Shahak Shapira

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Shahak Shapira (2014)

Shahak Shapira (hebräisch: שחק שפירא, geboren am 1. April 1988 in Petach Tikwa, Israel) ist ein deutscher[1] Künstler, Schriftsteller, Musiker, Comedian und Satiriker.

Leben

Shapira wuchs in der jüdischen Siedlung Oranit im Westjordanland auf. Der Vater leitete dort ein Familienfreizeitzentrum, seine Mutter war Choreographin. Shapiras Großvater mütterlicherseits war der einzige Holocaust-Überlebende seiner Familie. Sein Großvater väterlicherseits, Amitzur Schapira, war Trainer der israelischen Leichtathleten bei den Olympischen Spielen von 1972 und starb als Geisel palästinensischer Terroristen der Gruppe Schwarzer September auf dem Militärflughafen Fürstenfeldbruck.[2]

2002 immigrierte Shahak Shapira im Alter von 14 Jahren gemeinsam mit seiner Mutter und seinem jüngeren Bruder nach Deutschland. Die Familie ließ sich in Laucha an der Unstrut im südlichen Sachsen-Anhalt nieder.[3] Die kleine Stadt, in der die rechtsextreme NPD bei den Kommunalwahlen im Jahre 2009 mit 13,55 % das höchste Ergebnis in ganz Sachsen-Anhalt erreichte,[4] beschreibt Shapira als eine „ostdeutsche NPD-Hochburg“.[5] Im Jahr 2010 wurde Shapiras jüngerer Bruder von einem jungen Rechtsextremisten als „Judenschwein“ beschimpft und zusammengeschlagen. Das Amtsgericht Naumburg verurteilte den Schläger zu acht Monaten Haft auf Bewährung.[6]

Sein Abitur machte Shahak Shapira nach eigenen Angaben mit einem Notendurchschnitt von 1,9 in Sachsen-Anhalt und studierte danach an der Miami Ad School in Berlin. Shapira lebt in Berlin und arbeitet als Creative Director für verschiedene Auftraggeber. Unter dem Namen Shap tritt er als House-DJ in verschiedenen Clubs auf und produziert auch selbst elektronische Musik.[7]

2014 war er nach Medienberichten Co-Gründer des Start-ups „Peppr“, das per App Prostituierte an Freier vermittelt.[8][9][10] Shapira bestreitet dies.[11]

Rezeption

Am Silvesterabend 2014 wurde Shapira in Berlin von einer Gruppe antisemitischer Männer arabischer Herkunft angegriffen und in der Folge überregional bekannt.[12][13] Aufgrund dieses Ereignisses schrieb er das autobiografische Buch Das wird man ja wohl noch schreiben dürfen!,[14] das am 21. Mai 2016 im Rowohlt Verlag erschien[5] und Anfang 2017 in den Bestsellerlisten des Spiegels Rang 18 erreichte.[15] In seinem Buch schrieb Shapira u. a. über seine Kindheit in Israel und Sachsen-Anhalt, die Überlebensgeschichte seines Großvaters mütterlicherseits im Holocaust und die Geiselnahme seines Großvaters väterlicherseits bei den Olympischen Spielen in München.

Shapira schrieb Artikel für die Wochenzeitung Die Zeit,[16] die Nachrichten-Website Stern.de[17][18][19] und das Lifestylemagazin Vice.[20][21][22][23]

Internationale Aufmerksamkeit erlangte Shapira im Jahr 2015 mit dem 90’s Boiler Room – einer Parodie der weltweit bekannten Partyreihe Boiler Room.[24] Die Streaming-Videos wurden mit 1990er Pop-Hits von Dr. Alban, Haddaway und den Backstreet Boys unterlegt[25] und hunderttausendfach angeklickt.[26][27]

Im Oktober 2016 sollte Shapira bei der Sendung Facetalk auf Kiss FM interviewt werden. Wenige Stunden vor der Sendung erfuhr er, dass der rechtsradikale Rapper Julian Fritsch ebenfalls in der Sendung interviewt werden sollte, und sagte seine Teilnahme vorerst ab. Daraufhin bot ihm der Sender an, mit Fritsch gleichzeitig on air zu gehen, um diesen zu konfrontieren. Shapira stimmte zu, wurde vom Sender aber nur vor und nach dem Interview mit Fritsch zugeschaltet.[28] Im Anschluss äußerte sich die Empörung über Sender wie Sendung in einem Shitstorm.[29] Shapira kritisierte in einem Vice-Artikel die Sendung für ihr Vorgehen.[30] Die Kritik, der sich zahlreiche Medien anschlossen[31], richtete sich vor allem darauf, dass der rappende Neonazi unkritisch befragt worden sei und damit eine Plattform für seine Aussagen erhalten habe. Einige Tage später bot Fritsch Shapira ein Interview an, wobei er wegen des Verbots der Holocaustleugnung voraussetzte, dazu nicht befragt zu werden. Shapira lehnte das Angebot in einem Artikel in der Wochenzeitung Die Zeit ab.[32]

