Sedisvakantismus

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Wappentimbrierung bei Sedisvakanz

Der Sedisvakantismus (von lateinisch sedes ‚Sitz‘ und

vacans

‚leer‘), auch als Sedisvakanzthese bezeichnet, ist die Auffassung, dass es zurzeit keinen rechtmäßigen Papst gebe. Im Unterschied zu einer natürlichen Sedisvakanz des Heiligen Stuhles durch Ableben oder Amtsverzicht eines Papstes unterstellen Sedisvakantisten eine außerordentliche Sedisvakanz, indem behauptet wird, dass der gerade amtierende Papst kein gültiger Amtsträger sei.

Allgemeines

Vorgeschichte

Schismen tauchten in der Kirchengeschichte wiederholt auf. So gab es in der Kirchengeschichte immer wieder Gruppen, die zwar das Papsttum anerkannten, einen bestimmten Papst aber ablehnten und sich deshalb abspalteten, meist aus theologischen, oft aber auch aus politischen oder kirchenrechtlichen Gründen. Dies führte mehrmals zur Aufstellung von Gegenpäpsten. Der Begriff Sedisvakantismus ist jedoch neueren Ursprungs.

Kirchenrechtliche Aspekte

Die Vakanz des Stuhles Petri ist nach Auffassung der römisch-katholischen Kirche ein schwerer Notstand, da letzte Binde- und Lösegewalt der Kirche in dieser Zeit nicht ausgeübt werden kann. Daher muss eine Vakanz so schnell wie möglich beendet werden. Wer eine außerordentliche Vakanz (trotz eines vorhandenen Trägers des Petrusamtes) aufgrund theologischer, nicht kirchenrechtlicher, Kriterien behauptet, steht vor der großen Schwierigkeit, sein eigenes Urteil über das des legitimen Papstes stellen zu müssen.

Inhaltliche Ansichten

Der Sedisvakantismus zu Ende des 20. und Beginn des 21. Jahrhunderts ist im Wesentlichen in traditionalistischen Kreisen verbreitet, die die letzten Päpste einschließlich des gegenwärtigen für Häretiker halten. Hinsichtlich des Beginns der Sedisvakanz gibt es unterschiedliche Meinungen, genannt wird beispielsweise der Beginn des Pontifikats Pauls VI. im Jahr 1963. Überwiegend wird jedoch vertreten, Papst Pius XII. († 1958) sei der letzte legitime Papst gewesen. Inhaltlich wird die Auffassung meist damit begründet, dass die Lehre des Zweiten Vatikanischen Konzils zahlreiche Häresien enthalte und darum ipso facto ein Amtsverlust der diese Lehren vertretenden Päpste eintrete. Insbesondere zählt dazu das Dogma Extra ecclesiam nulla salus. Johannes Paul II. gilt dieser Ansicht zufolge als nicht rechtmäßiger Amtsinhaber, da er die Weltgebetstreffen initiierte, die als häretisch angesehen werden. Benedikt XVI. wiederum habe sich durch die Seligsprechung Johannes Pauls II. selbst exkommuniziert.[1]

Theoretische Grundlagen

Ein Teil der Sedisvakantisten beruft sich dabei auf die Theorie des Papa haereticus von Robert Bellarmin und der absoluten Temerität des Lehramtes, einer These der Neuscholastik. Die erste ausführliche Begründung der These einer nachkonziliaren Sedisvakanz legte 1995 der Theologe Johannes Rothkranz in seinem zweibändigen Werk Die Konzilserklärung über die Religionsfreiheit vor. Einige Jahre später versuchte Pfarrer Manfred Adler in einer Kleinschrift[2], die These zu widerlegen.

