrischung in die Heimat zurückgeführt werden.

Panzer-Ersatz-Abteilung 500, Panzer-Ersatz- und Ausbildungs-Abteilung 500 und Panzer-Ersatz- und Ausbildungs-Abteilung Tiger

Am 20. Dezember 1942 wurde in Putlos die Panzer-Ersatz-Abteilung 500 aufgestellt und der In 6 unterstellt. Ab 22. Februar 1943 war die Abteilung in Paderborn und wurde am 10. April 1943 in den Stab der Panzer-Lehrgänge Paderborn und die Panzer-Ersatz-Abteilung 500 aufgeteilt. Zum 1. August 1943 erfolgte eine erneute Aufteilung, nun in Kommandeur-Panzer-Lehrgänge Tiger und der Panzer-Ersatz- und Ausbildungs-Abteilung 500 Paderborn. Auf dem Territorium des Wehrkreises VI, war die Abteilung dem Kommandeur der Schulen der Panzertruppen unterstellt. Am 8. Februar 1945 wurden die Panzer-Lehrgänge Tiger, die Panzer-Ersatz- und Ausbildungs-Abteilung 500 und die technischen Lehrgänge zur Panzer-Ersatz- und Ausbildungs-Abteilung Tiger zusammengefasst.[9]

Aufstellung eines Ausbildungsverbandes für den personellen Nachschub der schweren Panzerabteilungen in Paderborn, mit Angehörigen der Panzertruppe. Die Neuzugänge der Abteilung bestanden in der Folge aus Freiwilligen, welche speziell den Einsatz auf dem „Tiger“-Panzer wünschten, und Genesenen, die auf einen neuerlichen Einsatz vorbereitet zu werden.[10]

Schwere Panzer-Abteilung 501 und Schwere Panzer-Abteilung 424

Geschichte

Kennzeichen der Schweren Panzer-Abteilung 501[11]
November 1942 die ersten Tiger in Afrika
In Tunis durch die Alliierten eroberter Tiger-Panzer der Schweren Panzer-Abteilung 501, 1943.

Am 10. Mai 1942 wurde in Erfurt[12] durch den Wehrkreis IX eine schwere Tiger-Abteilung mit zwei Kompanien aus den Mitte Februar 1942 aufgestellten, unabhängigen Schweren Panzer-Kompanie 501 und 502 aufgestellt. Ab Winter 1942/43 erfolgte der Einsatz in Afrika bei der 5. Panzerarmee und der Zusatz Tropen wurde im Namen ergänzt. In diesem Zuge wurde die Abteilung u. a. um eine dritte Kompanie aufgestockt und das Hauptquartier nach Putlos (Wehrkreis X) verlegt. Zur Verstärkung der deutschen Kräfte in Nordafrika verlegte die Abteilung im November 1942 nach Nordafrika. Zwischen dem 23. November und dem 24. Januar 1943 trafen die Panzer einzeln oder zu mehreren auf verschiedenen Transportschiffen in Bizerte ein (1 Fahrzeug wurde über Tunis transportiert). Am 6. März 1943 wurde eine 3. Kompanie für die Abteilung aufgestellt.[13] Die ersten Gegenangriffe wurde gegen Djedeida westlich von Tunis gefahren.

Im März 1943 der Schweren Panzer-Abteilung 504 zugewiesen, wurde die Einheit im Mai 1943 in Tunis vernichtet.[14]

Zum 17. September 1943 erfolgte in Paderborn durch den Wehrkreis VI eine Wiederaufstellung mit drei Kompanien. Die Abteilung kämpfte in der Folge in Mittelrussland, im Juni 1944 bei Orscha bei der 4. Armee. Am 22. Juni begann der sowjetische Großangriff auf die Heeresgruppe Mitte, bei dem die Abteilung während der folgende Rückzugsgefechte und -bewegungen alle Panzer verlor und zwischen dem 25. Juni und dem 3. Juli das zweite Mal zerschlagen wurde. Allein am 28. Juni wurde ein großer Teil von 55 in dieser Zeit vermisst gemeldeten Abteilungsangehörigen aus dem Raum Orscha erfasst.
Am 14. Juli 1944 stellte Major von Legat die Einheit auf dem Truppenübungsplatz Ohrdruf zum dritten Mal auf. Die neuen Mannschaften waren bunt gemischt und teils sehr unerfahren. Die Ausrüstung erfolgte mit Tiger II-Panzern. Nach kurzer Aufstellung erfolgte die Verlegung nach Polen. Am 11. August trat die Abteilung als Teil der III. Panzer Korps und der 16. Panzer-Division nach der Entladung in Kielce einen Marsch zur etwa 50 km entfernten Front an. Nur 8 von 45 Königstigern erreichten am Abend dieses Tages die Ausgangsstellung und griffen im Bereich der 16. PD am 12. August mit an. Einige der Königstiger gingen verloren und elf Soldaten fielen an diesem Tag. Am 13. August gingen die Kämpfe weiter und bis Ende der Woche waren 18 Männer gefallen und weitere 18 wurden vermisst. Nach dem Einsatz bei Kielce folgten Einsätze bei Ostrowice und ab Ende des Monats bei Radom. Am 21. Dezember wurde die Abteilung zu einem Korps Verband. Im Januar 1945 erfolgte die Umbenennung in Schwere Panzer-Abteilung 424,[12][15] damit die Verwechselung mit der neu aufgestellten SS-Panzer-Abteilung 501 vermieden werden konnte, und die Unterstellung als Korpstruppenteil unter das XXIV. Panzerkorps.[14]

Die Abteilung musste eine gut ausgebaute Stellung verlassen und bezog eine ungünstige Stellung unmittelbar hinter dem Frontabschnitt des Korps. Am 12. Januar 1945 begann der sowjetische Großangriff im Bereich der Front vor der, mit ehemaligen Panzern der s.PzAbt 509 auf Überstärke (52 Panzer) gebrachten, Abteilung. Es folgte am nächsten Tag ein Gegenstoß mit Panzerduellen und letztlich wurde für den nächsten Tag als Angriffsziel Lisow in südwestlicher Richtung bestimmt. Im Ort Lisow kam es zu Panzernahkämpfen und mehrere Tiger wurden zerstört. Teile der Abteilung entkamen nach Westen, doch die Masse befand sich in einem wandernden Kessel. Durch die Rückzugskämpfe und fehlende Versorgung gingen die restlichen Panzer verloren und kurze Zeit später galt die Abteilung als an der Weichsel bei Radom vernichtet und die verbleibenden Truppenteile wurden aufgeteilt. Panzersoldaten die über Sorau die Abteilung 500 in Paderborn erreichten wurde zum Teil Mitte Februar 1945 in die Schweren Panzerjäger-Abteilung 512 eingegliedert.[15][16] Ende März 1945 leistete die 3. Kompanie der Abteilung bei Werkel mit sieben Tiger-II-Panzer noch Widerstand gegen die vorrückenden Alliierten.

Kommandeure

  • Major Hans-Georg Lueder: von der Aufstellung bis zur Anfang 1943
  • Major August Seidensticker[17]: Anfang 1943 bis zur Vernichtung im Mai 1943 (ab März zeitgleich Kommandeur der Schweren Panzer-Abteilung 504)
  • Major Erich Löwe[18]: von der Wiederaufstellung im September 1943 bis 23. Dezember 1943 (gefallen)
  • Major/Oberstleutnant Erhard von Legat: Anfang 1944 bis Mitte 1944
  • Major Siegfried Saemisch: Mitte 1944 bis Januar 1945 (gefallen)

Schwere Panzer-Abteilung 502

Kennzeichen der Schweren Panzer-Abteilung 502

Geschichte

Ein Tiger I der Schweren Panzer-Abteilung 502 mit der Turmnummer 323, Russland, 1942

Am 25. Mai 1942 wurde in Sennelager durch den Wehrkreis XIII mit Hauptquartier in Bamberg eine schwere Tiger-Abteilung mit zwei Kompanien aufgestellt.[19] Die Feldpostnummer 28 201 wird zugeteilt. Am 30. Mai 1942 erfolgte in Ulm die Übernahme von 30 KHD-Lkw. In Chemnitz wurden dann mittlere Einheits-Pkw übernommen und am 5. Juli 1942 wurden 21 VW-Kübelwagen zugeführt. Am 20. Juli werden alle neu aufgestellten Truppenteile nach Fallingbostel befohlen. Am 5. August Ansprach von Major Märker vor der Abteilung und am 19., 20. und 30. August treffen je zwei Tiger-Panzer ein und die Ausbildung auf dem Panzer beginnt. Je ein Firmenmonteur von Maybach und Henschel begleiten von diesem Zeitpunkt an für lange Zeit die Abteilung.[20] Am 23. August 1942 wird die 1. Kompanie, Stab und halbe Werkstatt für den Eisenbahn-Transport verladen, es sind nur 4 Tiger und einige Panzer III vorhanden und in Marsch gesetzt. Am 29. August morgens erreicht der Transport Mga, um die neuen Fahrzeuge erstmals zu Einsatz zu bringen. Beim ersten Einsatz technischer Ausfall von 3 von 4 Fahrzeugen.[21] Am 15. September 1942 waren die 4 Tiger wieder einsatzbereit und am 21. September Unterstellung bei der 170. Infanterie-Division. Neuer Einsatz am 22. September mit Verlust eines Tigers (festgefahren) und Ausfall von 3 Tigern, die geborgen wurden. Sprengung des festgefahrenen Tigers am 25. November 1942.[22] Die Unterstellung bei der Heeresgruppe Nord war erst bei der 11., später bei der 18. Armee.
Ende 1942 wechselte die Einheit, wie auch die Schwere Panzer-Abteilung 501, in den Wehrkreis X nach Putlos. Am 10. Februar 1943 wurde die 2. Kompanie als neue 3. Kompanie an die s.Pz.Abt. 503 abgegeben.[13] Die Abteilung mit nur noch der 1. Kompanie wurde im April 1943 in Sennelager aufgefrischt, ging dann in den Wehrkreis VI nach Paderborn und wurde durch Neuaufstellung einer 2. und 3. Kompanie dem Schema nach K.St.N. 1176e angepasst.[13] Die 1. blieb bis Mitte 1943 als Panzer-Kompanie beim AOK 18 und wurde dann erst wieder in die Abteilung eingegliedert. Die Abteilung nahm an der Abwehrschlacht bei Newel, der Dritte Ladoga-Schlacht und Anfang 1944 bei der Schlacht um den Brückenkopf von Narva teil. Im Juni 1944 stand die Einheit mit der 18. Armee bei Pleskau.

