Sendero Luminoso

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Sendero Luminoso
Partido Comunista del Perú – Sendero Luminoso
Emblem

Flagge

Aus­richtung Kommunismus
Marxismus-Leninismus
Stalinismus
Maoismus
Gonzalo-Gedanken
Farbe(n) rot
Internationale Verbindungen Revolutionäre Internationalistische Bewegung

Die Kommunistische Partei Perus – Leuchtender Pfad (spanisch Partido Comunista del Perú – Sendero Luminoso), bekannter unter dem Namen Leuchtender Pfad (

Sendero Luminoso

) ist eine marxistisch-leninistische und maoistische Partei und terroristische[1] Guerillaorganisation in Peru.

Die Organisation entstand Ende der 1960er Jahre aus einer von Abimael Guzmán geführten maoistischen Abspaltung des Partido Comunista Peruano an der Universität von San Cristóbal de Huamanga im peruanischen Departamento Ayacucho.[2] Die Guerillaaktivitäten der Gruppe lösten über zehn Jahre andauernde bürgerkriegsähnliche Konflikte in Peru aus, die fast 70.000 Menschen das Leben kosteten, darunter mehrheitlich Angehörige der quechuasprachigen Landbevölkerung.[3]

Die EU führt die Organisation auf ihrer Liste der Terrororganisationen.[4][5]

Name

Die Partei bezieht sich in ihrem Namen auf den 1930 verstorbenen peruanischen Politiker, Journalisten und Schriftsteller José Carlos Mariátegui, den Gründer des Partido Socialista del Perú. Der Name bezieht sich auf einen Ausspruch Mariáteguis: „Der Marxismus−Leninismus ist der leuchtende Pfad in die Zukunft“[6].

Geschichte

Sendero Luminoso trat erstmals Ende der 1960er Jahre durch politische Agitation an der Universität von Ayacucho in Erscheinung. Sein Gründer und Anführer, der Philosophieprofessor Abimael Guzmán, hatte Ende der 60er Jahre das China der Kulturrevolution bereist und begann unter diesem Eindruck, Anhänger unter den Studenten zu sammeln.[7] Bei der Formulierung seiner Theorie berief er sich auf die Einschätzung Perus als „halbfeudale“ und „halbkoloniale“ Gesellschaft durch Mariátegui, weil sie den Vorstellungen Mao Zedongs von einer vorrevolutionären Situation ähnelte; gleichzeitig betonte Mariátegui die große Spaltung zwischen der spanisch geprägten Küste und dem indigenen Hochland.[8] Ayacucho war eine der ärmsten Provinzen Perus. Die schlechte Situation und geringe Entwicklungsmöglichkeit der verarmten Bevölkerung im Andenhochland und deren karge Lebensumstände wurden von den verschiedenen Regierungen in Lima nie durchgreifend verbessert. Die Öffnung des Bildungssystems in den 1970er Jahren weckte in der überwiegend indigenen Bevölkerung große Hoffnungen auf Besserung der sozialen Lage, die aber oft enttäuscht wurden: Mit indigenem Aussehen und ohne die notwendigen Beziehungen fand man trotz eines Hochschulabschlusses oft keinen Arbeitsplatz. Dies und die Vernachlässigung der Hochlandregionen verschafften dem Sendero eine gewisse Zustimmung, als er zu Beginn der 1980er Jahre zunächst mit vereinzelten Anschlägen in den Untergrund ging.[9] Sein politisches Ziel war von Anfang an der völlige Umsturz der bestehenden Gesellschaftsordnung durch einen Volkskrieg.[10] Die Bewegung wurzelte vor allem im universitären Milieu, im Schulwesen und in der indigenen Bevölkerung. Gerade auch für Frauen konnten die Forderungen nach Gleichstellung im äußerst patriarchal geprägten Peru attraktiv wirken. Die mehrzahl der Aktivisten des leuchtenden Pfads hatten bei Aufnahme in die Organisation, das 25. Lebensjahr noch nicht überschritten. Zu Hochzeiten verfügte die Bewegung über ca. 5000 Mitglieder[11]

