Sender Nordkirchen

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Mittelwellensender Nordkirchen
Bild des Objektes
Basisdaten
Land: Nordrhein-Westfalen
Staat: Deutschland
Höhenlage: 63 m ü. NHN
Koordinaten: 51° 45′ 19,8″ N, 7° 32′ 20,4″ O
Verwendung: Rundfunksender
Zugänglichkeit: Sendeanlage öffentlich nicht zugänglich
Besitzer: Deutsche Funkturm
Abriss: 2018
Daten zur Sendeanlage
Turm/Mast 1
Höhe: 2×99,5 m
Bauzeit: 1980
Betriebszeit: 1980–2015


Turm/Mast 2
Höhe: – m
Bauzeit: 1980
Betriebszeit: 1980–2015
Wellenbereich: MW-Sender
Rundfunk: MW-Rundfunk
Stilllegung: 31. Dezember 2015
Positionskarte
Mittelwellensender Nordkirchen (Nordrhein-Westfalen)
Mittelwellensender Nordkirchen
Lokalisierung von Nordrhein-Westfalen in Deutschland

Der Mittelwellensender Nordkirchen war eine stillgelegte Sendeanlage der Media Broadcast in Nordkirchen. Wegen seiner Lage, zwischen Recklinghausen und Münster, wurde der Sender anfangs im Genfer Wellenplan „Recklinghausen“ genannt, gelegentlich wurde auch „Münster-Nordkirchen“ verwendet. Am 21. März 2018 wurden die Masten der Sendeanlage abgerissen.[1]

Der Sender hatte eine Leistung von 100 Kilowatt und verfügte über einen baugleichen Reservesender. Bereits ab 1978 wurde von diesem Standort mit 20 kW Leistung gesendet. Als Antennenanlage kam eine aus zwei gegen Erde isolierten, 99,5 Meter hohen selbststrahlenden Sendemasten bestehende Richtantenne zum Einsatz. Durch diese wurde das Signal durchgängig in Richtung 200° bis 270° ausgeblendet, um Interferenzen mit dem inzwischen abgeschalteten Sender Wavre in Belgien zu vermeiden.

Nutzung

Von der Inbetriebnahme bis zum 31. Dezember 2015 wurde das Programm des Deutschlandfunks auf der Mittelwellenfrequenz 549 kHz ausgestrahlt.

Daneben bestand noch ein kleinerer Sender, der vom 6. Dezember 2004 bis zum 15. Mai 2008 das Programm Truckradio auf 855 kHz mit einer Leistung von 5 kW übertrug.

Höhendiagramm der Sendemasten der Lang- und Mittelwellensender des Deutschlandfunks

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Antennen der Mittelwelle 549 kHz abgerissen; Radio News, Radio Eins Medienmagazin. Archiviert vom Original am 4. Juli 2018; abgerufen am 3. Mai 2018.