Ende Januar 1945 wurde die Abteilung in Panzer-Abteilung 511 umbenannt.[23] Die Abteilung wurde in der Heeresgruppe Nord bei der 3. Panzerarmee im Memelland und bei Königsberg eingesetzt.

Kommandeure

  • Major Richard Märker: von der Aufstellung bis Dezember 1942 (verantwortlich gemacht für den Verlust des 1. Tigers und als Kommandeur versetzt zum II./ Panzer-Regiment 31, dort gefallen 22. Februar 1943[24])
  • Hauptmann Artur Wollschläger: von Dezember 1942 bis Februar 1943
  • Major Horst Richter-Rethwisch: von Februar 1943 bis April 1943
  • Hauptmann Friedrich Schmidt: von Mai 1943 bis August 1943
  • Hauptmann Eberhard Lange: von August 1943 bis Oktober 1943
  • Hauptmann Oehme: Oktober 1943
  • Major Willy Jähde: von Oktober 1943 bis April 1944
  • Major Hans-Joachim Schwaner: von Mai 1944 bis August 1944
  • Hauptmann d. R. Hans-Ferdinand von Foerster: von August 1944 bis Kriegsende

Bekannte Abteilungsangehörige

  • Leutnant Otto Carius: von Juni 1943 bis Ende Juli 1944 (verwundet) Kompanieführer bei der Schweren Panzer-Abteilung 502, ab Mitte Februar 1945 Kompanieführer bei der Schweren Panzerjäger-Abteilung 512

Schwere Panzer-Abteilung 503

Kennzeichen der Schweren Panzer-Abteilung 503

Geschichte

Beschädigter Tiger I während der schweren Bombenangriffe der Alliierten zu Beginn der Operation 'Goodwood' im Juli 1944

Die Schwere Panzer-Abteilung 503 wurde am 4. Mai 1942 als erste von zehn selbstständigen schwerem Tiger-Abteilungen mit zwei Kompanien in Neuruppin, Putlos, Fallingbostel und Döllersheim aufgestellt.[19] Die Abteilung wurde mit Personal der Panzer-Regimenter 5 und 6 aufgestellt.

Am 30. Dezember 1942 ostwärts und westlich des unteren Don und am Manytsch hatte sie ihre Feuertaufe zu bestehen. Sie wurde im Februar 1943 auf die volle Stärke aufgerüstet, mit drei Kompanien und 45 Tiger-Panzern nahm sie an der Abwehrschlacht im Donezgebiet und in der Mius-Donezstellung im März und April 1943 teil.

Danach wurde sie in den Raum von Charkow verlegt, dort kämpfte die Abteilung an vorderster Front beim Unternehmen Zitadelle. Nach den Kämpfen im Rahmen der 8. Armee am Dnjepr, bei Kiew und in der Südukraine, öffnete sie im Verband mit dem schweren Panzer-Regiment Bäke den Kessel von Tscherkassy und ermöglichte so den Ausbruch der deutschen Verbände aus diesem Kessel.

Die Panzer-Abteilung wurde von März bis Mitte April 1944 bei Tarnopol eingesetzt, danach ging es erst nach Lemberg und dann zur Wiederauffrischung auf den Truppenübungsplatz Ohrdruf in Deutschland zurück. Hier wurde die 1. Kompanie als erste Einheit zwischen dem 11. und 17. Juni der deutschen Wehrmacht auf den gerade erst verfügbaren Kampfpanzer VI Tiger II (Königstiger) umgerüstet. Während der Ausbildung auf dem Truppenübungsplatz Ohrdruf wurde die Einheit zweimal von Guderian besucht, bevor der Verlegungsbefehl eintraf.[25]

Ende Juni 1944 wurde die Abteilung mit acht Bahntransporten über Paris an die Invasionsfront in die Normandie (Operation Overlord) verlegt, sie traf am 2. Juli in Dreux ein. Von dort marschierte die Abteilung in vier Nächten 200 km bis zum Ort Rupierre, zwischen Troarn und Moult. Am 07. Juli lag die Abteilung ca. 15 km westlich von Caen als die Stadt von einem massiven Bombardement getroffen wurde. Es folgte die Eroberung der Stadt durch die Alliierten, in welche die Abteilung nicht eingreifen konnte. Am 11. Juni war die Abteilung dem Panzer-Regiment 21 unterstellt und die 3./ griff zur Bereinigung eines Frontdurchbruchs in Richtung Colombelles an. Der grade aus dem Lazarett zurückgekehrte Hauptmann Fromme befahl zwei intakt erbeutete Sherman-Panzer für die Abteilung zu sichern. Nach diesen ersten Erfolgen wurde die Abteilung am 18. Juli schwer von einem alliierten Luftangriff mit 2100 Bombern getroffen, an diesem Tag konnten noch acht Panzer der Abteilung gegen die vorstoßenden britischen Kräfte zum Einsatz gebracht werden. Ein Panzer (Feldwebel Schönrock) wurde von britischer Panzerabwehr zerstört und die restlichen waren durch das Bombardement so schwer beschädigt, dass sie im Einsatz von alleine in Brand gerieten. Die 3. Kompanie bestand am Abend nur noch aus einem Panzer. Die 1. und 2. Kompanie kämpften an diesem Tag bei Cagny an der N13, etwa 6 Kilometer südöstlich von Caen, gegen durchgebrochene britische Kräfte. Gemeinsam mit Kräften der 21. Panzer-Division kämpften die beiden Kompanien Ende Juli bei Bretteville-sur-Laize, fünfzehn Kilometer südlich von Caen.[26]

Zwischenzeitlich hatte man die 3. Kompanie nach Mailly-le-Camp geschickt um neue Panzer zu übernehmen, auf dem Weg von dort zurück an die Front gingen bei einem Luftangriff Fahrzeuge und Besatzungsmitglieder verloren. Die Abteilung wurde in Beauvais zusammengeführt. Doch die Masse der Panzer der Abteilung ging beim folgenden Rückzug westlich der Seine bei Bouille und Rouen verloren, da es keine Fähren gab. Der letzte Königstiger der Abteilung gehörte zur 3. Kompanie und blieb bei Amiens zurück.[27]

Nach neuerlichen Auffrischung in Paderborn schlossen sie sich an die Abwehrkämpfe in Ungarn (Operation Horty), die Kämpfe im Raum Budapest, am Plattensee, der Donau, den Karpaten und nördlich von Wien an.

Am 12. Oktober 1944 wurde die Abteilung in Paderborn verladen und am 14. Oktober in Budapest ausgeladen und verlegte die 3. Kompanie anschließend in das ca. 30 km südlich gelegene Taksony. Am 15. Oktober verlegt 3./s.Pz.Abt. 503 nach Budakezy, da die ungarische Regierung den Kampf gegen die sowjetischen Truppen und die Westalliierten einstellen wollte. Panzer der Abteilung unterstützte Einheiten, welche weiterhin zu den ehemaligen deutschen Verbündeten hielten bei der Entwaffnung anderer Einheiten. Im Laufe des 16. Oktober wurde die politische Situation in Budapest gelöst und aufgrund einer schwierigen Lage an der Front entlang der Theiß, wurde die Abteilung der 24. Panzer-Division unterstellt. Ein Angriff ostwärts Szolnok war geplant.

In ihrem 36-monatigen Bestehen stand die Abteilung insgesamt 25 Monate im Fronteinsatz und vernichtete bis zur Kapitulation ca. 2.000 Feindpanzer. Die Tigerabteilung 503 hatte in ihren Reihen so erfolgreiche Richtschützen und Panzerkommandanten, wie Feldwebel Kurt Knispel (162 feindliche Panzer zerstört), Oberfähnrich Heinz Rondorf (101 feindliche Panzer zerstört) und Feldwebel Heinz Gärtner (über 100 feindliche Panzer zerstört).[28][29]

Die schwere Panzer-Abteilung 503 wurde am 21. Dezember 1944 in die schwere Panzer-Abteilung „Feldherrnhalle“ umbenannt.[30]

Kommandeure

Bekannte Abteilungsangehörige

Schwere Panzer-Abteilung 504

Geschichte

Kennzeichen der Schweren Panzer-Abteilung 504

Im Dezember 1942 wurde befohlen die schwere Panzer-Abteilung 504 mit einer Ausrüstung für den Tropeneinsatz (Tunesien) aufzustellen. Die Ausrüstung sollte aus 20 Pz.Kpfw. VI Ausf. H und 25 Pz.Kpfw. III (5cm) bestehen.[33]

Effektiv wurde die Einheit am 13. Januar 1943 im Wehrkreis XI als Schwere Panzer-Abteilung 504 mit zwei Kompanien aufgestellt. Anfang März des gleichen Jahres wurde die Abteilung für die Tropenverwendung auf drei Kompanien aufgerüstet. Eigentlich waren die aufgestellten Truppenteile schon im Januar 1943 als III./Panzer-Regiment 35 und erneut Ende Februar 1943 als III./Panzer-Regiment 8 für Afrika vorgesehen, die Verwendung wurde aber nicht ausgeführt.[34] Am 20. März 1943 wurde eine 3. Kompanie für die Abteilung aufgestellt.[13]

Teile der Abteilung kamen nach Tunesien und wurde hier der Schweren Panzer-Abteilung 501 unterstellt. Im Mai 1943 wurde dort die Teile der Abteilung zerschlagen.

Die nicht nach Tunesien verlegten Teile der Abteilung kamen Anfang Juli 1943 in die Panzer-Abteilung 215 beim neu eingerichteten Divisionskommando Sizilien. Dabei wurde die dritte Kompanie zur 11./Panzer-Regiment Großdeutschland.[34] Die II:/s.Pz.Abt. 504, ausgerüstet mit 17 Tiger I am 9. Juli 1943 der Fallschirm-Panzer-Division „Hermann Göring“ unterstellt. In den Abwehrkämpfen auf Sizilien gingen alle Panzer bis auf einen, der mit den anderen noch vorhandenen deutschen Panzern in den Nächten des 10. und 11. August über die Meerenge von Messina evakuiert wurden, verloren.[35]

Mit dem 18. November 1943 wurde beim Oberbefehlshaber West für das LVVIII. Reserve-Panzerkorps aus der Panzer-Abteilung 18 die Schwere Panzer-Abteilung 504 erneut aufgestellt, kämpfte erst in der Nordukraine und ging dann im September 1944 nach Italien. Am 12. Februar 1945 wurden 15 Tiger I von der schweren Panzer-Abteilung 508 übernommen. 1945 war sie bei der 10. Armee[34] und die Abteilung existierte dann bis Kriegsende.