Abgrenzung zum Sedisprivationismus

Im Unterschied zum Sedisprivationismus, der den Heiligen Stuhl lediglich als de jure (formaliter) unbesetzt ansieht, betrachtet ihn der Sedisvakantismus auch als de facto (materialiter) vakant, weshalb einige Sedisvakantisten wie Johannes Rothkranz, Árpád Kovács und Rolf Hermann Lingen die römisch-katholische Kirche als von einem „Pseudopapst“ geführte „Sekte“, ihre jeweils eigenen Anhängerschaften hingegen als papstlose „katholische Kirche“ (die „die Sedisvakanz zur Kenntnis nehme“) bezeichnen, was zu einer für Außenstehende oft verwirrenden Terminologie in einschlägigen Publikationen führt.

Gruppen und Personen

Schon bald nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil bildeten sich sedisvakantistische Gruppen auch im deutschsprachigen Raum;[3] heute existieren nicht mehr viele davon:[4]

  • Die Kulturvereinigung St. Pius X. betreibt heute noch je einen Gottesdienst in Karlsruhe und Heilbronn. Personell war sie mit der 2012 aufgelösten Bewegung für Papst und Kirche e. V. verflochten. Sie ist im Übrigen nicht mit der Priesterbruderschaft St. Pius X. zu verwechseln.
  • Der sedisvakantistische Priester Juan María Fernández y Krohn verübte am 12. Mai 1982 ein Attentat auf Papst Johannes Paul II.; dieser überlebte den versuchten Mord leicht verletzt, der Priester wurde zu einer sechseinhalbjährigen Freiheitsstrafe verurteilt.[5]
  • Günther Storck und Pierre Martin Ngô Đình Thục waren sedisvakantistische Bischöfe.
  • Der Soziologe Wigand Siebel leitete das Oratorium von der göttlichen Wahrheit bis zu seinem Tod Ende August 2014.
  • Bekennender Sedisvakantist war ferner der 2007 verstorbene Münchener Philosophieprofessor Reinhard Lauth, Vertreter der Transzendentalphilosophie im deutschen Sprachraum und Herausgeber der Fichte-Gesamtausgabe.
  • Die Sammlung glaubenstreuer Katholiken (Saka) existiert heute nur noch in Basel, nachdem die Saka-Informationen im Streit mit Siebel eingestellt wurden.
  • In Belgien, vor allem dem deutschsprachigen Teil, war Paul Schoonbroodt der bekannteste Vertreter des Sedisvakantismus; er war zwei Jahre Präsident der SAKA, nachdem es zur Trennung von Siebel kam.
  • Der sedisprivationistische Bischof Geert Stuyver betreut belgische Gläubige seelsorglich und führt Weihen für das Institut Mater Boni Consilii (alias Sodalitium Pianum) durch.
  • Der Sedisvakantist Markus Martin Ramolla, der sich seit 2013 als römisch-katholischer Bischof bezeichnet, führte 2017 bei einer Demonstration von Pegida in München eine Kreuzsegnung durch. Das Erzbistum Köln warnte vor Romalla.[6][7]
  • Im Jahre 2000 bekannte sich Gerd-Klaus Kaltenbrunner öffentlich zum Sedisvakantismus, als er zu einer geplanten öffentlichen Erklärung der Priesterunion „Trento“ unter der Leitung von Martín Dávila Gándara Stellung bezog.[8] Dabei bejahte er ausdrücklich den Nachweis der Sedisvakanz von Wigand Siebel und meinte, dass Pius XII. der letzte Papst gewesen sei.[9]

In den USA sind Katholiken sedisvakantistischer Strömungen stärker verbreitet als in Europa. Anfang der 1980er Jahre gründeten dort ehemalige Mitglieder der Priesterbruderschaft St. Pius X. die sedisvakantistische Priesterbruderschaft St. Pius V. Von diesen Priestern wurden inzwischen einige zu Bischöfen geweiht, nämlich Daniel Dolan, Clarence Kelly sowie Donald J. Sanborn. Andere verließen die Bruderschaft wieder. Daneben ist in den USA die Congregation of Mary Immaculate Queen eine bedeutende Gruppierung des Sedisvakantismus.

