Singularismus

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Singularismus wurde, oft synonym zu „Monismus“, gelegentlich v. a. in älteren philosophiegeschichtlichen Darstellungen gebraucht, um metaphysische Theorien zu charakterisieren, die nur ein einziges Prinzip zugrunde legen – statt zwei (Dualismus) oder mehrere (Pluralismus).[1] Beispielsweise kann eine Metaphysik, die nur materielle Gegenstände (Materialismus) oder nur geistige Gegenstände als grundlegend akzeptiert (Idealismus), als Variante eines Singularismus beschrieben werden.

Einzelnachweise

  1. Vgl. z. B. Alexander Ulfig: Lexikon der philosophischen Begriffe. Wiesbaden: Fourier Verlag 1997, S. 378; Franz Austeda: Wörterbuch der Philosophie. 3. verb. Aufl. München: Humboldt Taschenbücher, o. J., S. 222 und 163. Rudolf Eisler: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Berlin 1904, Band 2, S. 361. Oswald Külpe: Einleitung in die Philosophie, Stuttgart, S. Hirzel 2. A. 1903, S. 163ff.: die älteste metaphysische Richtung des Abendlandes (Digitalisate).