Kommandeure

  • Major August Seidensticker: von Februar 1943 bis Mai 1943 (ab März zeitgleich Kommandeur der Schweren Panzer-Abteilung 501)
  • Hauptmann Kühn: von November 1943 bis September 1944
  • Major Nill: von September 1944 bis Kriegsende

Schwere Panzer-Abteilung 505

Tiger I mit dem Reitenden Ritter der s.Pz.Abt. 505

Geschichte

Die Aufstellung der schweren Panzer-Abteilung 505 wurde am 24. Januar 1943 mit 20 Pz.Kpfw. VI Ausf. H und 25 Pz.Kpfw. III (5cm) befohlen.[33] Per 12. Februar 1943 wurde durch den Wehrkreis III, XI und XII dann effektiv als Schwere Panzer-Abteilung 505 mit drei Kompanien aufgestellt.[36]

Die Aufstellung der Abteilung erfolgte im Februar im Westen, doch war die Einheit für die Ostfront vorgesehen und verlegte dann im April in den Bereich von Orel. Am 3. April 1943 wurde eine 3. Kompanie aufgestellt.[13] Hier wurde sie der 9. Armee bei der Heeresgruppe Mitte zugeteilt und Anfang Juli 1943 der Einsatz beim Unternehmen Zitadelle.

Nach dem Ende der Angriffsoperationen am 18. Juli verlegte die Abteilung in den Raum Gortschakowo und wurde am 19. August der Korpsreserve des XXXXXVI. Panzerkorps zugeteilt. Es folgten Abwehrkämpfe und Gegenstöße im Bereich des Korps, erst bei der 7. Infanterie-Division dann bei der 102. Infanterie-Division. Am 29. Juli wurde die Abteilung aus der Front herausgezogen und in den Raum Suchaja verlegt. Dort wurden 3 Panzer (Leutnant Naumann) bis auf weiteres der 4. Panzer-Division unterstellt. Die Funklenk-Kompanie 312 (Hauptmann Nolte) verließ die Abteilung und bis zum 2. August hatte die Abteilung Ruhe. Am 3. August wurde eine Gruppe mit 6 Fahrzeugen (Leutnant Knauth) der 6. Infanterie-Division zugeteilt und wehrte dort sowjetische Panzerangriffe ab. Ab dem 4. August Kämpfe bei Glinki, Ausfall eines Panzers (133) und Verluste bei dessen Besatzung. Am 5. August 1943 Gegenstoß mit 4 Tigern und Verlust eines Panzers (333) durch Motorbrand. Genauso am nächsten Tag ein Totalausfall (gesprengt nach Beschädigungen) und zwei Panzer defekt zur Werkstatt. In den folgenden Tagen kämpfe bei Krassny-Pachar, bei Troitzky und Ssokowo zur Bereinigung gegnerischer Einbrüche bei der 12. Panzer-Division und der 6. Infanterie-Division.[37]

Ruhe vom 11. bis 13. August dann Artillerieüberfall mit Verletzung des Abteilungskommandeurs. Bis 28. August bei der 4. Panzer-Division in Tschitschenoje, dann nachmittags Abmarsch in den Raum Rassoschka. Gruppenweise von dort nach Rosslawl verlegt. Erste Gruppe (Kampfgruppe Majuntke) am 31. August in Rosslawl und Marsch auf der Rollbahn nach Jekimowitschi und weiter auf Jelnja und Unterkunft in Korenewa. 10 Panzer gegen 16:00 Uhr auf Befehl des XXXXI. Panzerkorps nach Bolschaja - Lipnia (9 km südlich Jelnja) zum „Sperrverband Oberstleutnant Kloche“. Am 4. September trifft der letzte Transport ein und die Werkstatt wird in einer Seilfabrik in Rosslawl eingerichtet.[38]

Während des 8. Septembers erfolgte die Verlegung nach Danilowka mit technischem Ausfall von zwei Tigern und einem Munitionspanzer während des Marsches. Ab dem Morgen des 12. September Marsch nach Seschinskaja und von dort weiter in Richtung Dubrowka um gegen einen Brückenkopf über die Desna anzutreten. Am 13. und 14. September erfolglose Angriffe auf den Ort Dewotschkino, am dritten Angriffstag wird der Abteilungsführer Hauptmann von Nostitz-Wallwitz getötet. Oberleutnant Majuntke übernahm die Abteilungsführung, in den folgenden Stunden fielen die Panzer Nr. 311 (später gesprengt), II (abgeschleppt) und 300 (stehen gelassen) aus. Am 17. September zieht sich die Abteilung in Richtung Smolensk ab, wo die letzten Teile im neuen Einsatzraum am 18. September eintreffen. Gegenstoß bei Diatlowka, bei der Höhe 236,9 und bei Tutino gegen sowjetische Durchbrüche. Ein Panzer (200) gerät hinter die sowjetischen Linien, der Kommandant fällt und das Fahrzeug kann nicht geborgen oder zerstört werden. Die Abteilung muss sich abends bis westlich von Strijino zurückziehen.[39]

Am 19. September befiehlt das Armeeoberkommando 4 die Verlegung der Abteilung in den Raum Orscha. Am 20. September Abwehr eines Angriffs bei der 330. Infanterie-Division durch die Kampfgruppe Oberleutnant Knauth. Am 21. wird ein Einbruch bei der Division bereinigt und am 22. September wird die Kampfgruppe zur 35. Infanterie-Division geschickt, um einen Panzerdurchbruch zu bereinigen. Bei Swertschkowo zur Sicherung der Rollbahn eingesetzt und die Panzer der Abteilung fielen nach und nach aus (zerstört oder technischer Ausfall) bis am Abend nur 133 und 311 übrig waren. Am 22. September verhinderten die beiden Panzer einen sowjetischen Vorstoß auf Potschino, danach viel 311 mit Motorschaden aus. Am 25. September wehrt 133 anfangs alleine, später mit Verstärkung durch Panzer IV den weiteren sowjetischen Angriff in Richtung Smolensk ab. Nach einem Einsatz bei einer SS-Einheit war der Panzer defekt (Getriebeschaden) und wurde von zwei Panzer III (!) über die letzte offene Brücke bei Smolensk geschleppt. Die Abteilung hatte inzwischen in Katyn Quartier bezogen, wohin der 133 gebracht wurde.[40]

Oktober 1943 bis April 1944 war die Abteilung im Raum Orscha. Kleine Kampfgruppen von 2 bis 6 Fahrzeugen kommen zum Einsatz. In Borissow wird ein Instandsetzungs-Stützpunkt errichtet und für das AOK 4 wird eine Alarmkompanien bereitgehalten. Quartiere waren 1. Kompanie in Bytschicha, 2. Kompanie + Werkstatt in Orscha, Stab in Gorodok und 3. Kompanie in Leschije. Am 12. Oktober waren 16 Tiger einsatzbereit. Ab dem 17. Oktober Einsätze bei der 129. Infanterie-Division und der 20. Panzer-Division zur Bereinigung von Durchbrüchen und Wiederherstellung der Hauptkampflinie. Am 20. Oktober als Heeresgruppen Reserve nach Mogilew beordert. Am 22. Oktober 3. Kompanie dort eingetroffen und Rest am 23. im Straßenmarsch auf den Weg gebracht. Reserve bis 31. Oktober und ab 1. November Verlegung zum Panzer-Armeeoberkommando 3. Per Bahn über Witebsk - Gorodok nach Bytschicha als Armee Reserve dem IX. Armee-Korps unterstellt. Am 6. November Unterstellung bei der 129. Infanterie-Division zur Rückgewinnung einer verlorenen Hauptkampflinie. Hierzu Angriff direkt ostwärts von Sesjulino, bei dem Lt. Klaaß fiel, Oberleutnant Diels schwer verwundet wurde und der Abteilungsführer leicht verwundet wurde. Die 1. und 2. Kompanie standen den gesamten Tag im Kampf und wurden am Abend in die Ausgangsstellung zurückbeordert. Am 8. November Unterstellung bei der 252. Infanterie-Division für einen Angriff in Richtung Sawereschje-See. Hierbei aller beteiligten 14 Tiger-Panzer durch zumeist Minenschäden.[41]

Am 17. November Verlegung nach Witebsk. Am 1. Dezember Unterstellung beim Armeeoberkommando 4 und Verlegung zum XXVII. Armee-Korps. Einsätze bei Neu-Sselo und Schapyki in Kampfgruppen-Stärke. Am 6. Dezember zwei Fahrzeuge bei Lobany im Einsatz. Später Verlegung der Abteilung nach Mogilew als Armeereserve.[42] Es folgte die Verlegung nach Witebsk, wo die Abteilung der 6. Luftwaffen-Felddivision unterstellt wurde. Am 27. Dezember wurden bei einem größeren Gefecht 3 von 9 eingesetzten Tigern beschädigt. Es wurden 2 Tiger bei Schigalowo, und je zwei Tiger bei Matrassy und Jeldaschi eingesetzt. Wagen 01 des leichten Zug wurde auf der Höhe 168,7 durch einen Volltreffer zerstört und die Besatzung getötet. Am 31. Dezember und am 1. Januar 1944 waren zwei Panzer am Abwehrkampf beteiligt. Am 5. Januar trat die 2. Kompanie zu einem Gegenstoß in Richtung Matrassy an, um die verlorene Höhe 174,6 zu gewinnen. Westlich Kowalkowo kam es zu einem Panzerduell. Am folgenden Tag musste die in der Nacht wieder vom Gegner besetzte Höhe 174,6 erneut gewonnen werden.

Am 7. und 8. Januar wurden gegnerische Angriffe auf Nowo abgewehrt, wobei am 8. Januar eine größere Zahl gegnerischer Panzer zerstört wurden. Der Abteilungsgefechtsstand liegt am 9. Januar in Woroschilow, wo ein Besuch des Kommandeurs des LIII. AK, General Gollwitzer, erfolgt. Am 23. Januar reist Hauptmann von Beschwitz ins OKH und Hauptmann Uckert vertritt. Die Abteilung meldete am 24. Januar von 21 vorhandenen Tigern 15 als einsatzbereit.[43] Am 3. Februar beginnt eine sowjetische Offensive mit einem Artillerieüberfall auf Woroschilowo. Nach einem Treffer im Quartier des Abteilungskommandeurs übernimmt Oberleutnant Knauth und bildet 3 Kampfgruppen. Eine Kampfgruppe (3 Panzer) bei Toporino, eine Kampfgruppe (3 Panzer) bei Punkt 155,2 und eine Kampfgruppe zur Höhe 177,5. Gegen 13:00 Uhr fällt Wagen 132 mit Artillerievolltreffer aus. Ein Panzer (312) der KGr von Höhe 177,5 wird beim Gegenstoß auf Bliny seitlich abgeschossen. Auch am 4. Februar weitere Abwehrkämpfe bei Woroschilowo. Es folgten Gefechte am 6. und 7. Februar. Der 8. Februar verlief ruhig, doch am 9. Februar begann der sowjetische Angriff mit einem Artillerie-Bombardement ab 06:00 Uhr, bei dem eine größere Zahl gegnerischer Panzer abgeschossen wurden.[44] Es folgten Einsätze bei Kakory, Kowalky und Kosly.