Bewaffneter Kampf

Gebiete in Peru mit Aktivitäten des Sendero Luminoso (Stand 2012)

Während nach dem Ende der Militärdiktatur im Jahr 1980 die Mehrheit der Linksparteien sich im Bündnis Izquierda Unida (IU) zusammenschloss und an den Wahlen teilnahm, rief der Sendero Luminoso zum Wahlboykott auf und erklärte stattdessen den bewaffneten Kampf. Im Gegensatz zu vielen anderen Guerillaorganisationen ging der Sendero nicht direkt zum Kampf über, sondern baute zuerst im Geheimen eine Organisation auf. Über mehrere Jahre hinweg wurden Kämpfer rekrutiert und in sorgfältig geplanten Zellen organisiert. Guzmán, der Anführer der Bewegung, ging in den Untergrund und befehligte die Kämpfer über ein ausgeklügeltes Netz aus Kurieren und toten Briefkästen. Erst als diese Vorbereitungen abgeschlossen waren, schlugen sie zu. Im Frühjahr des Jahres 1980 verbrannten sie als eine der ersten Aktionen die Wahlurnen in einem kleinen Dorf in der Nähe von Ayacucho. Es folgten Überfälle auf Polizeistationen und Dörfer. Bezeichnend für das Funktionieren der Geheimhaltung ist, dass diese Aktionen von der Regierung zunächst nicht als zusammenhängend erkannt, sondern als vereinzelte Sabotageakte gedeutet wurden. Erst relativ spät, als sich die einzelnen Zellen schon lange im offenen Kampf befanden, wurde die dahinter stehende Organisation überhaupt wahrgenommen.

Zu den ersten vom Leuchtenden Pfad ermordeten politischen Amtsinhabern gehörten die Gemeindevorsteher von Uchuraccay (Alejandro Huamán) und Waychao in der Provinz Huanta Ende 1982. Am 29. Dezember 1982 rief die Regierung in der Provinz den Ausnahmezustand aus und stationierte Militäreinheiten in dem Gebiet. Ideologie und Praxis der Senderisten waren von einer in Lateinamerika bis dahin nicht bekannten Radikalität. Abimael Guzmán, der sich „Presidente Gonzalo“ nennen ließ, verlangte absolutes Engagement für die Sache. Da es ihnen an Schusswaffen mangelte, verübten die Rebellen ihre Anschläge meist mit Sprengsätzen, die sie aus gestohlenen Sprengstoffen anfertigten und die Geschosse oft mit einer Schleuder auf ihre Opfer oder Kampfgegner warfen. Daneben wurden auch alle möglichen Hieb- und Stichwaffen wie Macheten oder improvisierte Speere verwendet.

In den von Sendero kontrollierten Gebieten wurden oft Kämpfer aus der Bevölkerung rekrutiert. Dies geschah teils unter Gewaltandrohung,[12] teils aus ideologischer Überzeugung. In den abgelegenen Regionen des Berglandes kam es zu zahlreichen Massakern an der mehrheitlich indigenen Landbevölkerung. Sowohl die Guerilleros wie auch das Militär bestraften die Zusammenarbeit der Dorfbewohner mit dem jeweiligen Gegner. Dabei wurden zahlreiche Menschen gefoltert, ermordet oder verschleppt.[13] Zu den vom Sendero Luminoso begangenen Massakern gehörte jenes vom 3. April 1983 an 69 Bauern in Lucanamarca. Im Laufe des Jahres 1983 starben in Uchuraccay nach einem Massaker an 9 Journalisten 135 Dorfbewohner, davon 57 Frauen, mehrheitlich durch den Sendero Luminoso, ein Teil auch durch die peruanischen Streitkräfte.

Plakat von Sendero Luminoso mit Abimael Guzmán, „5 Jahre Volkskrieg“.

