St. Martin (Ailersbach)
Die römisch-katholische, denkmalgeschützte Filialkirche St. Martin steht in Ailersbach, einem Gemeindeteil der Stadt Höchstadt an der Aisch im Landkreis Erlangen-Höchstadt (Mittelfranken, Bayern). Das Bauwerk ist unter der Denkmalnummer D-5-72-135-88 als Baudenkmal in die Bayerische Denkmalliste eingetragen. Die Kirchengemeinde gehört zum Seelsorgebereich Höchstadt im Dekanat Forchheim des Erzbistums Bamberg. Kirchenpatron ist Martin von Tours.
Beschreibung
Der gotische Chorturm der Saalkirche wird von einer schiefergedeckten, barocken Zwiebelhaube gekrönt. Das sich westlich anschließende Langhaus ist mit einem Satteldach bedeckt. Östlich an den Turm ist eine Sakristei angebaut. Der Innenraum des Langhauses ist mit einer Flachdecke überspannt, der Chor, d. h. das Erdgeschoss des Chorturms, mit einem Kreuzrippengewölbe. Das oberste Geschoss des Turms beherbergt die Turmuhr und hinter den Klangarkaden den Glockenstuhl, in dem zwei Kirchenglocken hängen, die nach dem Zweiten Weltkrieg gegossen wurden.
Zur Kirchenausstattung gehört ein neugotischer Hochaltar, den drei spätgotische Statuen schmücken, der heilige Martin, die heilige Barbara und der heilige Stephanus. Die Deckenmalerei von 1921 zeigt den Schutzpatron und die vier Evangelisten. Die Orgel mit sieben Registern, einem Manual und einem angehängten Pedal hat ein unbekannter Orgelbauer geschaffen.[1]
Literatur
- Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Franken, Die Regierungsbezirke Oberfranken, Mittelfranken und Unterfranken. Deutscher Kunstverlag, München 1999, S. 8.
Weblinks
Einzelnachweise
Koordinaten: 49° 39′ 33″ N, 10° 47′ 25,3″ O