Vom 24. Februar bis zum 3. März hatte die Abteilung eine Ruhepause und konnte am 3. März von den vorhandenen 18 Tigern 16 als einsatzbereit melden. Am 6. März wurden Gegenangriffe bei Wolossowo im Bereich der 197. Infanterie-Division gefahren, die jedoch die alte Front der Division nicht wieder herstellen konnten. Am 7. März wurde die Abteilung verladen und von Witebsk in den Raum Smolensk transportiert. Am gleichen Tag wurde ausgeladen und nach Orscha verlegt, wo die Unterstellung bei der 78. Sturm-Division erfolgte. Am Morgen des 8. März bekämpfen 3 Tiger an der Rollbahn nach Ostrow im Bereich des Sturm-Regiment 215 gegnerische Panzer.[45]

1944 ging die Abteilung erst in die Nordukraine zur 4. Panzerarmee in den Raum bei Cholm und war dann ab Juni 1944 in der Normandie im Einsatz. Die Reste der Abteilung wurden im September 1944 zurück nach Deutschland zur Auffrischung geschickt, und das Auffüllen mit neuen Männern von der Ersatzabteilung war am 4. September abgeschlossen. In Deutschland lag der Verband auf dem Truppenübungsplatz Ohrdruf, von dem aus mehrfach Kommandos zu Henschel nach Kassel geschickt wurden, um neue Tiger II abzuholen. Drei werksneue Panzer gingen durch Brand in dieser Zeit verloren. Schon am 8. September wurde die Einheit wieder auf die Eisenbahn verladen und erreichte am 11. September Nasielsk im Osten. In der Unterstellung bei der 24. Panzer-Division sollte die Abteilung den sowjetischen Narew-Brückenkopf nördlich Serock angreifen. Hierzu wurde die Abteilung auf die Dörfer Paulinowo, Chrcymno, Restki, Slostowo und Swierkowo verteilt. Am 13. September wurde die Abteilung der Reserve der 2. Armee zugeteilt, der Gegenangriff auf den Brückenkopf entfiel. Die s.Pz.Abt. 507 lag nur 15 km nördlich. Ende September trifft die 3. Panzer-Division in Nasielsk ein und die Abteilung wird dieser unterstellt. Am 4. Oktober 1944 gemeinsamer Angriff von 3. und 25. Panzer-Division und Teilen der 35. Infanterie-Division, sowie der gesamten 252. Infanterie-Division auf den Brückenkopf. Beim Dorf Pogoroelec gingen 5 Tiger II verloren. Am 8. Oktober Unterstellung bei der Panzer-Brigade 104, der Angriff scheitert, zwei defekte Tiger II können geborgen werden. Am 10. Oktober Marsch zum Bahnhof Nasielsk und am 11. Verladung. Transport über Ziechenau, Mielau, Deutsch-Eylau, Insterburg, Gumbinnen, Eydtkau nach Wirballen zum XXVI. beziehungsweise XXVII. Armeekorps.

1945 folgte der Einsatz in Ostpreußen und dort bei der 5. Panzerarmee.[36]

Kommandeure

  • Major Bernhard Sauvant: von Februar 1943 bis 13. August 1943 (Verwundung)
  • Hauptmann von Carlowitz (aus dem Stab der 9. Panzerarmee), in Vertretung: vom 14. August 1943 bis 15. September 1943 (gefallen)
  • Hauptmann Werner Freiherr von Beschwitz: von September 1943 bis November 1944
  • Major Otto-Friedrich Senfft von Pilsach: von November 1944 bis April 1945

Schwere Panzer-Abteilung 506

Kennzeichen der Schweren Panzerabteilung 506

Geschichte

Am 8. Mai 1943 wurde per Verfügung des AHA vom 20. Juli 1943 in St. Pölten (Wehrkreis XVII) die Panzer-Abteilung 506 als Schwere Tiger-Abteilung mit drei Kompanien aus den Mannschaften der III./Panzer-Regiment 33 aufgestellt.[46] Die Gliederung erfolgte nach dem neuen KStN 1150e und der Verband verlegte ins Sennelager um an den neuen Panzern ausgebildet zu werden. Als erster Kommandeur wurde Major Gerhard Willing bestimmt. Zwischen dem 16. und dem 27. August trafen die vorgesehenen 45 Tiger I - Panzer ein. Und schon am 25. August war befohlen worden, dass die Abteilung einsatzbereit gemacht werden musste. Kurz darauf befahl das OKH einen Bahntransport zur Heeresgruppe Süd nach Snamenka mit Abfahrt am 10. September.[13]

Ab Ende September begann der erste Einsatz in Unterstellung beim XVII. Armee-Korps der 1. Panzerarmee mit Abwehrkämpfen am Brückenkopf von Saporoschje, dort traf der Verband zwischen dem 17. und 20. September ein. Während der Rückzugskämpfe mit Sprengung der Brücke über den Dnjepr und Sperrung des Staudammübergangs wurde der Kommandeur der 3. Kompanie, Oberleutnant Hoffmann getötet. Ein sowjetischer Frontdurchbruch nach Übergang weiter nördlich führte dazu, dass am 23. Oktober eine Schlacht im Raum Kriwoj Rog entbrannte, bei der einer der vorstoßenden T-34 bis zum Gefechtsstand der Abteilung vordringen konnte. Die Tiger-Panzer konnten letztlich die eingedrungenen T-34 zerstören. Im Rahmen dieser Kämpfe fiel der Abteilungskommandeur, der die Mannschaften seit Sommer 1942, noch als III./PR 33, geführt hatte. Es folgte eine ruhigere Phase an der Front nördlich von Kriwoj Rog mit gelegentlichen Scharmützeln und viel Instandsetzungsarbeiten. Neuer Kommandeur wurde Hauptmann Eberhard Lange, Hauptmann von Römer wurde Chef der 1. Kompanie und Oberleutnant Otto übernahm die 3. Kompanie. Um Weihnachten 1943 wurde die Abteilung eilig in einen Raum südlich von Kirowograd verlegt, wo im Einsatz Leutnant Bapistella fiel. Kurz darauf folgte die Bahnverlegung in den Raum Uman-Winniza mit Ausladung in Oratow. Der Werkstattzug verblieb teilweise bis zum 21. Januar in Kriwoj Rog, um Ersatzteile die mit Me 323 „Gigant“ eingeflogen wurden in Empfang zu nehmen.
Es folgten Einsätze bei der 16. und 17. Panzer-Division des III. Panzer Korps, um die Bahnlinie Winniza-Uman zu halten. Am 1. Februar Verlegungsmarsch von 100 km über Land in einen Bereitstellungsraum für einen Gegenangriff auf den Kessel von Tscherkassy. In Kischenzy stieß erstmals der eigene Selbstfahrlafetten-Flak-Zug zur Abteilung, der bisher auf die eigene Ausrüstung gewartet hatte, zur Abteilung. Der Gegenangriff begann am 4. Februar unter schwersten Geländebedingungen. Am 6. Februar Panzergefecht mit T-34. Am 8. Februar Kampf von acht wegen Kraftstoffmangel nicht weitermarschierten Tigern gegen einen Angriff weiterer T-34. Aufgrund der Witterung keine Versorgung der Panzer mit eigenen Lkw möglich und erst am 11. Februar wird der Angriff fortgesetzt. Die 1. Panzerarmee bildet das Schwere Panzer Regiment Bäke und griff im lehrbuchmäßigen Panzerkeil an. Das Regiment wurde durch die Luftwaffe per Abwurf versorgt. Nach schweren Kämpfen im Raum Lissjanka und am Gniloi Tikitsch wird der Kessel am 17. bzw. 18. Februar erreicht. Beim folgenden sowjetischen Angriff musste sich die Abteilung zurückziehen und verliert mehrere Tiger Panzer durch Eigensprengung wegen Spritmangel oder fehlender Bergungsmöglichkeiten. Im restlichen Monat Einsatz bei der 17. Panzer-Division. Etwa um den 1. März verlegen die fahrbereiten Radfahrzeuge der Abteilung nach Schmerinka zur Auffrischung. Die in Mankowka stehenden Tiger der Abteilung werden der s.Pz.Abt. 507 übergeben und die Abteilung verlegt für eine beschleunigte Auffrischung nach Befehl des OKH nach Lemberg.
Abmarsch der Abteilung mit ca. 170 Fahrzeugen über Kamenez-Podolsk-Stanislau nach Lemberg. Panzer-Abholkommandos holen Panzer in Magdeburg ab. Doch bevor alle Fahrzeuge vorhanden sind beginnt in der ersten Aprilwoche ein Einsatz bei der 100. Jäger-Division der 4. Panzer Armee zum Freikämpfen des „Hube-Kessel“ von Westen aus. Hierzu Kämpfe in die Nordukraine im Raum Podhaide-Butschatsch an der Strypa. Führer der Abteilung zu dieser Zeit Hauptmann Lange, der 12. April die Einsätze zwischen Stanislau und Tarnopol führt. Kämpfe an der Strypa bei Bortniki im Rahmen der 19. Panzer-Division enden mit dem Übersetzen über den Dnjestr mit einer 70-Tonnen-Fähre. Dann Abmarsch in den Raum Stanislau. Unterstützung der 1. Infanterie-Division am 20. April bei Olesza und Tod des Kommandeurs der 2. Kompanie, Oberleutnant Brandt. Am 1. Mai schwere Verwundung des Abteilungs-Arzt, Dr. Peloschek, bei Chozimierz. Gemeinsam mit der Panzerjäger Abteilung „Zahn“ (PzJg Hornisse) wird ein neuer sowjetischer Panzertyp erbeutet, ein Josef-Stalin II (IS-II). Die Werkstatt der Abteilung organisiert den Transport von Tlumatsch nach Kummersdorf.
Es folgt eine Ruhephase, bis Mitte Juni 1944 die Verlegung über den Dnjestr nach Norden in den Strypa-Abschnitt erfolgt. Gemeinsamer Einsatz mit der 17. Panzer-Division und Quartier wieder in Slobodka. Neuer Abteilungs-Arzt wird Oberarzt Dr. Weidner und neuer Kommandeur der 2. Kompanie Hauptmann Wacker. Mitte Juli folgt eine Eilverlegung 100 km über Land nach Nordwesten in den Raum Zlozow. Unterstellung bei der 8. Panzer-Division und vom 16. bis 21. Juli Gegenangriffe nördlich und entlang der Straße Lemberg-Tarnopol für den Entsatz des bei Brody eingeschlossenen XIII. AK. Kämpfe wenig erfolgreich, nur geringe Rückkämpfer erreichen die vorstoßende Abteilung und der Kommandeur der 3. Kompanie, Oberleutnant Panzl, fällt am 17. April. Am 22. Juli absetzen in Richtung Südwesten mit Verlust einiger Panzer, die keinen Kraftstoff mehr haben oder nicht geborgen werden können. Einzelne Fahrzeuge sind zu schwer für einige Brücken und stürzen ab. Die Abteilung sammelt im Raum Drohobitsch im Vorland der Karpaten und marschiert durch die Karpaten nach Munkatsch. Es folgt die Rückverlegung der Abteilung per Eisenbahn über Budapest und Wien auf den Truppenübungsplatz Ohrdruf. Im September 1944 erfolgte in Ohrdruf die geplante Auffrischung der Abteilung.