Ein bevorzugtes Ziel von Mordanschlägen des Leuchtenden Pfads waren Aktivisten der politischen Linken, darunter am 1. November 1984 Cirilo Meza Porta, der kommunistische Bürgermeister des Distrikts Tantamayo (Region Huánuco), am 18. Mai 1988 Jorge Mungia von der Kommunistischen Jugend in Huancayo und am 19. September 1989 der Kommunist Fermín Azparrent Taipe, Bürgermeister von Huamanga (Ayacucho) für die Izquierda Unida.[14][15][16] Die Terrorakte führten zu Massenfluchtbewegungen aus den betroffenen Regionen nach Lima.[17] Dadurch weitete der Sendero seinen Aktionsradius immer stärker aus.[18]

Im Juni 1986 revoltierten gefangene Senderisten in diversen Gefängnissen in Lima und Callao. Im Frauengefängnis Santa Mónica, sowie in den Anstalten San Juan de Lurigancho und El Frontón gelang es den Aufständischen das Gefängnisinnere zu besetzen und drei Geiseln zu nehmen. Nach Erstürmung durch das Militär kam es zu einem Massaker, bei dem 224 Inhaftierte, meist durch Genickschüsse, ermordet wurden.[19] Bereits zuvor, am 4. Oktober 1985 waren 30 Gefangene im Gefängnis von Lurigancho lebendig verbrannt worden. Diese und weitere Gefängnismassaker führten zu einem internationalen Aufschrei bezüglich der Menschenrechtslage in Peru und wurden von der PCP in einer Kampagne gegen eine vermeintlich „genozidale Politik“ verarbeitet.[20]

In den vom leuchtenden Pfad besetzten Gebieten rief die PCP die „Volksrepublik Peru“ aus und bezeichnete Guzmán als deren offiziellen Präsidenten. Gewählte „Volkskomitees“ dienten als kommunale Verwaltungseinheiten dieser parallelstaatlichen Struktur und übten juristische, wirtschaftliche und militärische Funktionen aus. Sie galten als „Samen der neuen demokratischen Republik“ und waren vor allem in ländlichen Regionen einflussreich.[21]

In Lima kontrollierte er mit einem dichten Spitzel- und Sympathisantennetz die Elendsviertel, verübte Bombenanschläge, besonders auf die Stromversorgung, und Mordanschläge auf Aktivisten anderer linker Organisationen; so wurde María Elena Moyano Delgado, eine Führungspersönlichkeit der Selbstverwaltung von Villa El Salvador, am 15. Februar 1992 von Sendero Luminoso durch einen Sprengstoffanschlag ermordet.[22] Ein großes Ärgernis war den Maoisten auch die in den Zeiten des Terrors besonders in einigen Quechua-Gegenden der Anden stark wachsenden protestantischen Kirchen, weshalb der Leuchtende Pfad mehrere grausame Attentate gegen evangelikale Christen durchführte, darunter ein Massaker an 31 Gottesdienstteilnehmern einer Pfingstlerkirche in Ccano in der Provinz La Mar im Februar 1990 und der Mord an dem Pastor und Übersetzer der Bibel ins Chanka-Quechua, Rómulo Sauñe Quicaña, im Jahr 1992.[23]

Um 1990 gehörte bereits die Hälfte des Landes zum Aktionsgebiet des Sendero Luminoso.

