St. Johann Baptist (Niedermerz)

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St. Johann Baptist in Niedermerz
Blick in das Kirchenschiff

St. Johann Baptist ist eine römisch-katholische Pfarrkirche in Niedermerz, Gemeinde Aldenhoven im Kreis Düren in Nordrhein-Westfalen. Das Gotteshaus ist dem Patrozinium Johannes des Täufers unterstellt und unter Nummer 18 in die Liste der Baudenkmäler in Aldenhoven eingetragen.

Geschichte

Bereits im 12. Jahrhundert gab es eine kleine Kirche in Niedermerz. Von dieser ist noch der romanische Glockenturm erhalten, welcher sich im Osten als Chorturm befindet. Der Oberbau des Turmes sowie das Langhaus stammen aus dem 18. Jahrhundert. Das Langhaus wurde als schlichter, barocker Saalbau errichtet. Der Chor, welcher sich im Chorturm befindet, wurde 1865 restauriert.[1]

Baubeschreibung

St. Johannes Baptist ist eine barocke Saalkirche in zwei Jochen mit einem romanischen Chorturm des 12. Jahrhunderts. Das Innere wird von Kreuzrippengewölben überspannt.

Ausstattung

Blick zur Orgel

In der Kirche befindet sich ein neuromanischer Hochaltar mit zwei zugehörigen Nebenaltären, Beichtstuhl, Kommunionbank, Kanzel und Bänken. Die Fenster sind Werke der Künstlerin Maria Katzgrau aus dem Jahr 1952.[2]

Orgel

Die Orgel, die als seitenspielige Brüstungsorgel ausgeführt wurde stammt aus dem Jahr 1893 und wurde von Christian Wendt erbaut. Die Register sind auf zwei Manuale und Pedal verteilt.[3]

Aktuell hat die Orgel folgende Disposition:

Manual I C–g3
Quintade 8′
Querflöte 4′
Oktave 2′
Sesquialter II
Zimbel II
Manual II C–g3
Holzgedackt 8′
Prinzipal 4′
Mixtur III
Schalmey 8'
Pedal C-d1
Subbass 16′
Choralbass 4′+2'

Glocken

Nr.
 
Name
 
Durchmesser
(mm)
Masse
(kg, ca.)
Schlagton
(HT-1/16)
Gießer
 
Gussjahr
 
1 a′ Johannes Mark; Eifeler Glockengießerei Mark, Brockscheid 1953
2 c″ Johannes Mark; Eifeler Glockengießerei Mark, Brockscheid 1953
3 d″ Johannes Mark; Eifeler Glockengießerei Mark, Brockscheid 1953

Motiv: Te Deum[4]

Weblinks

Commons: St. Johann Baptist – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. http://www.limburg-bernd.de/Dueren/DenkAld/Nr.%2018.htm (abgerufen am 27. September 2014)
  2. http://www.glasmalerei-ev.de/pages/b2592/b2592.shtml (abgerufen am 27. September 2014)
  3. Die Orgel auf www.orgbase.nl (abgerufen am 11. Oktober 2020)
  4. Norbert Jachtmann: Glockenmusik in der Region Düren, S. 24

Koordinaten: 50° 52′ 53″ N, 6° 15′ 57″ O