Anschließend kam der Einsatz an der Rurfront. Kurz vor Kriegsende war die Abteilung dann in der Eifel bei der 7. Armee.[46]

Kommandeure

  • Major Gerhard Willing: von Juli 1943 bis 23. Oktober 1943 (gefallen)
  • Hauptmann Eberhard Lange: von November 1943 bis Januar 1945
  • Hauptmann Kurt Heiligenstadt: von Januar 1945 bis 9. Februar 1945 (gefangengenommen)
  • Hauptmann/Major Jobst-Christoph von Römer: von Februar 1945 bis April 1945

Schwere Panzer-Abteilung 507

Kennzeichen der Schweren Panzerabteilung 507

Geschichte

Ab dem 7. Mai 1943 wurde in Wien-Mödling die Aufstellung der Panzer-Abteilung 507 erstmals als Schwere Tiger-Abteilung mit drei Kompanien aus der I./Panzer-Regiment 3 geplant. Die Ausstattung erfolgte aber dann doch mit Panthern und so wurde am 30. Juni 1943 die Abteilung wieder in I.(Panther)/Panzer-Regiment 3 umbenannt.[47]

Am 28. September 1943 wurde dann erneut in Wien-Mödling die Panzer-Abteilung 507 erstmals als Schwere Tiger-Abteilung mit drei Kompanien aufgestellt und hierfür die Panzer-Ersatz- und Ausbildungsabteilung 4 herangezogen.[47]

1943 war die Abteilung im Westen beim LVIII. Reserve-Panzerkorps, kam dann 1944 erst in die Nordukraine und war dort im Juni bei der 1. Panzerarmee nahe Zloczow und später in Warschau. Zu Kriegsende war die Abteilung bei der 2. Armee bei Zichenau und später in der Weichselmündung.[47]

Kommandeure

  • Major Erich Schmidt: von September 1943 bis August 1944
  • Hauptmann Fritz Schröck: von August 1944 bis Mai 1945

Schwere Panzer-Abteilung 508

Geschichte

Kennzeichen der Schweren Panzer-Abteilung 508
Marsch durch Rom Februar 1944

Ähnlich, wie die Schwere Panzer-Abteilung 507, war auch die Schwere Panzer-Abteilung 508 für die Ausrüstung mit Tigern vorgesehen. Hierfür wurde am 11. Mai 1943 in Frankreich aus der I./Panzer-Regiment 29 eine Schwere Panzer-Abteilung mit drei Kompanien eingeplant, wobei die Ausrüstung aber mit Panthern erfolgte. Am 8. Juli 1943 wurde die Schwere Panzer-Abteilung 508 wieder in die I./Panzer-Regiment 29 umbenannt.[48]

Am 15. September 1943 folgte dann beim Oberbefehlshaber West die Aufstellung der Panzer-Abteilung 508 als Schwere Tiger-Abteilung mit drei Kompanien. Bei der Aufstellung wurden Teile des ehemaligen Panzer-Regiment 8 verwendet.[49]

Die 3. Kompanie wurde am 19. Februar aus der Panzer-Kompanie 313 (Fkl), einer mit Tigern ausgerüsteten Einheit für den Einsatz von schweren Ladungsträgern Borgward B IV, gebildet. Die Züge der 3./ s.Pz.Abt. 508 verfügten jeweils über 4 Tiger I und 9 Borgward B IV.

Die Abteilung kam in den Westen zur 155. Reserve-Panzer-Division beim LVIII. Reserve-Panzerkorps.[48] Für einen ersten Einsatz wurde die Abteilung Anfang November 1943 an die Ostfront verlegt.[13]


Sie wurde im Januar 1944 nach Italien zur 14. Armee geschickt, um die deutsche Offensive gegen den alliierten Brückenkopf in Anzio anzuführen.

Die Abteilung war am 15. Februar der 26. Panzer-Division unterstellt und stieß mit einem Zug in Richtung des Landungsbereich vor. Schlechte Witterung mit schlammigem Gelände stoppten den Vorstoß. Am 19. Februar erreichte die 2. Kompanie Aprilia. Am folgenden Tag wurde die schwere Panzerjäger-Abteilung 653 mit seinen Panzerjägern Elefant der s.Pz.Abt. 508 unterstellt. Zwischen dem 21. und 24. Februar schoss die Abteilung 20 US-amerikanische Panzer ab, davon 17 bei kleineren lokalen Vorstößen und 3 Panzer bei der Bereinigung eines amerikanischen Ausbruchsversuchs. Doch keiner der Gegenangriffe auf den Landungskopf veränderte die Lage. Ende Februar wurden zwei Sherman intakt erbeutet und von da ohne ihre Türme als „Bergewannen“ für beschädigte Tiger eingesetzt. Am 29. Februar kam es zu einem letzten größeren Angriff auf den Landungskopf bei Cisterna. Von den angreifenden Panzern der 2. Kompanie wurden 8 in dem für Panzer schwierigen Gelände aus Hecken und sumpfigen Flächen abseits der Straßen durch die Tank Destroyer des 601st Tank Destroyer Battalion, durch die Schiffsartillerie und verlegte Minen beschädigt. Alle wurden unter alliiertem Feuer innerhalb der nächsten fünf Tage geborgen, doch vier waren so stark beschädigt, dass diese nur noch ausgeschlachtet werden konnten.

Nach diesem Kampfeinsatz wurde die Abteilung am 1. März mit nur 12 einsatzbereiten Tiger I dem Panzer-Regiment 69 unterstellt. Am 3. März 1944 wurden die restlichen Tiger I Ausf. E der ehemaligen schweren Panzer-Kompanie „Meyer“, die gerade als Tiger-Gruppe Schwebbach im Einsatz war, in die Abteilung eingegliedert.[50] Dadurch wurde wieder ein ausreichender Bestand an Panzern erreicht.

Die Abteilung wurde aus der Front gezogen und war von 5. bis 16. März in Rom. Da zwischenzeitlich Panzerersatz eingetroffen war, ging die Einheit in Überstärke im Raum Aprilia-Campoleone-Cisterna wieder an die Front. Gelegentlich mussten die Panzer indirekte Feuerunterstützung geben und die Borgward BIV hatten mit dem bergigen und sumpfigen Gelände Schwierigkeiten.

Ende Mai durchbrachen die Alliierten bei Monte Cassino die Front und aus dem Landungskopf aus.

Am 1. August 1944 waren von den vorhandenen 28 Tiger I nur 14 einsatzbereit, die verbliebenen Panzer der 2. Kompanie wurden in die 3. Kompanie eingegliedert. Am 14. August wurde der Raum Pisa erreicht. Die 1. Kompanie verlor Anfang September bei einem Verlegungsmarsch nach Savignano im östlichen Italien 11 Panzer durch technische Ausfälle. Die 2. Kompanie, die keine Fahrzeuge hatte, wurde in die Heimat nach Paderborn geschickt. Am 13. September kam es in Coriano zu einem Gefecht mit Kräften der kanadischen 5th Armoured Division, die wohl auf Tiger der 1. Kompanie stießen.

Am 14. September marschierte die 3. Kompanie von Bologna, über Imola, Faenza und Forli nach Cesena, wo sie am 30. September eintraf. Dort bezog sie eine Abwehrstellung gegen den britischen Vorstoß aus der Operation Olive heraus.

Am 1. Oktober waren 15 Tiger I einsatzbereit, 10 bei der 1./ und 3 bei der 3./. Der Verband war dem LXXVI (76.) Panzerkorps unterstellt. Ende des Monats mussten sich die deutschen Streitkräfte weiter nach Norden zurückziehen und am 20. Oktober wurden die restlichen Ladungsträger der 3. Kompanie zurück nach Deutschland geschickt.

Am 1. November waren 14 Tiger I einsatzbereit und Ende des Monats wurde die 3./s.Pz.Abt. 508 aufgelöst und die Mannschaften der Kompanie zurück nach Deutschland geschickt. Mit nur 10 einsatzbereiten Panzer von insgesamt 15 verfügbaren, lag die Abteilung für Reparaturarbeiten und zur Erholung in Ospitale. Ende Dezember trafen neue Besatzungen ein und nach der Rückkehr in die Frontlinie kam es am 1. Januar 1945 Gefechten bei Faenza und am 3. Januar südlich von Solarolo.

1945 stand die Abteilung im Raum Udine.[48]

Während des Januar und Anfang Februar leisteten die Panzer mit ihren Sprenggranaten teilweise artilleristische Feuerunterstützung. Am 12. Februar gingen die verbliebenen 15 Tiger I an die schwere Panzer-Abteilung 504, die weiter in Italien im Einsatz stand. Einige Soldaten wechselten ebenfalls zu dieser Einheit. Der restliche Verband war zur Erholung am 21. Februar in Pontebba und verlegte dann über Österreich nach Deutschland. Am 17. März begann die Ausbildung auf dem neuen Panzertypen Tiger II. Doch am 27. März wurde der Einheit ein instandgesetzter Tiger I und sechs Panther zugeteilt, mit denen eine Kampfgruppe gebildet werden sollte. Hierbei sollte die 2. Kompanie als Infanterie kämpfen. Es kam vom 29. auf den 30. März zu Gefechten bei Husen, am 1. und 2. April bei Paderborn und Scherfelde dann am 5. April bei Hofgeismar und Polle. Danach zog sich die Einheit in Richtung Berlin zurück, wo man im Mai 1945 offiziell kapitulierte.