Festnahmen und Entwaffnung

Zwei Jahre nach seiner Amtseinführung putschte Perus Präsident Alberto Fujimori 1992 mit Hilfe des Militärs gegen seine eigene Regierung. Gestützt auf Geheimdienst und Militär sowie durch die Bewaffnung von Bürgerwehren (Comités de Autodefensa) in den betroffenen Gebieten, aber auch durch eine Politik der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung, gelang es schließlich, den Sendero Stück für Stück zu zerschlagen. Zudem ging das Militär von einer Politik der brutalen Unterdrückung, die oft ganze Dörfer für die angebliche Unterstützung der Guerillas bestrafte, zu einer Strategie über, bei der versucht wurde die Landbevölkerung von der Sache der Regierung zu überzeugen. Zum ersten Mal wurden in nennenswertem Ausmaß Offiziere in die Dörfer geschickt, welche Quechua sprachen und oft in der traditionellen Kleidung der Bauern gekleidet waren. Das und die enorme Brutalität der Rebellen, die oft ganze Dörfer im Zuge von Vergeltungsmaßnahmen massakrierten, führten dazu, dass die Guerillas im ländlichen Raum, der ihnen früher Schutz geboten hatte, zunehmend die Unterstützung der Bevölkerung verloren. Im September 1992 wurde anhand einer speziellen europäischen Hautsalbe, die Guzman für eine Hautkrankheit bestellt hatte, sein Versteck in Lima aufgespürt. Abimael Guzmán, der immer noch die Kämpfer im ländlichen Raum dirigierte, sowie weitere führenden Köpfe (u. a. José Arcela Chiroque alias „Ormeño“, Florentino Cerrón Cardozo alias „Marcelo“, Jaime Zuñiga alias „Dalton“) der Gruppen Sendero Luminoso und MRTA wurden festgenommen. Die peruanische Regierung entwaffnete schließlich einen großen Teil der Kämpfer durch ein „Reuegesetz“ (Ley de Arrepentimiento),[24] welches allerdings zur Bedingung hatte, dass die Betroffenen ihr Bedauern über ihre Mitwirkung bei Sendero ausdrückten und ihnen bekannte Informationen über Namen und Aufenthaltsort anderer Senderisten bekanntgaben. Durch diese Amnestie gaben bis Ende 1994 6.400 Rebellen ihre Waffen ab.

Nach seiner Verhaftung schlug Gúzman der Regierung ein Friedensangebot vor. Eine Dissidentengruppe angeführt von Óscar Ramírez Durand (‘Kamerad Feliciano’), setzte den Kampf jedoch unter dem Namen „Sendero Rojo“ fort. Ende der 1990er Jahre waren jedoch nur noch ca. 100 Personen (geschätzt) aktiv. 1999 wurde Feliciano verhaftet.[11][25]

Bereits 2003 agierten wieder zwei voneinander separierte Guerillaorganisationen, die sich auf den leuchtenden Pfad bezogen. Eine im Kokaanbaugebiet von Valle del Alto Huallaga, eine andere in Rio Apurímac y Ene. Der Anführer ersterer Gruppe, Florindo Eleuterio Flores Hala, wurde 2012 gefasst, wodurch die Aktivitäten in der Region merklich zurückgingen.

2010 wurde die politische Organisation „movimiento por amnistía y derechos fundamentales“ gegründet, die dem leuchtenden Pfad nahesteht.

Am 14. September 2011 rief die peruanische Regierung einen 60-tägigen Ausnahmezustand in der Provinz Leoncio Prado und den Distrikten Cholón und Monzón aus. Als Grund nannte sie die Aktivitäten der ehemaligen Mitglieder von Sendero Luminoso in den Regionen. Diese sollen demnach dem Drogenhandel und anderen kriminellen Aktivitäten wie illegalem Abholzen nachgehen.[26]

Die peruanische Regierung verkündete im August 2013, die Führungspersonen der Guerilla, Orlando Borda Casafranca und Martín Quispe Palomino, bei einer Kommandoaktion in der Umgebung von Llochegua getötet zu haben.[27]

Am 27. Juli 2015 befreiten Regierungstruppen 26 Kinder, zehn Frauen und drei Männer aus einem Lager des Sendero Luminoso in der Region Valle de los ríos Apurímac, Ene y Mantaro (VRAEM). Die Geiseln, viele davon Angehörige der Asháninka, mussten in „Produktionslagern“ arbeiten, Feldarbeit verrichten und Vieh züchten. Eine Woche darauf befreiten Soldaten weitere acht Erwachsene und sieben Kinder aus der Gewalt des Leuchtenden Pfads. Diese Aktionen, Sklavenlager und das Söldnertum ist der Splittergruppe zuzuschreiben, die im VRAEM ansässig ist und von der ehemaligen Parteiführung als Revisionisten und Antimaoisten bezeichnet werden.[28]

