Stiefelhöhe
Stiefelhöhe | ||
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Blick von Westen auf Unter-Abtsteinach, dahinter der bewaldete Höhenrücken zwischen dem Hardberg (mit Sendeturm) und der Stiefelhöhe (rechts) | ||
Höhe | 584 m ü. NHN [1] | |
Lage | Grenze Hessen, Deutschland | |
Gebirge | Odenwald | |
Dominanz | 1,7 km → Hardberg | |
Schartenhöhe | 30 m | |
Koordinaten | 49° 31′ 22″ N, 8° 48′ 10″ O | |
Topo-Karte | LAGIS Hessen | |
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Die Stiefelhöhe zwischen Unter-Abtsteinach und Eiterbach ist mit 584 m ü. NHN[1] der fünfthöchste Berg im Odenwald.
Geographische Lage
Über die Stiefelhöhe verläuft von Nordosten nach Südwesten die Landesgrenze zwischen Hessen und Baden-Württemberg. Der Hauptteil der Gipfelkuppe mit dem höchsten Punkt des Berges liegt in der Gemarkung Unter-Abtsteinach der Gemeinde Abtsteinach im hessischen Kreis Bergstraße. Die Nordostabhänge sind Teil der Gemarkung von Wald-Michelbach. Der Südosten jenseits der Landesgrenze ist Teil der Gemarkung Eiterbach der Gemeinde Heiligkreuzsteinach. Hier, in Gipfelnähe, liegt mit über 580 m ü. NHN der höchste Punkt des Rhein-Neckar-Kreises.
Die Stiefelhöhe und der nördlich anschließende Höhenrücken mit dem Hardberg (593,1 m) erheben sich im Westen des oberen Eiterbachtals als Bastion am Rande des Sandstein-Odenwaldes über die westlich anschließenden meist deutlich niedrigeren Berge des Kristallinen Odenwaldes.
Nutzung und Infrastruktur
Die Wälder sind ein Wanderrevier mit einem umfangreichen und ausgezeichneten Wegenetz. Südwestlich des Gipfels der Stiefelhöhe befindet sich in einem ehemaligen Steinbruch auf der Landesgrenze auf badischer Seite in 505 m Höhe die ganzjährig (aber nicht täglich) bewirtschaftete Stiefelhütte, die aus einer Unterkunft für die Steinbrucharbeiter hervorgegangen ist. Sie ist über eine Forststraße mit dem wenige Hundert Meter entfernten Unter-Abtsteinach verbunden. Der aufgelassene Steinbruch wird auch gerne als Kletterareal genutzt.
In einer Talmulde des Nordosthanges liegt der Lichtenklinger Hof.
Kartenmaterial
- Hessisches Landesvermessungsamt: TF 20-9, Der Überwald. Topographische Freizeitkarte 1:20.000. Wiesbaden: Hessisches Landesvermessungsamt, 2000, ISBN 3-89446-293-0
Weblinks
- UNESCO Geo-Park Bergstraße-Odenwald
- Wanderbeschreibung
- Beschreibung des Kletter-Reviers, mit Kartenmaterial (Memento vom 12. Juli 2012 im Webarchiv archive.today)