Silke Heise
Silke Heise (* 27. August 1969 in München[1]) ist eine deutsche Schauspielerin.
Leben
Silke Heise studierte von 1992 bis 1996 am Max Reinhardt Seminar in Wien. Erste Bühnenerfahrungen sammelte sie am Theater in der Josefstadt und bei den Bregenzer Festspielen.[2] Weitere Stationen waren anschließend unter anderem das Schauspielhaus Zürich, das Deutsche Theater Berlin und das Deutsche Theater Göttingen. Von 2001 bis 2003 hatte sie ein Engagement an den Münchner Kammerspielen[1] und von 2005 bis 2006 spielte sie am Stadttheater in Fürth. Während ihrer dortigen Zeit wurde sie mit dem Theaterpreis der IHK-Kulturstiftung Mittelfranken 2005 für den Bereich Schauspiel ausgezeichnet.[3] Seit der Spielzeit 2006/2007 ist sie Mitglied des Ensembles am Theater Regensburg. Hier verkörperte sie auch die Titelrollen in Antigone von Sophokles in der Bearbeitung von Friedrich Hölderlin,[4] in Henrik Ibsens Nora oder Ein Puppenheim[5][6] und in Heinrich von Kleists Penthesilea.[7][2]
Silke Heise wirkte in verschiedenen Film- und Fernsehproduktionen mit. Darunter befand sich im Jahr 2002 der Spielfilm Fickende Fische von Almut Getto mit Sophie Rogall, Tino Mewes und Angelika Milster. Sie trat als Darstellerin in Folgen von SOKO 5113 und Tatort auf und war von 2001 bis 2003 in der Fernsehserie SOKO Leipzig in einer durchgehenden Rolle als Pathologin Dr. Sandra Schönfeld zu sehen.
Silke Heise ist zudem vereinzelt als Synchronsprecherin tätig.
Filmografie (Auswahl)
- 1996: Stille Wasser
- 1999: Das Bikini Atoll
- 1999–2000: SOKO 5113 (Fernsehserie) – zwei Folgen
- 2000: Vater und Tochter
- 2001: Tatort – Im freien Fall (Fernsehreihe)
- 2001–2003: SOKO Leipzig (Fernsehserie) – als Pathologin Dr. Sandra Schönfeld
- 2002: Fickende Fische
- 2010: Mein Leben im Off
- 2015: Sibylle
- 2019: Polizeiruf 110: Die Lüge, die wir Zukunft nennen (Fernsehreihe)
- 2022: Die Glücksspieler (Fernsehserie)
Weblinks
- Silke Heise in der Internet Movie Database (englisch)
- Silke Heise bei filmportal.de
- Silke Heise in der Deutschen Synchronkartei
Einzelnachweise
- ↑ a b Kurzporträt Silke Heise (Memento vom 12. April 2013 im Webarchiv archive.today) auf Münchner Kammerspiele online; abgerufen am 31. Juli 2020
- ↑ a b Kurzporträt Silke Heise (Memento vom 8. Dezember 2012 im Internet Archive) auf theater-regensburg.de; abgerufen am 29. Januar 2013
- ↑ Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 12/2005, Seite 42 auf wim-magazin.de; abgerufen am 29. Januar 2013
- ↑ Nichts Aufgepfropftes (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) auf mittelbayerische.de; abgerufen am 29. Januar 2013
- ↑ Süße Familie am Rande der Katastrophe auf mittelbayerische.de; abgerufen am 29. Januar 2013
- ↑ Der olle Ibsen ist out – Action ist in (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) auf mittelbayerische.de; abgerufen am 29. Januar 2013
- ↑ „Ist dies das Rosenfest, daß du mir versprachst?“ auf mittelbayerische.de; abgerufen am 29. Januar 2013
Personendaten | |
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NAME | Heise, Silke |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Schauspielerin |
GEBURTSDATUM | 27. August 1969 |
GEBURTSORT | München |