Silke Gnad

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Silke Gnad
Spielerinformationen
Spitzname „Tilla“
Geburtstag 20. November 1966
Geburtsort Stralsund, DDR
Staatsbürgerschaft Deutsche deutsch
Spielposition Linksaußen
Wurfhand rechts
Vereinsinformationen
Verein Karriere beendet
Vereine in der Jugend
von – bis Verein
1974–1980 Deutschland Demokratische Republik 1949 ASV Vorwärts Stralsund
1980–1984 Deutschland Demokratische Republik 1949 ASK Vorwärts Frankfurt
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
1984–1990 Deutschland Demokratische Republik 1949 ASK Vorwärts Frankfurt
1990–1996 Deutschland TuS Walle Bremen
1996–1998 Deutschland BVB Borussia Dortmund
1998–2000 ItalienItalien Vigasio Verona
2000–2002 DeutschlandDeutschland Teutonia Riemke
2002–? DeutschlandDeutschland HG Remscheid
000?–? DeutschlandDeutschland HSV Solingen-Gräfrath
Nationalmannschaft
Debüt am Juni 1986
gegen Polen Polen in Coswig
  Spiele (Tore)
Deutschland Demokratische Republik 1949/Deutschland DDR/Deutschland 140 (390)[1]

Stand: 24. Dezember 2014

Silke Gnad, geb. Thiel, geschiedene Fittinger, (* 20. November 1966 in Stralsund) ist eine ehemalige deutsche Handballspielerin.

Karriere

Silke Thiel begann in ihrer Jugend beim ASV Vorwärts Stralsund. 1980 wurde sie zur Sportschule nach Frankfurt (Oder) delegiert. Dort gab sie 1984 beim ASK Vorwärts Frankfurt ihr Debüt in der DDR-Oberliga. Mit dem Verein wurde sie unter anderem dreimal DDR-Meister. 1986 gab sie ihr Debüt in der Nationalmannschaft der DDR.

Im Sommer 1990 wechselte sie zu TuS Walle Bremen. In den sieben Jahren in der Hansestadt setzte sie ihre Erfolge fort und wurde mit der Mannschaft viermal Deutscher Meister und dreimal DHB-Pokalsieger. Mit der deutschen Nationalmannschaft wurde sie 1994 Vize-Europameister und zur besten Linksaußen des Turniers gewählt. 1996 ging sie für zwei Jahre zum Ligakonkurrenten BVB Borussia Dortmund und danach für zwei Jahre nach Italien zu Vigasio Verona. Im Jahr 2000 kam sie zurück nach Deutschland und schloss sich dem Zweitligisten SV Teutonia Riemke an. Mit dem Verein stieg sie in die erste Liga auf. 2002 wechselte sie zum Regionalligisten HG Remscheid.

Bis Mai 2012 war Silke Gnad Co-Trainerin beim Drittligisten HSV Solingen-Gräfrath.[2] Wenn „Not am Mann“ war, spielte sie auch selbst noch mit.[3]

Privates

Silke Gnad hat eine berufliche Ausbildung zum Masseur und medizinischen Bademeister. Sie war in 1. Ehe von 1988 bis 1993 mit Andreas Fittinger verheiratet. Seit 1995 ist sie mit dem ehemaligen Basketballnationalspieler und Europameister Hansi Gnad verheiratet, mit dem sie zwei gemeinsame Söhne hat. Sie wohnt in Burscheid und betreibt dort eine Massagepraxis.

Erfolge

Einzelnachweise

  1. M. Wagner: Mit dem Handball groß geworden. In: Handballwoche 16, 2009, S. 29.
  2. Rheinische Post vom 20. April 2012, abgerufen am 13. Juni 2012
  3. Rheinische Post vom 26. Februar 2007, abgerufen am 13. Juni 2012

Literatur

  • M. Wagner: Mit dem Handball groß geworden. In: Handballwoche 16, 2009, S. 29.
  • Bernd Hamer: Bergisches Olympiabuch Teil 1. Books on Demand, 2009, ISBN 3-8370-5424-1, S. 25–26.

Weblinks