Skinhead Attitude

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Film
Deutscher Titel Skinhead Attitude
Originaltitel Skinhead Attitude
Produktionsland Schweiz, Frankreich, Deutschland
Originalsprache Deutsch, Englisch
Erscheinungsjahr 2003
Länge 90 Minuten
Altersfreigabe FSK 16[1]
Stab
Regie Daniel Schweizer
Drehbuch Daniel Schweizer
Produktion Valentin Greutert, Annette Pisacane, Samir
Musik Peter Bräker
Kamera Denis Jutzeler
Schnitt Kathrin Plüss
Besetzung

Skinhead Attitude ist ein Dokumentarfilm von Daniel Schweizer aus dem Jahr 2003, der sich mit der Skinhead-Subkultur beschäftigt.

Inhalt

Die französisch-schweizerische Koproduktion begleitet die 22-jährige Renee (in der Skinheadszene üblicher Begriff für weibliche Skinheads) Karole auf einer Reise durch verschiedene europäische Städte und durch die USA und Kanada, wo sie sich mit Mitgliedern der Szene trifft und auch Konzerte besucht. Eine hohe Beachtung des Films gilt der Musik der Skinheads. Musiker wie Laurel Aitken, Bad-Manners-Frontmann Buster Bloodvessel und deutsche Gruppen wie Scrapy kommen zu Wort. Sie berichten über die Vorurteile gegenüber Skins, die von der Öffentlichkeit als Rassisten und Gewalttäter wahrgenommen werden. Es wird der Konflikt zwischen rechten und antirassistischen Skins beleuchtet. Auch bekennend neonazistische Skinheads kommen zur Sprache; diese werden aber von neutralen und linken Skinheads nicht als Szeneangehörige betrachtet, sondern abfällig als Boneheads bezeichnet (hierzu äußert sich Roddy Moreno, Sänger der walisischen Oi!-Band The Oppressed, in der Dokumentation wie folgt: „Kein Skin kann Rassist sein, weil er sonst seine schwarzen Wurzeln verleugnet“). Eine solche Gruppe trifft Schweizer in Schweden und später im Film auch in den USA. Der Film endet mit der Betrachtung eines Mordes an zwei antirassistischen Skinheads durch Rechtsextremisten in Las Vegas.

Anerkennungen

Der Film war unter anderem für den Deutschen Fernsehpreis 2005 in der Kategorie „Bester Dokumentarfilm“ nominiert.

Weblinks

Einzelnachweise