Einige kleine Gruppen riefen mehrere Gegenpäpste aus, um die angenommene Sedisvakanz des Heiligen Stuhles zu beenden. Zu diesen Gruppen, die im Englischen auch als „Conclavists“ bezeichnet werden, gehört etwa die Palmarianisch-Katholische Kirche, die auf angebliche Marienerscheinungen und Visionen des Spaniers Clemente Domínguez y Gómez zurückgeht, der sich nach dem Tode Papst Pauls VI. nach einer solchen Vision als „Gregor XVII.“ zum Papst krönen ließ. Andere Gegenpäpste sind Viktor von Pentz („Linus II.“), David Allen Bawden („Michael I.“, † 2022[10]) und Lucian Pulvermacher („Pius XIII.“; † 2009).[11] Eine weitere Gruppe ist die Gemeinschaft Apostel der unendlichen Liebe.

Priesterausbildung

In München gründete Günther Storck zu Beginn der 1980er Jahre ein eigenes Priesterseminar, das St.-Athanasius-Priesterseminar Heilig Blut, das bis zur Auflösung vom Förderverein St. Athanasius e. V. getragen wurde. Nach Storcks Tod 1993 kam der Lehrbetrieb mangels Seminaristen und Dozenten zum Erliegen. Bemühungen, den Lehrbetrieb wiederaufzunehmen, scheiterten.

Publizistik

Das auflagenstärkste Periodikum aus den Reihen der Sedisvakantisten waren ursprünglich die monatlich erscheinenden Saka-Informationen, die von Alfons Eisele redigiert und ab 1976 von der Sammlung glaubenstreuer Katholiken (Saka) in Basel herausgegeben wurden. Nach dem Tode von Eisele übernahm Wigand Siebel die Redaktion und den Vorsitz der Saka. Wenige Monate später wurde er aber abgewählt und die Saka-Informationen mangels Personals eingestellt, weil Siebel bei einer Jahrestagung unbedingt ein homöopathisches Medikament (Oratoriumswasser) bekannt machen und verbreiten wollte.

Die von der durch Elisabeth Gerstner gegründeten Liga katholischer Traditionalisten e. V. herausgegebene Zeitschrift Kyrie eléison. Organ der Liga Katholischer Traditionalisten erschien quartalsweise von 1.1971/72 (1971) bis 32.2003,4 im Format A 5. Nach dem Tode des Chefredakteurs Manfred Böker wurde ihr Erscheinen eingestellt.

Etwa 2001 wurde die 1992 begründete Zeitschrift „Athanasius“ (ehem. ISSN 0949-6165) eingestellt. Sie wurde vom Förderverein St. Athanasius e. V. des Priesterseminars Heilig Blut in München herausgegeben und von Dr. Josef Filser redigiert.

Heute existiert noch die „Einsicht“ des Freundeskreises der Una Voce – Gruppe München, nicht zu verwechseln mit der Internationalen Föderation der Una Voce. Chefredakteur ist der promovierte Philosoph und Lektor Eberhard Heller. Er gehörte zum Kreis um Reinhard Lauth. Die Einsicht ist zwar das momentan am weitesten verbreitete Periodikum, aus der Sicht einiger Sedisvakantisten (z. B. Johannes Rothkranz, Rolf Hermann Lingen, P. Seraphin) arbeitet sie jedoch kontraproduktiv.

Eher spirituell und theologisch gemäßigt sind die zweimonatlich erscheinenden Beiträge zur geistlichen Erneuerung aus dem katholischen Glauben. Der Arbeitskreis Katholischer Glaube gibt das Heft heraus.