Kommandeure

  • Major Helmut Hudel: von Januar 1944 bis Mai 1944
  • Hauptmann Joachim Stelter: von August 1944 bis Mai 1945

Schwere Panzer-Abteilung 509

Geschichte

Kennzeichen der Schweren Panzer-Abteilung 509

Im Mai 1943 wurde die Schwere Panzer-Abteilung 509 in Südrussland aus dem Stab und der I. Abteilung des seit 20. März 1943 bestehenden Panzer-Regiment 204 (22. Panzer-Division) als Schwere Tiger-Abteilung mit drei Kompanien aufgestellt.[51] Nachdem das Personal am 9. September in Schwetzingen den Verband bildete, verlegte die Einheit in das Sennelager nördlich Paderborn. Die Ausrüstung wurde dort bis zum 30. September übernommen. Im Anschluss ging die Einheit für Übungen im Truppenverband nach Frankreich auf den Übungsplatz Mailly-le-Camp.[52] Die Verlegung an die Ostfront begann am 29. Oktober 1943 und ging per Eisenbahn von Mailly über Metz, Nürnberg, Dresden, Krakau, Lemberg nach Olesko, 60km ostwärts Lemberg. Dort wurde den Tigern die normalen Ketten aufgezogen und noch am gleichen Tag ging es bis Burdy. Am 4. November erreicht die Abteilung Kasatin

Die Abteilung wurde erst in Südrussland und dann in der Nordukraine eingesetzt (1943 Kiew und Fastow). 1944 kam die Abteilung zur 1. ung. Armee in den Bereich Podolsk und später Lemberg. Kurz vor Kriegsende kam die Abteilung über Ungarn nach Linz.[51]

Kommandeure

  • Hauptmann Hannibal von Lüttichau: von Juli 1943 bis Oktober 1943
  • Major Kurt Gierga: von Oktober 1943 bis 15. Januar 1944 (verwundet)
  • Oberleutnant Dr. Ernst-Nordewin von Diest-Koerber, mit der Führung beauftragt (vormals Kommandeur der Schweren Panzer-Abteilung 503): vom 15. Januar 1944 bis Ende Februar 1944
  • Hauptmann Radtke: von Ende Februar 1944 bis 4. März 1944 (gefallen)
  • Oberleutnant d. R. Dr. König: ab März 1944

Schwere Panzer-Abteilung 510

Geschichte

Kennzeichen der Schweren Panzer-Abteilung 510

Am 10. Juni 1944 wurde in Paderborn die Panzer-Abteilung 510 als Schwere Tiger-Abteilung mit drei Kompanien aufgestellt. Hierbei wurde die 1./ aus der 1. Panzer-Lehr-Kompanie der Kompanieführerschule Versailles und die 2./ aus der 1. Ausbildungskompanie der Panzer-Ersatzabteilung 500 Paderborn gebildet. Weiteres Personal stammte von der Werkstatt-Kompanie der s.Pz.Abt. 504. Zum 16. Juni 1944 wurde die Abteilung zur Auffrischung nach Ohrdruf transportiert.[53]

Die Einheit wurde Ende Juli/Anfang August 1944 im Raum Kowno erstmals zum Einsatz gebracht. Es folgten Kämpfe im Raum Schaulen, Kauen, Goldap, Nemmersdorf, Gumbinnen. Bis 1945 war die Abteilung der Heeresgruppe Nord zugeordnet und kam dann zur 18. Armee in das Kurland.[53] Im März 1945 werden zwei Kompanien aus der Kurland-Front herausgezogen und unter Führung von Hauptmann Hellpup in den Raum Kassel verlegt. Es verblieben 13 Tiger als Kompanie der 510 bei der 14. Panzer-Division in Kurland und am 8. Mai 1945 wurden die letzten Tiger gesprengt.[54]

Kommandeure

  • Major Kurt Gilbert: von Juni 1944 bis Mai 1945

Panzer-Abteilung Großdeutschland, Panzer-Regiment Großdeutschland und Schwere Panzer-Abteilung Großdeutschland

Geschichte

Am 13. Januar 1943 wurde aus dem Stab des Panzer-Regiments 203 auf dem Truppenübungsplatz Neuhammer durch den Wehrkreis VIII das Panzer-Regiment Großdeutschland aufgestellt. Die I. Abteilung entstand am 1. März 1943 aus der Anfang Februar 1942 aufgestellten Panzer-Abteilung Großdeutschland und die II. aus der II./Panzer-Regiment 203. Eine 13. Kompanie wurde in Fallingbostel aus der 3./203 aufgestellt. Das Panzer-Regiment Großdeutschland erhielt damit als eine der ersten Einheiten eine eigene 13. Kompanie mit Tiger Ausf. H. Durch die Nutzung der Panzer-Ersatz- und Ausbildungs-Abteilung 500 erfolgte am 1. Juli 1943 im Sennelager die Aufstellung einer III. (Tiger)-Abteilung.[55] In fortlaufender Kompaniebenennung wurde aus der bisherigen 13. Kompanie, die 9. Kompanie. Die ehemalige 3. Kompanie der s.Pz.Abt. 501 wurde zur 10. Kompanie und die ehemalige 3. Kompanie der s.Pz.Abt. 504 wurde zur 11. Kompanie.[56] Mit der Aufstellung des Panzerkorps Großdeutschland wurde am 28. Dezember 1944 die III. Abteilung des Panzer-Regiments Großdeutschland zur schweren Panzer-Abteilung Großdeutschland.[55]

Die III. Abteilung des PzRgt GD bildete am 13. Dezember 1944 als Tiger-Abteilung mit drei Kompanien die schwere Panzer-Abteilung Großdeutschland und wurde Korpstruppe des Panzerkorps Großdeutschland.[57] Nach Ausrüstung mit neuen Panzern folgten Einsätze im Narew-Brückenkopf, im Raum Ortelsburg (Ostpreußen), bei Allenstein, bei Zinten und im Kessel von Heiligenbeil, wo zwischen dem 17. und dem 22. März 1945 bei Pörschen-Wolittnik die letzten Tiger-Panzer verloren gingen. Die Einheit wurde zuletzt als Infanterie eingesetzt.[58]

Kommandeure

  • Major Herbert Gomille: von Juni 1943 bis April 1944
  • Oberleutnant/Major Baumungk: von April 1944 bis 9. August 1944 (verwundet)
  • Hauptmann Bock: vom 9. August 1944 bis April 1945

Aufstellung der schweren Panzer-Abteilungen der Waffen-SS

Neben der Wehrmacht besaß auch die Waffen-SS schwere Panzer-Abteilungen:

  • schwere SS-Panzer-Abteilung 101
  • schwere SS-Panzer-Abteilung 102
  • schwere SS-Panzer-Abteilung 103

Diese Abteilungen gingen aus den Tigerkompanien der SS-Divisionen Leibstandarte, Das Reich und Totenkopf hervor[59] und waren Korpstruppen der SS-Panzerkorps I bis III. Ende 1944 wurden die schweren SS-Panzer-Abteilungen dann unter den Nummern 501 bis 503 geführt, woraufhin die entsprechenden Heereseinheiten umbenannt wurden.

Tiger der SS-Panzer-Division Leibstandarte

Kennzeichen der s.SS-Pz.Abt. 101

Ursprung

Per 15. November 1942 wurde eine schwere Panzerkompanie in das SS-Panzer-Regiment 1 gemäß dem Kriegsstärkenachweis „Schwere Panzerkompanie d“ vom 15. August 1942 eingegliedert. Damit erhielt die Kompanie eine Ausstattung mit 9 Pz.Kpfw. VI Ausf. H und 10 Pz.Kpfw. III (5cm).[33]

Umbenennung in SS-Panzer-Division im Oktober 1943. Die schwere Panzerkompanie südlich von Kiew ostwärts von Potschniki über die Kamenka. Südlich des Bach Unowa den Panthern der Abteilung folgend auf Brussilow vorstoßend. Südostwärts Brussilow Gefecht, dann bis zum 24. November 1943 mehrere Tage Kämpfe zur Eroberung von Brussilow. Verlegung mit dem XXXXVIII. (48.) Panzerkorps in einen Versammlungsraum westlich Bahnlinie Shitomir-Korosten. Ab 6. Dezember 1943 Vorstoß auf Styrty (Dorf) und Golowin. Weiter nach Tortschin und am 18.12. mit der 1. Panzer-Division zusammen auf Meleni. Nach Weihnachten 1943 Stoß nach Süden zur Abriegelung eines Durchbruch im Raum Berditschew. Gemeinsamer Abwehrkampf mit der s.Pz.Abt. 501 im Norden von Berditschew. Am 13. Januar 1944 Kampf gegen durchgebrochene sowjetische Truppen. Verlegung für den Entsatz des Kessels von Tscherkassy und am 6. Februar 1944 Angriff in Richtung Gniloi Tikitsch, der am 8. Februar abends erreicht wurde. Am 10. Februar zusammen mit s.Pz.Abt. 503 und Panzergruppe „Bäke“ weiterer Entsatzangriff mit Vorstoß auf Oktjabr 25 km südlich des Kessel von Tscherkassy. Am 17. Februar stoß in Richtung Ausbruchsversuch Dshurhenzy-Höhe 239. Einschließung mit 1. Panzer-Armee im Raum Kamenez-Podolsk und Rückkämpfen zur eigenen Linie. Verlegung für die Wiederauffrischung nach Belgien.[60]

Schwere SS-Panzer-Abteilung / General Kommando / I. SS-Panzerkorps LAH

Umgliederung der 13. Kompanie zur schweren SS-Panzer-Abteilung am 19. Juli 1943 gemäß dem Kriegsstärkenachweis 1176e mit 45 Tigern befohlen. Hierzu wurden im April/Mai 1943 weitere Tiger-Panzer zugeführt. Die Abteilung wurde dem II. SS-Panzer Korps direkt unterstellt, welches durch Umbenennung des I. SS-Panzer Korps LSSAH entstanden war.[13] Im Rahmen einer Neuaufstellung des I. SS-Panzer Korps LSSAH ging die 3. Kompanie schwere SS-Panzer-Abteilung / General Kommando / II. SS-Panzer Korps zurück zur schweren Panzer-Abteilung des I. SS-Panzer Korps.