Aufarbeitung

Nach dem Rücktritt Alberto Fujimoris wurde eine Untersuchungskommission eingesetzt, die sich mit den Menschenrechtsvergehen von Sendero Luminoso, MRTA, dem Militär und dem Geheimdienst seit den 1980er Jahren befassen sollte. Die Gesamtzahl der Toten im Sendero-Krieg schätzt diese Kommission für Wahrheit und Versöhnung (Comisión de la Verdad y de Reconciliación) in ihrem 2003 vorgelegten Abschlussbericht auf fast 70.000.[29]

Des Weiteren kam die Kommission zu dem Ergebnis, dass Sendero Luminoso sowohl die Hauptschuld für den Ausbruch des Konflikts wie auch für alle begangenen Menschenrechtsverletzungen während dieser Periode zukommt; sie warf jedoch auch den Regierungen Garcías und Fujimoris systematische Menschenrechtsverletzungen vor. Garantien dafür, dass die Organisationen und Institutionen beider Seiten ihre Zusagen einhalten, die Empfehlungen der Kommission zu befolgen, gibt es nicht. Allerdings haben sich in der Zivilgesellschaft verschiedene Vereine gebildet, die ihre Aufgabe darin sehen, die Umsetzung der Empfehlungen zu verfolgen und zu evaluieren.

In den 90ern wurden hunderte von Menschen vor Militärtribunalen zu Gefängnisstrafen verurteilt. Bis heute sind diese Urteile hoch umstritten und geben Anlass für Proteste und Hungerstreiks wie bspw. 2002 in Cantogrande. APRODEH, eine peruanische Menschenrechtsorganisation, setzt sich für die Überprüfung aller Urteile vor einem zivilen Richter ein.[30]

2012 entfachte ein Gesetzesentwurf der Regierung in Peru eine breit ausgetragene Kontroverse. Das „ley de negcionismo“ sah vor die „Leugnung terroristischer Akte“ mit bis zu zwölf Jahren Freiheitsstrafe zu ahnden.[11]