In Deutschland bietet seit 1988 der Anton A. Schmid in Durach, insbesondere mit seinem Verlagsprogramm Pro Fide Catholica, kirchenkritische Schriften aus traditionalistischer Sicht an (einschließlich antijudaistischer/antisemitischer, antizionistischer, antimuslimischer,[12] verschwörungstheoretischer[13] und geschichtsrevisionistischer[13] Publikationen), aber auch erbauliche Literatur und Devotionalien. Veröffentlicht wurden Schriften von Johannes Maria Bauer, dem Mitgründer der Marienkinder,[14] von Johannes Rothkranz und Frank Hills, aber auch des gegenüber dem Sedisvakantismus kritischen, 2005 verstorbenen Priesters Manfred Adler (der 1978 wegen der Schrift Söhne der Finsternis über eine vermeintliche Bedrohung durch eine jüdisch-freimaurerische Weltverschwörung als Religionslehrer suspendiert worden war). In einem vom Bistum Augsburg gegen den Verlag angestrengten Prozess erreichte dieser in dritter Instanz, sich und sein Buchprogramm weiterhin „katholisch“ nennen zu dürfen.

Der kleine Verax-Verlag in Müstair (Schweiz) war ursprünglich der Priesterbruderschaft St. Pius X. nahestehend, bis der Inhaber Andreas Pitsch eine sedisvakantistische Position annahm. Über die allgemein sedisvakantistische Ansicht hinaus, dass die Bischofs- und Priesterweihen der „Konzilskirche“ seit der Einführung des neuen Ritus 1969 nicht mehr gültig gespendet werden, vertritt er die Ansicht, dass die Bischofsweihen durch Erzbischof Marcel Lefebvre zwar gültig, jedoch nicht erlaubt waren und auch die Sakramente durch Geistliche der Piusbruderschaft oder des Sedisvakantismus unerlaubterweise gespendet werden. Die Ausübung des katholischen Glaubens müsse sich daher in der derzeitigen Notlage der katholischen Kirche auf das Gebet beschränken. Der Verlag Verax verlegt traditionell-katholische Bücher, u. a. das Schrifttum von Robert Mäder, und wurde bekannt durch seine kritischen Publikationen zu den kirchlich nicht anerkannten Erscheinungen von Međugorje.

Andreas Pitsch veröffentlichte am 6. August 2008 zusammen mit den Erstunterzeichnern Armin Benedikter aus Girlan (Italien) und Hans-Jürgen Krug aus Bad Säckingen (Deutschland) eine Erklärung (Öffentliche Glaubenserklärung vom 6. August 2008), in der die Autoren bekannt geben, dass sie von einer Vakanz des päpstlichen Stuhles seit dem Tode Pius’ XI. (10. Februar 1939) ausgehen. Begründet wird diese Vakanz unter anderem mit folgendem im Syllabus errorum von Papst Pius IX. vom 8. Dezember 1864 verurteilten Satz: „Die römischen Päpste und die allgemeinen Konzilien haben die Grenzen ihrer Gewalt überschritten, Rechte der Fürsten usurpiert und in Festsetzung der Glaubens- und Sittenlehren geirrt.“[15] Der Gegensatz, der die Glaubenslehre wiedergebe, laute daher: „Die römischen Päpste und die allgemeinen Konzilien haben die Grenzen ihrer Gewalt nicht überschritten, keine Rechte der Fürsten usurpiert und in Festsetzung der Glaubens- und Sittenlehren nicht geirrt.“[15] Als Schlussfolgerung daraus ergebe sich nach Meinung der Erstunterzeichner, dass sich ein wahrer Papst und ein wahres Konzil in unserer Zeit und in Zukunft ebenfalls nicht in der Festsetzung von Glaubens- und Sittenlehre irren können, was jedoch nicht auf die Scheinpäpste seit einschließlich „Pius XII.“ (dieser letztere hat z. B. die sog. historisch-kritische Methode in der Bibelexegese zugelassen und Liturgie-Veränderungen vorgenommen) zutreffe. In der Erklärung geben sie die ihrer Meinung nach objektiven Bedingungen an, die ein Mitglied der katholischen Kirche unter diesen Umständen erfüllen muss. Ebenso veröffentlichte Andreas Pitsch eine kritische Untersuchung der Ekklesiologie Erzbischof Marcel Lefebvres, die ebenfalls im August 2008 im Verax-Verlag erschien und kritisch auf dessen seiner Meinung nach häretische Ekklesiologie Bezug nimmt.