Schwere SS-Panzer-Abteilung 101 und schwere SS-Panzer-Abteilung 501

Am 22. Oktober 1943 wurde aus der auf Befehl vom 27. Juli 1943 auf dem Truppenübungsplatz Mailly-le-Camp in Aufstellung befindlichen schweren Panzer-Abteilung (Tiger) des I. SS-Panzerkorps die schwere SS-Panzer-Abteilung 101 mit drei Kompanien aufgestellt. Die Unterstellung erfolgte unter das I. SS-Panzer-Korps Leibstandarte. Im September 1944 wurde die Abteilung den Sondertruppen RFSS zugeteilt und in schwere SS-Panzer-Abteilung 501 umbenannt.[61]

Kommandeure

  • SS-Sturmbannführer Hein von Westernhagen: von Juli 1943 bis November 1943
  • SS-Obersturmbannführer Leiner: von November 1943 bis Februar 1944
  • SS-Obersturmbannführer Hein von Westernhagen: von Februar 1944 bis März 1945
  • SS-Sturmbannführer Kling: März/April 1945

Tiger der SS-Panzer-Division Das Reich

Ursprung

Per 15. November 1942 wurde eine schwere Panzerkompanie in das SS-Panzer-Regiment 2 und eine SS-Panzer-Regiment 3 gemäß dem Kriegsstärkenachweis „Schwere Panzerkompanie d“ vom 15. August 1942 eingegliedert. Damit erhielt die Kompanie eine Ausstattung mit 9 Pz.Kpfw. VI Ausf. H und 10 Pz.Kpfw. III (5cm).[33]

Aufstellung der (8.) Tiger-Kompanie der SS-Panzer-Division das Reich im Dezember 1942 in Fallingbostel mit beschleunigtem Abschluss im Januar 1943. Eilverlegung nach Charkow und Ausweichbewegung von Februar bis März, ab März dann von Walki über Olschany an den nördlich Rand von Charkow, um die Stadt zu erobern. Am 17. und 18. März Angriff auf Bjelgorod und Eroberung dieses Verkehrsknotenpunktes. Beim Unternehmen Zitadelle am 5. Juli 1943 Angriffsspitze um 04:00 Uhr mit Durchbruch durch die ersten Verteidigungslinien und Panzerduellen. Am 6. Juli im Kampf gegen einen Panzerzug schwere Verluste. Teilnahme an der Panzerschlacht von Prochorowka am 12. Juli und am 13. Juli Durchbruch durch sowjetische Stellungen bei Winogradowka-Iwadie. Einstellung der Angriffsoperationen und Übergang zur Verteidigung mit Rückzugskämpfen zum Dnjepr. Kämpfe bei Fastow - Fastowez - Bjela - Zerkow - Grebeniki - Slawia - Zuckerfabrik vom 7. bis zum 15. November. In dieser Zeit viele Ausfälle durch Material verschleiß. Ab Mitte November 1943 Abwehrkämpfe im Raum Shitomir-Radomyschl. Bis 10. Februar 1944 praktisch alle Kampfwagen ausgefallen oder zerstört, weswegen an diesem Tag eine Übernahme von 5 neuen Fahrzeugen in Proskurow erfolgte. Ab 3. März Abwehrkampf bei Semjelintzy gegen sowjetische Offensive mit Verlust der letzten 6 Fahrzeuge und einiger Mannschaften. Kompanie zur Aufstellung der schweren SS-Panzer-Abteilung 102 herausgezogen.[62]

Mit der Überführung zu den Sondertruppen hatte die schwere SS-Panzer-Abteilung 501 drei schwere Panzer-Kompanien (Tiger), eine Versorgungs- und eine Werkstatt-Kompanie. 1944 war die schwere SS-Panzer-Abteilung 501 in den Ardennen im Einsatz und kam 1945 nach Ungarn zum I. SS-Panzer-Korps an den Plattensee.[63]

Schwere SS-Panzer-Abteilung 102 und schwere SS-Panzer-Abteilung 502

Am 22. Oktober 1943 wurde aus der seit Sommer in Frankreich in Aufstellung befindlichen schweren Panzer-Abteilung (Tiger) des II. SS-Panzerkorps die schwere SS-Panzer-Abteilung 102 aufgestellt. Die Unterstellung erfolgte unter das II. SS-Panzer-Korps. Im September 1944 wurde die Abteilung den Sondertruppen RFSS zugeteilt und in schwere SS-Panzer-Abteilung 502 umbenannt.[64]

Mit der Überführung zu den Sondertruppen hatte die schwere SS-Panzer-Abteilung 502 drei schwere Panzer-Kompanien (Tiger), eine Versorgungs- und eine Werkstatt-Kompanie. Später erfolgte eine Auffrischung im Sennelager. Im März 1945 kam die schwere SS-Panzer-Abteilung 502 an der Oder beim XI. SS-Korps bei der 9. Armee zum Einsatz.[65]

Kommandeur der Schwere SS-Panzer-Abteilung 102 und schwere SS-Panzer-Abteilung 502

  • SS-Sturmbannführer Lackmann: von Januar 1944 bis März 1944
  • SS-Sturmbannführer Weiss: von März 1944 bis August 1944
  • SS-Sturmbannführer Kurt Hartrampf: von August 1944 bis Mai 1945

Schwere SS-Panzer-Abteilung 103 und schwere SS-Panzer-Abteilung 503

Die personelle Struktur der schweren SS-Panzer-Abteilung 103 wurde von der am 1. Juli 1943 als II. Abteilung/ SS-Panzer Regiment 11 aufgestellten Einheit übernommen. Diese Abteilung war von August 1943 bis Januar 1944 in Jugoslawien im infanteristischen Einsatz und verlegte im Anschluss in die Niederlande. Am 22. Oktober 1943 erfolgte die Aufstellung der schweren SS-Panzer-Abteilung 103 aus der seit dem Sommer im Westen in der Aufstellung befindlichen schweren Panzer-Abteilung des III. (Germ.) SS-Panzer-Korps. Die Abteilung erhielt drei Kompanien.[66] Der Befehl zur Umgliederung in eine Tiger Abteilung wurde bereits am 1. November 1943 gegeben, doch erst Ende November konnte der Befehl ausgeführt werden.[33] Die Unterstellung erfolgte unter das III. (Germ.) SS-Panzer-Korps und im Februar 1944 war die Abteilung im Raum Oldebroeck. Im September 1944 wurde die Abteilung den Sondertruppen RFSS zugeteilt und in schwere SS-Panzer-Abteilung 503 umbenannt.[66]

Mit der Überführung zu den Sondertruppen hatte die schwere SS-Panzer-Abteilung 503 drei schwere Panzer-Kompanien (Tiger), eine Versorgungs- und eine Werkstatt-Kompanie. 1945 hatte die Abteilung ihren Einsatz um Danzig im Bereich der Frischen Nehrung bei der 2. Armee.[67]

Kommandeur der Schwere SS-Panzer-Abteilung 103 und schwere SS-Panzer-Abteilung 503

  • SS-Sturmbannführer Paetsch: von Juli 1943 bis Februar 1944
  • SS-Obersturmbannführer Leiner: von Februar 1944 bis Januar 1945
  • SS-Sturmbannführer Friedrich Herzig: von Januar 1945 bis Mai 1945

Einsatz

Einsatzdoktrin

Die schweren Panzer-Abteilungen waren selbstständige Verbände, welche der Schwerpunktbildung dienten. Der Tiger galt dabei als Durchbruchswaffe. Die schweren Panzer sollten die Verteidigung des Gegners durchstoßen und so den nachrückenden Verbänden das Weiterkommen ermöglichen. Dafür wurden die Abteilungen temporär Großverbänden − meistens einem Armeekorps − zugewiesen und einer Division unterstellt. Nachteilig an dieser nur kurzzeitigen Unterstellung war, dass die übergeordneten Verbände kaum Verständnis für den hohen Instandsetzungsbedarf der defektanfälligen Tiger aufbrachten und die Abteilungen logistisch nur nachgeordnet unterstützten, da man sie nicht als divisionseigene Einheiten betrachtete.[68]

Der erste Großeinsatz fand in der Schlacht im Kursker Bogen statt, wo die zwei teilnehmenden schweren Panzer-Abteilungen taktisch ungünstig eingesetzt wurden, da die sPzAbt. 503 ihre drei Kompanien an drei verschiedene Panzerdivisionen abgeben musste und die sPzAbt. 505 nicht einer Panzerdivision, sondern einer Infanteriedivision unterstellt war. Auch im weiteren Verlauf des Krieges konnten die Verbände kaum konzentriert eingesetzt werden, sondern fast ausschließlich einzeln. Es zeigte sich, dass die eingeschränkte Mobilität des Tigers infolge seiner mechanischen Unzuverlässigkeit und seiner geringen Reichweite der Funktion als Durchbruchswaffe entgegenstand. Durch die veränderten Kriegsverhältnisse mussten die schweren Panzer-Abteilungen immer mehr in der Verteidigung eingesetzt werden. Dabei wurde sie oft in der stationären Verteidigung verwendet, wofür die Tiger aber nicht geeignet waren. Bessere Ergebnisse erzielten sie, wenn sie als mobile Reserve zurückgehalten und bei gegnerischen Durchbrüchen zum Gegenangriff gebracht wurden.[69]

Die schweren Panzer-Abteilungen wurden so gut wie nie gemäß ihrer Doktrin als Schwerpunktwaffe eingesetzt. Ein erster konzentrierter Einsatz als Teil einer gepanzerten Streitmacht mit Unterstützungstruppen bestehend aus Artillerie und mechanisierter Infanterie fand erst im Februar 1945 statt im Rahmen des Unternehmens Südwind, das auch gleich erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Einen strategischen Durchbruch gab es aber zu keinem Zeitpunkt des Krieges. Die Einsatzdoktrin als Schwerpunkt- und Durchbruchswaffe wurde trotz der stark veränderten strategischen Situation nicht verändert, obwohl die Kriegslage eine Überarbeitung dieser Doktrin notwendig erscheinen ließ.[70]

Einsatzstatistik

Wie die Einsatzstatistik zeigt, verzeichneten die Tiger-Panzer mehr Verluste durch Selbstzerstörung und sonstige Gründe als durch direkte Feindeinwirkung, was auf die technische Unzuverlässigkeit, die eingeschränkte Mobilität und fehlende adäquate Bergemöglichkeiten dieser schweren Fahrzeuge zurückzuführen ist.[71]

