Sonja Hörbing

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Sonja Hörbing (* 7. März 1934 in Dresden; † 3. August 2010 in Wiesbaden) war eine deutsche Schauspielerin.

Leben

Hörbing absolvierte ihre Schauspielausbildung von 1953 bis 1956 an der Theaterhochschule Leipzig. Sie debütierte als Bühnenschauspielerin in Döbeln, war dann festes Ensemblemitglied am Landestheater Magdeburg. Als freie Schauspielerin hatte sie Gastengagements in Berlin und in Dresden. Von 1963 bis 1971 war sie am Hans-Otto-Theater in Potsdam engagiert. Bis 1981 trat sie dann am Berliner Ensemble auf. Ab 1981 spielte Hörbing in der Bundesrepublik Deutschland, hatte einen Gastvertrag am Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen. Von 1985 bis 1995 war sie am Staatstheater Wiesbaden engagiert.

Hörbing war auch für den Film und das Fernsehen tätig. Sie wirkte in verschiedenen DEFA-Produktionen mit, unter anderem 1975 in der Thomas-Mann-Verfilmung Lotte in Weimar. Beim DFF wurde sie meist in heiteren Unterhaltungsproduktionen aber auch in anspruchsvollen Fernsehfilmen besetzt. 1965 spielte sie in dem DDR-Fernsehmusical Fräulein Reisebüro; 1979 brillierte sie als Komtesse d'Autreval in der Salonkomödie Damenkrieg von Eugène Scribe.

Hörbing war mit dem Regisseur und Theaterleiter Peter Kupke verheiratet.

Filmografie (Auswahl)

Theater

Hörspiele

Literatur

  • Frank-Burkhard Habel, Volker Wachter: Lexikon der DDR-Stars. Schauspieler aus Film und Fernsehen. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 1999, ISBN 3-89602-304-7, S. 140.
  • Frank-Burkhard Habel, Volker Wachter: Das große Lexikon der DDR-Stars. Die Schauspieler aus Film und Fernsehen. Erweiterte Neuausgabe. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2002, ISBN 3-89602-391-8, S. 161.
  • Frank-Burkhard Habel: Lexikon. Schauspieler in der DDR. Verlag Neues Leben, Berlin 2009, ISBN 978-3-355-01760-2, S. 176.

Weblinks