Der kleine wissenschaftliche Verlag Christian Jerrentrup bringt seit einigen Jahren die Publikationen des Transzendentalphilosophen Reinhard Lauth heraus (in mehreren Sprachen).

Literatur

Primärliteratur:

  • Anonym (Christkönigsfreunde): Die Verfinsterung der Kirche. Anton Schmid, Durach 2004, ISBN 3-929170-42-6, Originaltitel: L'Église éclipsée? Réalisation du complot maçonnique contre l'Église. Éditions Delacroix, o. O.(Châteauneuf) 1999.
  • José Franklin Urbina Aznar: Grundsatzerklärung zur Wahl eines Papstes aufgrund der aktuellen Vakanz des Apostolischen Stuhles. Aus dem Spanischen übertragen und mit einem Nachwort versehen von Johannes Rothkranz, Anton Schmid, Durach 2000, ISBN 3-932352-49-1.
  • Anton Holzer: Vatikanum II. Reformkonzil oder Konstituante einer neuen Kirche. Saka, Basel 1977.
  • Reinhard Lauth: Die verstoßene Kirche. Dokumente zum Kirchenkampf. Christian Jerrentrup, München 2003, ISBN 3-935990-03-0 (Band I), ISBN 3-935990-04-9 (Band II).
  • Oratorium von der Göttlichen Wahrheit (Hrsg.): Katechismus des Oratoriums. Römisch-katholischer Katechismus und Unterweisung der Gläubigen für die heutige Zeit. 2. Auflage, Saka, Saarbrücken 1990, ISBN 3-928198-00-9.
  • Johannes Rothkranz: Die Konzilserklärung über die Religionsfreiheit. Ein Dokument des Zweiten Vatikanums und seine Folgen. Anton Schmid, Durach 1995, Gesamt-ISBN 3-88096-898-5.
  • Johannes Rothkranz: Papsttreue – Heilige Pflicht jedes Katholiken. Anton Schmid, Durach 1997, ISBN 3-932352-24-6.
  • Johannes Rothkranz: Die Sedisvakanzthese widerlegt? Antwort auf eine untaugliche Kritik von P. Gérard Mura. Anton Schmid, Durach 1999, ISBN 3-932352-38-6.
  • Johannes Rothkranz: Falsche Brüder. Wie Marranen und andere Judaisierer den Rest der wahren katholischen Kirche sabotieren, Anton Schmid, Durach 2006, ISBN 3-932352-89-0.
  • Hanno Zahnker-Jost (Pseudonym für "Johannes Rothkranz"): Wie können wir wahrhaft katholisch bleiben? Eine kritische Auseinandersetzung mit dem Vortrag von H.H. P. Franz Schmidberger am 4. September 2005 in Fulda. Anton Schmid, Durach 2006, ISBN 3-938235-18-7.
  • Johannes Rothkranz: Wo ist die wahre Kirche heute? Anton Schmid, Durach 2017, ISBN 978-3-946271-12-3.
  • Kleiner Überblick über die große Verschwörung. Zugleich eine Rechtfertigung des Verlagsprogramms "Pro Fide Catholica". Anton Schmid, Durach 2013. ISBN 978-3-938235-76-8.
  • Oskar Schmitt: Ein würdiger Verwalter im Weinberg unseres Herrn Jesus Christus: Bischof Pierre Martin Ngo-dinh-Thuc, Norderstedt 2006, Books on Demand, ISBN 3-8334-5385-0.
  • Wigand Siebel: Katholisch oder konziliar? Die Krise der Kirche heute. Langen Müller, München 1978, ISBN 3-7844-1706-X.
  • Wigand Siebel: Philosophie und Theologie Karol Wojtylas. Saka, Basel 1986.