Anfang 2017 veröffentlichte er die Webseite Yolocaust (ein Kofferwort aus YOLO und Holocaust), auf der er zwölf Selfies fremder Personen, die diese am Denkmal für die ermordeten Juden Europas gemacht hatten, mit Fotomaterial aus NS-Vernichtungslagern kombinierte.[33] Das Projekt bekam weltweite mediale Aufmerksamkeit[34][35] und löste eine Debatte über das Mahnmal und die Erinnerungskultur an den Holocaust aus.[36] Die jüdische Autorin Mirna Funk kritisierte die Website auf Zeit Online als effekthascherisch.[37] Nach einer Woche erklärte Shapira das Projekt für abgeschlossen, nachdem sich alle zwölf Personen bei ihm gemeldet und um Entfernung der Bilder gebeten hatten. Auf der Yolocaust-Webseite entfernte er alle Fotos und veröffentlichte mit einem abschließenden Statement zahlreiche Reaktionen auf das Projekt.[38] Das Video des Online-Nachrichtensenders AJ+ über Yolocaust wurde auf Facebook 65 Millionen Mal aufgerufen.[39]

Im August 2017 sprühte er in einer Aktion Hass-Tweets, die der Mikrobloggingdienst Twitter zuvor nicht gelöscht hatte, am Bahnhof Hamburg-Altona auf die Stufen vor Twitters Deutschland-Zentrale.[40][41] Wenige Tage später bekannte sich Shapira mit einem Youtube-Video mit dem Namen „#HeyTwitter“ zur Aktion und berichtete, im Rahmen eines Experiments über 300 Tweets in einem Zeitraum von sechs Monaten gemeldet zu haben.[42] Nachdem Twitter auf lediglich neun seiner Meldungen mit einer Absage reagiert und die restlichen Meldungen unbeantwortet gelassen hatte, brachte Shapira 30 der unbearbeiteten Hasskommentare mittels abwaschbaren Kreidesprays vor dem Büro des Unternehmens an. Das Projekt sorgte für weltweites Aufsehen und inspirierte Nachahmer zu einem Protest mit Projektionen vor Twitters Hauptsitz in San Francisco.[43][44] In Interviews erklärte Shapira, sein Projekt fordere keine Zensur, sondern sei lediglich eine Kritik an Twitters nachlässiger Durchsetzung seiner eigenen Richtlinien. Des Weiteren dementierte er den Vorwurf des Vandalismus mit der Begründung, die Verwendung von Kreidespray auf öffentlicher Straße sei in Deutschland legal.[45] Justizminister Heiko Maas schaltete sich in die Diskussion ein und forderte Twitter auf, mehr gegen Hassrede zu unternehmen.[46] Eine Reaktion von Twitter erfolgte nicht.

Am 18. August 2017 erschien Shapiras zweites Buch: eine Bibel-Parodie namens Holyge Bimbel, in der er Geschichten aus dem Alten und Neuen Testament in den zu dieser Zeit neuen Netzjargon Vong übersetzte.[47] Das Buch erreichte am Tag seines Erscheinens den ersten Platz der Amazon-Bestsellerliste.[48] Eine Woche später stieg das Buch auf Platz 10 der Spiegel-Bestseller-Liste ein.[49] In einem Interview begründete Shapira die Wahl der Bibel: „Ich wollte eine Geschichte, die genauso lächerlich wie die Sprache ist. Wenn es ein Buch gibt, das es verdient hat, in Vong geschrieben zu werden, dann ist es die Bibel.“[50]

Ab 2016 infiltrierte Shapira zusammen mit Mitgliedern der Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative 31 nichtöffentliche Facebook-Gruppen der rechtspopulistischen Alternative für Deutschland, ließen sich regulär zu Administratoren ernennen und übernahmen im September 2017 die Kontrolle über die Gruppen.[51][52]

2017 nahm er die deutsche Staatsangehörigkeit an und musste deshalb seine israelische aufgeben.[1]

Vom 9. April bis zum 28. Mai 2019 wurde die erste Staffel seiner Sendung Shapira Shapira auf ZDFneo ausgestrahlt und vom 29. Oktober bis zum 12. Dezember 2019 die zweite Staffel.[53] Wegen schlechter Quoten wurde die Sendung nach zwei Staffeln abgesetzt.[54]

