St. Ulrich und Afra (Füssen)
Die katholische Filialkirche St. Ulrich und Afra in Füssen, einer Stadt im schwäbischen Landkreis Ostallgäu in Bayern, wurde 1725 errichtet. Die dem heiligen Ulrich und der heiligen Afra geweihte Kirche an der Augsburger Straße 49, im Norden der Stadt, ist ein geschütztes Baudenkmal.
Der Kirchenbau wurde wohl durch Johann Georg Fischer als Ersatz für eine im Dreißigjährigen Krieg zerstörte Vorgängerkapelle[1] errichtet. Der Saalbau mit Satteldach besitzt ein geschwungenes Zeltdach über dem Chor sowie Blendgliederungen. Die östliche Eingangsfront ist mit einem achteckigen Dachreiter versehen. An der Südseite ist die Sakristei mit halbrunder Treppe angebaut.
Von der Ausstattung ist der Hochaltar und die Kanzel aus der Erbauungszeit hervorzuheben. Auf dem Seitenaltar steht eine Muttergottesfigur, die um 1725 geschaffen wurde. Das Chorgestühl stammt ebenfalls aus der Zeit um 1724/25.
1925 bis 1929 wurde auf der gegenüberliegenden Straßenseite der Waldfriedhof angelegt, dessen Haupteingang und Aussegnungshalle sich in Sichtlinie zur Feldkirche St. Ulrich und Afra befindet.
Literatur
- Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler – Bayern III – Schwaben (Bearbeiter: Bruno Bushart, Georg Paula). 2. Auflage. Deutscher Kunstverlag, München 1989, ISBN 3-422-03008-5, S. 356.
Weblinks
Einzelnachweise
Koordinaten: 47° 34′ 47,5″ N, 10° 42′ 21,9″ O