Spielzeit (Film)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Film
Originaltitel Spielzeit
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 2012
Länge 13 Minuten
Stab
Regie Lucas Mireles
Drehbuch Lucas Mireles
Produktion Christopher Becker
Ryan Slattery
Lucas Mireles
Kamera Jens Nolte
Schnitt Nicole Kortlüke
Lucas Mireles
Daniel Rakete Siegel
Besetzung

Spielzeit (internationaler Titel: Playtime) ist ein deutscher Kurzfilm des US-amerikanischen Regisseurs Lucas Mireles aus dem Jahr 2012.

Handlung

Motiv im Film: „Der Sensemann“ von dem Bildhauer August Schmiemann.

In drei Episoden erzählt der Film das Leben von Menschen am Sonntag in Köln.

Jan wartet am Ufer des Rheins auf sein Date Matilda, die allerdings zu spät und nicht alleine kommt. Sie möchte Jan zu einem Flotten Dreier mit ihr und Andy überreden, was der allerdings ausschlägt.

Als Andy und Matilda an einem „ruhigen Plätzchen“ in der Nähe des Paschas ankommen, um in einer Lagerhalle Sex zu haben, werden sie von einer Gruppe Jungs gestört. Deren Fußballspielen bringt Andy in Rage. Nach weiteren Provokationen durch die Jungs verfolgt Andy sie, verliert allerdings ihre Spur.

Auf dem Melaten-Friedhof splitten sich die Jungs auf. Tim entdeckt die uralten Skulpturen – unter anderen „Der Sensemann“ von dem Bildhauer August Schmiemann – und lässt sich von Trompetenmusik leiten, um seine Freunde wiederzufinden.

Hintergrund

Der Film wurde im Sommer 2010 in Köln gedreht. Die mit Mitteln der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen finanzierte Produktion entstand in einer Kooperation der Internationalen Filmschule Köln und der University of California, Los Angeles. In dieser Kooperation entstanden drei weitere Kurzfilme, die mit Spielzeit zu der Kompilation „People on Sunday 2010“ zusammengefasst wurden – eine Hommage an Billy Wilders erste Filmarbeit Menschen am Sonntag aus dem Jahr 1930.[1]

Rezeption

Seine Premiere feierte der Film am 21. Januar 2012 im Rahmen des Sundance Film Festivals 2012 in Park City, Utah. Spielzeit war einer von 64 Filmen die aus 7.675 Einreichungen[2] ausgewählt wurden und neben der Kurz-Doku Into the Middle of Nowhere der einzige deutsche Beitrag 2012.[3][4][5][6] Spielzeit war in der Kategorie „Bester internationaler Kurzfilm“ nominiert.[2]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Nadja Schwarzwäller: Von Hörtheater zu Filmerfolg. Markus Klauk internationaler Erfolg. In: http://www.op-marburg.de/. Oberhessische Presse, 27. Dezember 2011, abgerufen am 26. Januar 2012.
  2. a b 2012 Sundance Film Festival Announces Short Film Program. In: http://www.sundance.org/. Sundance Institute, abgerufen am 25. Januar 2012 (englisch).
  3. Sundance Festival mit zahlreichen Premieren. In: focus.de. Hubert Burda Media, 18. Januar 2012, abgerufen am 25. Januar 2012.
  4. Robert Redford eröffnet das Sundance Filmfestival. In: welt.de. Axel Springer AG, 20. Januar 2012, abgerufen am 19. Oktober 2015.
  5. Sundance Festival mit zahlreichen Premieren. (Nicht mehr online verfügbar.) In: stern.de. Gruner + Jahr, 18. Januar 2012, ehemals im Original; abgerufen am 25. Januar 2012.@1@2Vorlage:Toter Link/www.stern.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  6. Robert Redford eröffnet das Sundance Filmfestival. (Nicht mehr online verfügbar.) In: zeit.de. Zeitverlag Gerd Bucerius, 20. Januar 2012, archiviert vom Original am 26. Dezember 2015; abgerufen am 25. Januar 2012.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.zeit.de