Kritik:

  • Manfred Adler: Das allgemeine Recht auf Religionsfreiheit. Anmerkungen zu einem Buch von Johannes Rothkranz. Eos, St. Ottilien 1999, ISBN 3-88096-898-5.
  • Dominicus (Pseudonym): Le sédévacantisme, Éditions du Sel. Avrillé 2015.
  • Paul Natterer: Wie müssen wir zum Papst stehen?, in: Mitteilungsblatt der Priesterbruderschaft St. Pius X., Nr. 161 (Juni 1992), S. 30–37.
  • John Salza, Robert Sisco: True or false Pope? Refuting Sedevacantism and other Modern Errors. STAS Editions. Winona/Minnesota (USA) 2015.
  • Franz Schmidberger: Die Sedisvakanz-Theorie, in: St.-Athanasius-Bote (hg. v. Initiative katholischer Christen – Verein St. Petrus Canisius e. V.), Nr. 27 (Dezember 2015), S. 8–9.
  • Johannes Stöhr: Häresie, Amtsmissbrauch und Amtsverlust. Theologiegeschichtliche Notizen zu einem aktuellen Thema, in: Theologisches 49 (7–8/2019), Sp. 331–354.

Weblinks

Wiktionary: Sedisvakantismus – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. vgl. Schreiben an Benedikt XVI. von Bischöfen der separatistischen Ukrainischen orthodoxen griechisch-katholischen Kirche vom 12. Februar 2011 auf der Internetplattform von Marcel Lefebvre
  2. Manfred Adler: Das allgemeine Recht auf Religionsfreiheit. Anmerkungen zu einem Buch von Johannes Rothkranz. EOS, St. Ottilien 1999, ISBN 3-88096-898-5.
  3. Vgl. zum Sedisvakantismus in den 1970er Jahren den Beitrag von Kurt Hutten: Drohen Abspaltungen in der Katholischen Kirche? In: EZW Informationen Nr. 42 Stuttgart III 1970 (online;PDF; 64 kB) .
  4. Vgl. die knappe Darstellung von E. Steinhauer: Katholischer Traditionalismus und Demokratie in Deutschland: Anmerkungen zu einer „frommen“ Grundrechtekritik. In: Jahrbuch Extremismus & Demokratie, 14/2002, S. 128 f. (online (Memento vom 3. November 2018 im Internet Archive)).
  5. Vatikan: Großer Appetit. In: Der Spiegel. Nr. 20, 1982, S. 149–150 (online17. Mai 1982).
  6. Katholisch ist nicht gleich katholisch. Domradio vom 26. Juni 2017
  7. Einzelne Quellen gaben den Familiennamen mit Ramolla an, so Anuschka Schmid: Münchner Pegida und der angebliche Bischof. Bayerischer Rundfunk vom 25. Juni 2017
  8. Vgl. Gerd-Klaus Kaltenbrunner: Stellungnahme zum vorliegenden Entwurf der „Erklärung“. In: Einsicht 30 (4/2000), 77–78.
  9. Vgl. Gerd-Klaus Kaltenbrunner: Stellungnahme zum vorliegenden Entwurf der "Erklärung", in: Einsicht 30 (4/2000), 77.
  10. Christiane Laudage: 32 Jahre „Möchtegern-Papst“: David Bawden gestorben. In: katholisch.de. 21. August 2022, abgerufen am 22. August 2022.
  11. Obskure Gruppen und religiöse Hardliner. (Memento vom 23. September 2008 im Internet Archive) ORF.
  12. Wolfgang Benz: Die "Alternative für Deutschland" und der Antisemitismus. www.bpb.de, 26. Juli 2016
  13. a b Verfassungsschutzbericht Bayern 2019, S. 142 f.
  14. Vergleiche die Angaben im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  15. a b Franz Heiner: Der Syllabus. Verlag Kirchheim & Co., Mainz 1905, S. 128.