Werke

  • Das wird man ja wohl noch schreiben dürfen! Rowohlt Polaris, Reinbek 2016, ISBN 978-3-499-63146-7.
  • Holyge Bimbel: Storys vong Gott u s1 Crew. rororo, Reinbek 2017, ISBN 978-3-499-63335-5.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Wie Humor gegen die Hetze hilft. In: morgenpost.de. 19. September 2017, abgerufen am 15. Januar 2018.
  2. Rassismus-Debatte: Ein Fall für sich, Artikel in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 4. April 2015, abgerufen am 15. November 2016.
  3. Tilo Jung: Shahak Shapira, der deutscheste Jude der Welt? - Jung & Naiv: Folge 268. 7. August 2016, abgerufen am 29. September 2016.
  4. RLS - Ergebnisse neonazistischer Parteien bei den Kommunalwahlen am 7.6.2009. Abgerufen am 28. Januar 2017.
  5. a b Shapira, Das wird man ja wohl noch schreiben dürfen! (Paperback) - Rowohlt. In: rowohlt. Abgerufen am 29. September 2016.
  6. Antisemitischer Angriff auf Juden aus Israel in Berlin: Eine Tragödie aus Deutschland. In: Tagesspiegel. 6. Januar 2015.
  7. Shahak Shapira zeigt Deutschland, wie politische Satire funktioniert In: Business Punk. 4. September 2017.
  8. Peppr, l’app per prostitute. In: Wired. 23. April 2014, abgerufen am 25. April 2022 (italienisch).
  9. Mit der App Ohlala können Männer in Berlin Dates kaufen — doch die Frauen entscheiden. In: GQ. 12. August 2015, abgerufen am 25. April 2022.
  10. Magdalena Räth: „Nein, ich finde es nicht moralisch bedenklich“. In: Business Insider. 14. April 2014, abgerufen am 25. April 2022.
  11. Eigene Darstellung. In: Twitter. 23. April 2022, abgerufen am 19. September 2022.
  12. Israeli in Berliner U-Bahn angegriffen: „Ich bin nicht euer Kanal für noch mehr rassistischen Mist“ | STERN.de. Abgerufen am 29. September 2016.
  13. Oliver Das Gupta: Angegriffener Jude in Berlin: „Das darf nicht Vorlage sein für Islamhass“. In: sueddeutsche.de. ISSN 0174-4917 (sueddeutsche.de [abgerufen am 29. September 2016]).
  14. Antisemitismus: Wie ein blonder Jude geschickt Klischees entlarvt. In: DIE WELT. Abgerufen am 29. September 2016.
  15. SPIEGEL-Bestseller LITERATUR SPIEGEL Paperback-Bestsellerliste. Spiegel Online, abgerufen am 28. Januar 2017.
  16. Shahak Shapira: Rapper MaKss Damage: Nein danke, lieber Herr Neonazi. In: Die Zeit. 20. Oktober 2016, ISSN 0044-2070 (zeit.de [abgerufen am 28. Januar 2017]).
  17. Shahak Shapira - Bei der nächsten antisemitischen U-Bahn-Schlägerei weiß ich Bescheid | STERN.de. Abgerufen am 29. September 2016.
  18. 20 Jahre nach der Ermordung Jitzchak Rabins | STERN.de. Abgerufen am 29. September 2016.
  19. U-Bahn-Attacke auf Israeli: „Wenn man nichts sagt, sprechen andere für einen“ | STERN.de. Abgerufen am 29. September 2016.
  20. Ich nehme Ritalin gegen mein Aufmerksamkeitsdefizitsynd ... oh, ein Eichhörnchen! | VICE | Deutschland. 27. September 2016, abgerufen am 29. September 2016.
  21. Wie ich als 14-jähriger Jude aus Israel in eine NPD-Hochburg in Sachsen-Anhalt zog | VICE | Deutschland. 21. Juli 2016, abgerufen am 29. September 2016.
  22. Mein Kampf: Wie die deutsche Sprache die Träume jedes Ausländers zerstört | VICE | Deutschland. 16. August 2016, abgerufen am 29. September 2016.
  23. Welche Beleidigungen man sich als Jude in der deutschen Provinz anhören muss | VICE | Deutschland. 31. August 2016, abgerufen am 29. September 2016.
  24. Someone Has Mixed 90s Eurotrash Music with Boiler Room Videos (and Boiler Room Is Mad about It) | Thump. In: Thump. (vice.com [abgerufen am 29. Januar 2017]).
  25. Clemens Schnur: 90’s Boiler Room: Wie man aus dem Boiler Room eine Trash-Disco macht. In: Berliner Zeitung. (berliner-zeitung.de [abgerufen am 29. Januar 2017]).
  26. 90's Boiler Room - Videos | Facebook. Abgerufen am 29. Januar 2017.
  27. 90's Boiler Room. Abgerufen am 29. Januar 2017.