Literatur

in der Reihenfolge des Erscheinens

  • Carlos Iván Degregori: El surgimiento de Sendero Luminoso. Ayacucho, 1909–1979. Del movimiento por la gratuidad de la enseñanza al inicio de la lucha armada. Instituto de Estudios Peruanos (IEP), Lima 1990.
  • Alberto Valencia Cárdenas: Los crímenes de Sendero Luminoso en Ayacucho. Impacto, Lima 1992.
  • David Scott Palmer (Hrsg.): The Shining Path of Peru. St. Martin’s Press, New York 1992, ISBN 978-0-312-06115-9.
  • Jean-Michel Rodrigo: Der dritte Sendero: weder Leuchtender Pfad noch Fujimori, die Alternative der peruanischen Volksbewegungen. Rotpunktverlag, Zürich 1994. ISBN 978-3-85869-090-6.
  • Martin Koppel: Peru’s Shining Path: Anatomy of a Reactionary Sect. Pathfinder, New York 1994.
  • Carlos Iván Degregori: Las rondas campesinas y la derrota de Sendero Luminoso (Estudios de la sociedad rural, Bd. 15), Instituto de Estudios Peruanos (IEP), Lima 1996, ISBN 84-89303-55-X.
    • englischsprachige Zusammenfassung: Carlos Iván Degregori: Harvesting Storms: Peasant „Rondas“ and the Defeat of Sendero Luminoso in Ayacucho. In Steve Stern (Hrsg.): Shining and Other Paths: War and Society in Peru, 1980–1995. Duke University Press, Durham/London 1998. ISBN 0-8223-2217-X, S. 128–157.
  • John M. Bennett (Hrsg.): Sendero Luminoso in Context: An Annotated Bibliography. Scarecrow Press, 1998.
  • Gustavo Gorriti: Shining Path: A History of the Millenarian War in Peru. University of North Carolina Press, 1999, ISBN 0-8078-4676-7.
  • La Verdad sobre el Espanto. El Perú en los tiempos del terror. Dossier fotográfico de Caretas. Caretas (Empresa Editora Multimedia SAC), Lima 2003.
  • James F. Rochlin: Vanguard Revolutionaries in Latin America: Peru, Colombia, Mexico. Lynne Rienner Publishers, Boulder/London 2003. ISBN 1-58826-106-9.
  • Lewis Taylor: Shining Path. Guerilla War in Peru's Northern Highlands. Liverpool University Press, Liverpool 2006, ISBN 1-84631-016-4.
  • Santiago Roncagliolo: La cuarta espada. La historia de Abimael Guzmán y Sendero Luminoso. Debate, Barcelona 2007, ISBN 978-84-8306-738-3
  • Salomón Lerner Febres, Josef Sayer (Hrsg.): Wider das Vergessen: Yuyanapaq. Bericht der Wahrheits- und Versöhnungskommission Peru. Matthias-Grünewald-Verlag, Ostfildern 2008, ISBN 978-3-7867-2720-0.
  • Sebastian Chávez Wurm: Der Leuchtende Pfad in Peru (1970–1993). Erfolgsbedingungen eines revolutionären Projekts. Böhlau, Köln 2011, ISBN 978-3-412-20720-5. (zugl.: Univ. Diss., Hamburg 2010).
  • Carlos Iván Degregori: Qué difícil es ser Dios. El Partido Comunista del Perú: Sendero Luminoso y el conflicto armado interno en el Perú, 1980–1999. Instituto de Estudios Peruanos (IEP), Lima 2011, ISBN 978-9972-51-295-7.
  • Jo-Marie Burt: Violencia y autoritarismo en el Perú. Bajo la sombra de Sendero y la dictadura de Fujimori. Instituto de Estudios Peruanos (IEP), Lima 2011.
  • Carlos Iván Degregori: Jamás tan cerca arremetió lo lejos. Sendero Luminoso y la violenica politica. Instituto de Estudios Peruanos (IEP), Lima 2015, ISBN 978-9972-51-506-4.
  • Jerónimo Ríos, Marté Sánchez: Breve historia de Sendero Luminoso. Catarata, Madrid 2018, ISBN 978-84-9097-395-0.
  • Jesús Cossio, Luis Rossell, Alfredo Villar: Der Leuchtende Pfad – Chroniken der politischen Gewalt in Peru 1980–1990. bahoe books, Wien 2018, ISBN 978-3-903022-68-3 (Graphic Novel anhand der Ergebnisse der Kommission für Wahrheit und Versöhnung).
  • Mariella Villasante Cervello: La violencia política en la selva central del Perú, 1980–2000. Los campos totalitarios senderistas y las secuelas de la guerra interna entre los Ashaninka y Nomatsiguenga. Estudio de antropología de la violencia. Comisión de Derechos Humanos (COMISEDH), Lima 2019, ISBN 978-612-48134-0-5.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Salomón Lerner Febres, Josef Sayer (Hrsg.): Wider das Vergessen: Yuyanapaq. Bericht der Wahrheits- und Versöhnungskommission Peru. Matthias-Grünewald-Verlag, Ostfildern 2008, S. 32 und 34.