Abschuss- und Verluststatistik der schweren Panzer-Abteilungen[72]
Einheit Verluste im Kampf Selbstzerstörung Sonstige Verluste Gesamtverluste Feind-Abschüsse Kill/Loss-Ratio Kampf Kill/Loss-Ratio gesamt
III./PzRgt. GD 62 32 10 108 600 9,7 5,55
sPzAbt. 501 24 12 84 120 450 18,75 3,75
sPzAbt. 502 88 14 5 107 1400 16 13
sPzAbt. 503 113 123 15 252 1700 15 6,75
sPzAbt. 504 29 80 - 109 250 8,6 2,3
sPzAbt. 505 47 62 18 126 900 19 7
sPzAbt. 506 61 116 2 179 400 6,6 2,2
sPzAbt. 507 43 57 4 104 600 14 5,8
sPzAbt. 508 15 46 17 78 100 6,7 1,3
sPzAbt. 509 75 40 5 120 500 6,6 4,2
sPzAbt. 510 35 1 29 65 200 5,7 3
SS-Abt. 101 72 33 2 107 500 7 4,7
SS-Abt. 102 38 29 9 76 600 15,8 8
SS-Abt. 103 10 9 20 39 500 50 12,8
sw. Kp./SS-PzRgt. 1 42 400 9,5
sw. Kp./SS-PzRgt. 2 31 250 8
sw. Kp./SS-PzRgt. 3 56 500 9
Summe 712 654 214 1709 ≈ 9850 ≈ 12 ≈ 6,3

Literatur

  • Thomas L. Jentz: Tiger I & II. Kampf und Technik. Podzun-Pallas Verlag, Wölfersheim 2000, ISBN 3-7909-0691-3
  • Egon Kleine, Volkmar Kühn: Tiger - Die Geschichte einer legendären Waffe 1942-45. 1. Auflage. Motorbuch Verlag, Stuttgart 1976, ISBN 3-87943-414-X.
  • Eric Lefèvre: Panzers in Normandy - Then and Now (en). 2nd Edition Auflage. Battle of Britain Prints International, London 1990, ISBN 0-900913-29-0.
  • Walter J. Spielberger, Hilary L.Doyle: Der Panzer-Kampfwagen Tiger und seine Abarten. In: Militärfahrzeuge. 6. Auflage. Band 7. Motorbuch Verlag, Stuttgart 1998, ISBN 3-87943-456-5.
  • Christopher Wilbeck: Sledgehammers. Strengths and Flaws of Tiger Tank Battalions in World War II. (en). Aberjona Press, Bedford PA 2004, ISBN 0-9717650-2-2.
  • Gordon Williamson: German Army Elite Units 1939–45. Osprey Publishing, Oxford 2002, ISBN 1-84176-405-1, englisch, Volltext online (PDF)
  • Franz W. Lochmann, Richard von Rosen, Alfred Rubbel, Rolf Sichel: Erinnerung an die Tiger-Abteilung 503: Die schwere Panzerabteilung 503 an den Brennpunkten der Front in Ost und West. Flechsig, 2. Auflage 2010 (1. Auflage 2008), ISBN 978-3-88189-779-2.

Weblinks

Commons: Schwere Panzer-Abteilung – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Spielberger: Fzge der Reichswehr - Panzer 2016 S. 51
  2. Kleine/Kühne: Tiger 1976 S. 12–13
  3. Kleine/Kühne: Tiger 1976 S. 10
  4. Kleine/Kühne: Tiger 1976 S. 11
  5. Gliederung → Wilbeck: Sledgehammers. S. 19–21.
  6. Wolfgang Schneider: Tigers in Combat I. Stackpole Books 2004, ISBN 978-0-8117-3171-3, S. 2 (englisch).
  7. Wilbeck: Sledgehammers. S. 30–31.
  8. Wilbeck: Sledgehammers. S. 24.
  9. Georg Tessin: Die Landstreitkräfte 371–500. Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Zwölfter Band, Frankfurt/Main, 1975, S. 305.
  10. Kleine/Kühn Tiger 1976 S. 20
  11. George Forty: Tiger Tank Battalions in World War II. Zenith Imprint, ISBN 978-1-61673-262-2, S. 83 (google.de [abgerufen am 10. November 2020]).
  12. a b George Forty: Tiger Tank Battalions in World War II. Zenith Imprint, ISBN 978-1-61673-262-2, S. 30 (google.de [abgerufen am 10. November 2020]).
  13. a b c d e f g h Kleine/Kühn: ''Tiger'' 1976 S. 64
  14. a b Tessin, Georg (1975). Die Landstreitkräfte 501–630. Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Elfter Band, Frankfurt/Main, S. 1.
  15. a b Tessin, Georg (1975). Die Landstreitkräfte 371–500. Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Zehnter Band, Frankfurt/Main, S. 145.
  16. Tessin, Georg (1975). Die Landstreitkräfte 501–630. Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Elfter Band, Frankfurt/Main, S. 38.
  17. War später als Oberst bei der Bundeswehr von 1960 bis 1963 Abteilungsleiter der Panzertruppe im Truppenamt in Köln.
  18. Postum erhielt er das Eichenlaub verliehen und wurde zum Oberstleutnant befördert.
  19. a b Tessin, Georg (1975). Die Landstreitkräfte 501–630. Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Elfter Band, Frankfurt/Main, S. 6.
  20. Kleine/Kühn: Tiger 1976 S. 20–21
  21. Kleine/Kühn: Tiger 1976 S. 22, 24
  22. Kleine/Kühne: Tiger S. 28
  23. Tessin, Georg (1975). Die Landstreitkräfte 501–630. Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Elfter Band, Frankfurt/Main, S. 35.
  24. Kleine/Kühn: Tiger 1976 S. 29
  25. Lefévre: Panzers in Normandy 1990 S. 114
  26. Lefévre: Panzers in Normandy 1990 S. 116–117
  27. Lefévre: Panzers in Normandy 1990 S. 117
  28. Erinnerung an die Tiger-Abteilung 503 - Die schwere Panzerabteilung 503 an den Brennpunkten der Front in Ost und West, Verlagshaus Würzburg - Flechsig; 4. Auflage 2015 (9. Oktober 2015), ISBN 3-88189-779-8
  29. Verlustliste schwere Panzerabteilung 503, denkmalprojekt.org
  30. siehe #Literatur
  31. Erhielt am 4. August 1943 das Ritterkreuz und später noch das Eichenlaub.
  32. Diente nach dem Krieg als Oberstleutnant bei der Bundeswehr.
  33. a b c d e Jentz: ''Panzertruppe Teil 2'' 1999 S. 64
  34. a b c Tessin, Georg (1975). Die Landstreitkräfte 501–630. Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Elfter Band, Frankfurt/Main, S. 14.
  35. Cockle: Panzers in Italy 2003 S. 7
  36. a b Tessin, Georg (1975). Die Landstreitkräfte 501–630. Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Elfter Band, Frankfurt/Main, S. 17.
  37. Kleine/Kühn ''Tiger'' 1976 S. 168
  38. Kleine/Kühn ''Tiger'' 1976 S. 168-169
  39. Kleine/Kühn ''Tiger'' 1976 S. 169
  40. Kleine/Kühn ''Tiger'' 1976 S. 170-171
  41. Kleine/Kühn ''Tiger'' 1976 S. 172
  42. Kleine/Kühn ''Tiger'' 1976 S. 173
  43. Kleine/Kühn ''Tiger'' 1976 S. 174
  44. Kleine/Kühn ''Tiger'' 1976 S. 175
  45. Kleine/Kühn ''Tiger'' 1976 S. 176
  46. a b Tessin, Georg (1975). Die Landstreitkräfte 501–630. Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Elfter Band, Frankfurt/Main, S. 20.
  47. a b c Tessin, Georg (1975). Die Landstreitkräfte 501–630. Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Elfter Band, Frankfurt/Main, S. 23.
  48. a b c Tessin, Georg (1975). Die Landstreitkräfte 501–630. Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Elfter Band, Frankfurt/Main, S. 26.
  49. Jentz: ''Panzertruppe Teil 2'' 1999 S. 66
  50. Cockle: Panzers in Italy 2003 S. 52
  51. a b Tessin, Georg (1975). Die Landstreitkräfte 501–630. Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Elfter Band, Frankfurt/Main, S. 29.
  52. Kleine, Kühn: Tiger 1976 S. 153
  53. a b Tessin, Georg (1975). Die Landstreitkräfte 501–630. Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Elfter Band, Frankfurt/Main, S. 32.
  54. Kleine, Kühn: Tiger 1976 S. 306-307
  55. a b Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Vierzehnter Band: Die Landstreitkräfte: Namensverbände / Die Luftstreitkräfte. 1980, S. 100+101.
  56. Kleine/Kühn: ''Tiger'' 1976 S. 66
  57. Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Vierzehnter Band: Die Landstreitkräfte: Namensverbände / Die Luftstreitkräfte. 1980, S. 101.
  58. Kleine, Kühn: Tiger 1976 S. 310
  59. Jentz: Tiger I & II: Kampf und Technik. S. 27–29.
  60. Kleine/Kühn: Tiger 1976 S. 125 ff
  61. Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Die Landstreitkräfte 71–130. Sechster Band, 1972, S. 175.
  62. Kleine/Kühn: Tiger 1976 S. 92–93 ff
  63. Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Die Landstreitkräfte 501–630. Elfter Band, 1975, S. 5.
  64. Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Die Landstreitkräfte 71–130. Sechster Band, 1972, S. 184.
  65. Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Die Landstreitkräfte 501–630. Elfter Band, 1975, S. 8.
  66. a b Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Die Landstreitkräfte 71–130. Sechster Band, 1972, S. 191.
  67. Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Die Landstreitkräfte 501–630. Elfter Band, 1975, S. 12.
  68. Jentz: Tiger I & II: Kampf und Technik. S. 143, 150, 166 u. 168.
  69. Wilbeck: Sledgehammers. S. 36 u. 183–184.
  70. Wilbeck: Sledgehammers, S. 182–191.
  71. Wolfgang Fleischer: Der Panzerkampfwagen VI „Tiger“ bei der Truppe, Podzun-Pallas, ISBN 3-7909-0637-9, S. 96.
  72. Die Abschusszahlen sind Mindestwerte, welche fast alle über den genannten Zahlen liegen dürften. „Kill/Loss-Ratios“ sind minimal gerundet.
    Tabellenerklärung: Die Zahl 12 in der Spalte „Kill/Loss-Ratio Kampf“ bedeutet, dass auf einen abgeschossenen Tiger 12 zerstörte gegnerische Panzer kommen, wobei der Verlust eines Tigers im Kampf auch durch Artilleriefeuer oder Jagdbomber erfolgen konnte.
    Tabelle (mit Ausnahme der drei Kompanien der SS-Panzerregimenter) in → Wilbeck: Sledgehammers
    Daten der drei Kompanien der SS-Panzerregimenter → Kill / Loss Ratios table (Tabelle stimmt ansonsten mit den Daten von Wilbeck Sledgehammers überein).