  28. Berliner Radiosender hat einen Nazi-Rapper interviewt. In: jetzt.de. 13. Oktober 2016 (jetzt.de [abgerufen am 29. Januar 2017]).
  29. Interview mit MaKss Damage: KissFM wegen Neonazi-Rapper in der Kritik - WELT. Abgerufen am 29. Januar 2017.
  30. Radiosender lädt Neonazi-Rapper ein – und mich, einen Juden - VICE. Abgerufen am 29. Januar 2017 (alps).
  31. Jüdischer Autor nach Radio-Talkshow entsetzt. Abgerufen am 29. Januar 2017.
  32. Shahak Shapira: Rapper MaKss Damage: Nein danke, lieber Herr Neonazi. In: Die Zeit. 20. Oktober 2016, ISSN 0044-2070 (zeit.de [abgerufen am 29. Januar 2017]).
  33. Dr Mcschreck: Selfies am Holocaust-Mahnmal in Berlin: Montiert für die Erinnerung. In: die tageszeitung. (taz.de [abgerufen am 29. Januar 2017]).
  34. Joel Gunter: 'Yolocaust': How should you behave at a Holocaust memorial? In: BBC News. 20. Januar 2017 (bbc.com [abgerufen am 28. Januar 2017]).
  35. Natalie O'Neill: Artist shames Holocaust selfie takers with 'Yolocaust’ website. In: New York Post. 20. Januar 2017, abgerufen am 28. Januar 2017.
  36. Philip Oltermann: 'Yolocaust' artist provokes debate over commemorating Germany's past. In: The Guardian. 19. Januar 2017, ISSN 0261-3077 (theguardian.com [abgerufen am 28. Januar 2017]).
  37. Mirna Funk: Leichenberge, bäm! 21. Januar 2017, abgerufen am 30. August 2020 (deutsch).
  38. Montagen von Denkmalfotos: Autor Shapira stellt „Yolocaust“-Aktion ein. Frankfurter Allgemeine, 27. Januar 2017, abgerufen am 28. Januar 2017.
  39. AJ+. Abgerufen am 25. März 2017.
  40. Samuel Burke: 'Hate tweets' spray painted outside Twitter offices. 10. August 2017, abgerufen am 20. August 2017.
  41. Reuters: Artist scrawls hate-speech tweets in front of Twitter's Hamburg office. In: The Guardian. 8. August 2017, ISSN 0261-3077 (theguardian.com [abgerufen am 20. August 2017]).
  42. Shahak Shapira: #HEYTWITTER. 7. August 2017, abgerufen am 20. August 2017.
  43. Edmund Heaphy, Melissa Eddy: In Protest, Artist in Germany Re-Purposes Hate Speech From Twitter. In: The New York Times. 9. August 2017, ISSN 0362-4331 (nytimes.com [abgerufen am 20. August 2017]).
  44. Alex Heath, Matt Weinberger: Protesters are comparing Trump to Hitler outside of Twitter's headquarters. In: Business Insider Australia. 27. Januar 2017 (com.au [abgerufen am 20. August 2017]).
  45. Florian Kölsch: Shahak Shapira im Interview: „Twitter schert das alles einen Dreck“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 10. August 2017, ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 20. August 2017]).
  46. dpa/sir: Twitter-Aktion von Shahak Shapira: Protest oder Vandalismus? In: welt.de. 8. August 2017, abgerufen am 7. Oktober 2018.
  47. Dirk von Gehlen: I bims, die Bibel. In: sueddeutsche.de. 19. August 2017, ISSN 0174-4917 (sueddeutsche.de [abgerufen am 20. August 2017]).
  48. Amazon.de Bestseller: Die beliebtesten Artikel in Bücher. Abgerufen am 20. August 2017.
  49. SPIEGEL ONLINE, Hamburg Germany: SPIEGEL-Bestseller: Taschenbücher - SPIEGEL ONLINE - Kultur. Abgerufen am 25. August 2017.
  50. Stuttgarter Zeitung, Stuttgart, Germany: Holyge Bimbel nimmt Bibel aufs Korn: I bims, d1 Gott. In: stuttgarter-zeitung.de. (stuttgarter-zeitung.de [abgerufen am 20. August 2017]).
  51. Jörg Wirtgen: "Die Partei" übernimmt 31 Facebook-Gruppen der AfD. In: heise.de. 3. September 2017, abgerufen am 4. April 2019.
  52. Patrick Gensing: „PARTEI“ kapert AfD-Gruppen: „Von nun an von echten Menschen verarscht“. In: faktenfinder.tagesschau.de. 3. September 2017, archiviert vom Original am 13. Dezember 2017; abgerufen am 4. April 2019.
  53. Shapira Shapira. In: fernsehserien.de. Abgerufen am 10. April 2019.
  54. ZDFneo beendet "Shapira Shapira" nach zwei Staffeln dwdl.de, 9. Januar 2020