  2. Los orígenes de del Partido Comunista del Perú Sendero Luminoso, Informe de la Comisión de la Verdad y Reconciliación; Bericht der peruanischen Wahrheits- und Versöhnungskommission.
  3. Quechua of the Peruvian Amazon (Memento vom 27. November 2015 im Internet Archive)
  4. Gemeinsamer Standpunkt 2009/468/GASP des Rates vom 15. Juni 2009 zur Aktualisierung des Gemeinsamen Standpunkts 2001/931/GASP über die Anwendung besonderer Maßnahmen zur Bekämpfung des Terrorismus und zur Aufhebung des Gemeinsamen Standpunkts 2009/67/GASP, abgerufen am 20. August 2019
  5. Beschluss (GASP) 2019/1341 des Rates vom 8. August 2019 zur Aktualisierung der Liste der Personen, Vereinigungen und Körperschaften, auf die die Artikel 2, 3 und 4 des Gemeinsamen Standpunkts 2001/931/GASP über die Anwendung besonderer Maßnahmen zur Bekämpfung des Terrorismus Anwendung finden, und zur Aufhebung des Beschlusses (GASP) 2019/25 , abgerufen am 20. August 2019
  6. ¿Por qué se le denomina Sendero Luminoso?, Correo, 12. September 2017
  7. Goedeking, Ulrich, v. Oertzen, Eleonore: Peru. München 2004 (Beck'sche Reihe Länder), ISBN 3-406-50457-4, S. 99 f.
  8. Escárzaga, Fabiola: AUGE Y CAÍDA DE SENDERO LUMINOSO in:Bajo el Volcán, vol. 2, núm. 3, segundo semestre, 2001, pp. 75–97, Benemérita Universidad Autónoma de Puebla, Puebla, México
  9. Vgl. dazu Cynthia McClintock: Why Peasants Rebel: The Case of Peru's Sendero Luminoso. In: World Politics. Vol. 37, No. 1, Oktober 1984, ISSN 0043-8871, S. 48–84.
  10. AKUF Uni Hamburg, Krieg in Peru (Memento vom 21. August 2007 im Internet Archive); Goedeking/ v.Oertzen 2004, S. 100ff., 148
  11. a b c Sebastian Chávez Wurm: Die Geschichte des Leuchtenden Pfades, 1980–2013.
  12. Alberto Valencia Cárdenas: Los crímenes de Sendero Luminoso en Ayacucho. Impacto, Lima 1992, S. 40.
  13. Goedeking/v. Oertzen 2004, S. 100–102
  14. Informe Final de la Comisión de la Verdad y Reconciliación: 2.35. El Asesinato de Fermín Dario Azparrent Taipe (1989). Lima 2003, S. 343–349.
  15. Violencia política en el Perú 1980–1988. DESCO Centro de Estudios y Promoción del Desarrollo, Lima 1989, S. 115.
  16. Fermín Azparrent, el “wirataka” ayacuchano. Partido Comunista Peruano, 6. September 2014.
  17. Ricardo Valderrama Fernández, Carmen Escalante Gutiérrez: Desplazados por la violencia política en el Perú: 1980–2000. In: Martin Lienhard (Hrsg.): Expulsados, desterrados, desplazados. Migraciones forzadas en América Latina y en África. Vervuert, Frankfurt am Main 2011, ISBN 978-3-86527-608-7, S. 157–170.
  18. AKUF (Memento vom 21. August 2007 im Internet Archive)
  19. Human Rights Watch: World Prison Massacres. 6. Februar 2008, abgerufen am 23. April 2022.
  20. Peruvian Prisoners Massacred | Prison Legal News. Abgerufen am 23. April 2022.
  21. People of The Shining Path (Subtitulado). Abgerufen am 23. April 2022.
  22. Goedeking/ v.Oertzen 2004, S. 118f.
  23. Informe Final de la Comisión de la Verdad y Reconciliación: 3.3. La iglesia católica y la iglesia evangélica. Lima 2003.
  24. Peruanisches Reuegesetz (Memento vom 30. Juli 2009 im Internet Archive)
  25. AKUF, Bewaffneter Konflikt in Peru (Memento vom 21. August 2007 im Internet Archive)
  26. Peru verhängt den Ausnahmezustand. In: Neue Zürcher Zeitung. 14. September 2011, abgerufen am 14. September 2011.
  27. Regierung meldet Tod zweier Anführer von „Leuchtender Pfad“, Spiegel online, 13. August 2013.
  28. Der Sklavenstaat von Genosse José
  29. Goedeking/ v. Oertzen, S. 132
  30. Die Hoffnung stirbt nie. In: Lateinamerika Nachrichten. Abgerufen am 23. April 2022 (deutsch).