Tōhoku Denryoku

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Tōhoku Denryoku

Rechtsform Kabushiki kaisha (Aktiengesellschaft)
ISIN JP3605400005
Gründung 1. Mai 1951
Sitz Sendai
Leitung Keiichi Makuta (Vorstandsvorsitzender)
Mitarbeiterzahl 12.110 (Stand: Ende 2006)
Umsatz 14,66 Milliarden $ (2006)
Website Tōhoku Denryoku
Firmenzentrale

Tōhoku Denryoku K.K. (japanisch 東北電力株式会社 Tōhoku denryoku kabushiki kaisha; wörtlich: Elektrische Energie Tōhoku; kurz:

東北電

, Tōhokuden; engl. Tohoku Electric Power Co., Inc.) ist einer der zehn japanischen Energieversorger.

Der Versorgungsbereich umfasst die Region Tōhoku mit den Präfekturen Aomori, Iwate, Akita, Miyagi, Yamagata und Fukushima, sowie das benachbarte Niigata.

Geschichte

Kurz vor Beginn des Zweiten Weltkriegs wurden im April 1939 alle stromerzeugenden Unternehmen verstaatlicht und 1942 zu neun Staatsunternehmen zusammengefasst. Auf Betreiben von Yasuzaemon Matsunaga, dem Vorsitzenden des Rates zur Reorganisation der Stromindustrie, ließen die Alliierten Besatzungsbehörden diese neun Unternehmen zum 1. Mai 1951 privatisieren, wobei eines davon die Tōhoku Denryoku war. Diese behielten zunächst ihre regionalen Monopole[1] und ab der ineffektiven Liberalisierung des Strommarktes 1995 regionale Quasi-Monopole.[2][3]

2006 konnte die Firma die Position 462 auf der Liste der Fortune Global 500 erreichen und war die Nummer 21 bei den Versorgern.[4]

Stromerzeugung

Die Firma betreibt primär ein 50-Hertz-Netz, daher gibt es gute Verbindungen zu Tepco, die das Nachbargebiet „betreuen“ und ebenfalls ein 50-Hertz-Netz haben.

Zu den Kraftwerken der Firma gehören auch die Kernkraftwerke Onagawa und Higashidōri.

Im März 2007 musste die Firma zugeben, dass es im Rahmen von Wartungsarbeiten an Onagawa 1 zu einer Notabschaltung gekommen war und die zuständigen Behörden nicht informiert wurden.[5]

Energieerzeugung
Art Megawatt (2005)
Hydro 2.420
Thermal 10.926
Nuklear 3.270

Weblinks

Commons: Tohoku Electric Power Company – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Tohoku Electric Power Co., Inc. (englisch)

Einzelnachweise

  1. Takeo Kikkawa: The Role of Matsunaga Yasuzaemon in the Development of Japan’s Electric Power Industry. In: Social Science Japan Journal. Vol. 9, Nr. 2, 2006, S. 204–206, doi:10.1093/ssjj/jyl032.
  2. Paul Scalise: Whatever Happened to Japan’s Energy Deregulation? Research Institute of Economy, Trade and Industry (RIETI), 24. Juni 2009, abgerufen am 10. Mai 2011 (englisch).
  3. Japan Energy Data, Statistics and Analysis – Oil, Gas, Electricity, Coal. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Country Analysis Briefs. U.S. Energy Information Administration, Department of Energy, September 2010, archiviert vom Original am 15. April 2011; abgerufen am 10. Mai 2011 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/ei-01.eia.doe.gov
  4. Fortune 500 (2006)
  5. http://www10.antenna.nl/wise/653/brief.php