Taylor Chorney

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  Taylor Chorney
Geburtsdatum 27. April 1987
Geburtsort Thunder Bay, Ontario, Kanada
Größe 183 cm
Gewicht 82 kg
Position Verteidiger
Schusshand Rechts
Draft
NHL Entry Draft 2005, 2. Runde, 36. Position
Edmonton Oilers
Karrierestationen
2003–2005 Shattuck St. Mary’s
2005–2008 University of North Dakota
2008–2009 Springfield Falcons
2009–2011 Edmonton Oilers
2011 St. Louis Blues
2011–2012 Edmonton Oilers
2012–2014 St. Louis Blues
Chicago Wolves
2014–2015 Pittsburgh Penguins
Wilkes-Barre/Scranton Penguins
2015–2018 Washington Capitals
2018 Columbus Blue Jackets
2018–2020 HC Lugano
2020–2021 EC Red Bull Salzburg

Taylor Chorney (* 27. April 1987 in Thunder Bay, Ontario) ist ein ehemaliger US-amerikanisch-kanadischer Eishockeyspieler, der zuletzt beim EC Red Bull Salzburg in der ICE Hockey League unter Vertrag stand. Sein Vater Marc war ebenfalls ein professioneller Eishockeyspieler.

Karriere

Taylor Chorney (2009)

Taylor Chorney spielte zunächst von 2003 bis 2005 für die Eishockeymannschaft der Shattuck St. Mary’s im High-School-Ligensystem der Vereinigten Staaten. Seine Karriere als Eishockeyspieler setzte er in der Mannschaft der University of North Dakota fort, in der er von 2005 bis 2008 aktiv war. Zuvor war er bereits als Juniorenspieler im NHL Entry Draft 2005 in der zweiten Runde als insgesamt 36. Spieler von den Edmonton Oilers ausgewählt worden, für die er in der Saison 2008/09 sein Debüt in der National Hockey League gab, wobei er in zwei Spielen punkt- und straflos blieb. Die restliche Spielzeit verbrachte der Verteidiger bei deren Farmteam aus der American Hockey League, den Springfield Falcons, für die er in 68 Spielen fünf Tore erzielte und 16 Vorlagen gab. Nachdem er zu Beginn der Saison 2009/10 viermal in der AHL für Springfield zum Einsatz kam, wurde Chorney in den NHL-Kader der Oilers berufen, für die er in der Folgezeit regelmäßig auflief. Im Oktober 2011 setzten ihn die Oilers auf die Waiverliste, von der ihn die St. Louis Blues auswählten. Rund einen Monat später fand sich Chorney erneut auf der Waiverliste wieder, sodass ihn die Edmonton Oilers in ihren Kader zurückholten.

Im Juli 2012 unterzeichnete Chorney als Free Agent einen Einjahresvertrag bei den St. Louis Blues, allerdings verbrachte er die Saison 2012/13 fast ausschließlich beim AHL-Farmteam der Blues, den Peoria Rivermen. Auch zu Beginn der Saison 2013/14 wurde Chorney aus dem erweiterten Kader in die AHL abgegeben, nun an das neue Farmteam, die Chicago Wolves.[1]

Nach der Saison 2013/14 schloss er sich den Pittsburgh Penguins an, für die er insgesamt 12 Einsätze absolvierte, jedoch erneut hauptsächlich in der AHL bei den Wilkes-Barre/Scranton Penguins zum Einsatz kam. Nach einem Jahr wechselte er im Juli 2015 erneut und unterzeichnete einen Einjahresvertrag bei den Washington Capitals. Dieser wurde anschließend zwei Jahre verlängert, bevor er im Februar 2018 über den Waiver zu den Columbus Blue Jackets gelangte.

Im Juli 2018 unterzeichnete Chorney einen Einjahresvertrag beim HC Lugano aus der National League.[2] Im April 2019 wurde sein Vertrag um ein Jahr verlängert.

Im August 2020 wurde Chorney vom EC Red Bull Salzburg aus der ICE Hockey League unter Vertrag genommen.[3] Nach 45 Spielen und 15 Scorerpunkten (4 Tore, 11 Assists) für die Roten Bullen beendete er im April 2021 seine Karriere.[4]

International

Für die USA nahm Chorney an der U18-Junioren-Weltmeisterschaft 2005, den U20-Junioren-Weltmeisterschaften 2006 und 2007, sowie der Weltmeisterschaft 2010 teil.

Erfolge und Auszeichnungen

Karrierestatistik

Stand: Ende der Saison 2017/18

Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt ± SM Sp T V Pkt ± SM
2005/06 University of North Dakota NCAA 44 3 15 18 +22 54
2006/07 University of North Dakota NCAA 39 8 23 31 +2 48
2007/08 University of North Dakota NCAA 43 3 21 24 +6 24
2008/09 Springfield Falcons AHL 68 5 16 21 −29 22
2008/09 Edmonton Oilers NHL 2 0 0 0 −4 0
2009/10 Springfield Falcons AHL 32 4 9 13 −20 14
2009/10 Edmonton Oilers NHL 42 0 3 3 −21 12
2010/11 Oklahoma City Barons AHL 46 3 13 16 −1 22
2010/11 Edmonton Oilers NHL 12 1 3 4 −5 4
2011/12 St. Louis Blues NHL 2 0 0 0 ±0 0
2011/12 Oklahoma City Barons AHL 50 6 18 24 +15 29 10 0 1 1 −4 6
2011/12 Edmonton Oilers NHL 3 0 0 0 −1 0
2012/13 Peoria Rivermen AHL 73 4 20 24 −19 37
2013/14 Chicago Wolves AHL 69 5 20 25 +3 37 9 1 1 2 −1 2
2014/15 Wilkes-Barre/Scranton Penguins AHL 62 4 15 19 +26 42 6 1 1 2 −4 6
2014/15 Pittsburgh Penguins NHL 7 0 0 0 −1 0 5 0 0 0 ±0 2
2015/16 Washington Capitals NHL 55 1 5 6 +8 21 7 0 1 1 −1 4
2016/17 Washington Capitals NHL 18 1 4 5 +8 11
2017/18 Washington Capitals NHL 24 1 3 4 +8 8
2017/18 Columbus Blue Jackets NHL 1 0 0 0 +2 0
2018/19 HC Lugano NL 48 5 20 25 40 4 0 0 0 4
2019/20 HC Lugano NL 42 1 12 13 22
NCAA gesamt 126 14 59 73 +30 126
AHL gesamt 400 31 111 142 −25 203 25 2 3 5 −9 14
NHL gesamt 166 4 18 22 −16 56 12 0 1 1 −1 6

International

Vertrat die USA bei:

Jahr Team Veranstaltung Resultat Sp T V Pkt +/− SM
2005 USA U18-WM Goldmedaille 6 1 0 1 +5 8
2006 USA U20-WM 4. Platz 7 0 0 0 +2 6
2007 USA U20-WM Bronzemedaille 7 1 5 6 −1 4
2010 USA WM 13. Platz 6 0 0 0 +2 2
Junioren gesamt 20 2 5 7 +6 18
Herren gesamt 6 0 0 0 +2 2

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. nhl.com: „Blues Trim 18 Players from Camp Roster“ (englisch, 21. September 2013, abgerufen am 2. Dezember 2013)
  2. L’Hockey Club Lugano comunica di aver siglato un contratto valido per la stagione 2018/2019 con opzione per quella successiva con il giocatore di passaporto canadese e statunitense Taylor Chorney. HC Lugano, 7. Juli 2018, abgerufen am 7. Juli 2018 (italienisch).
  3. Verteidiger Taylor Chorney kommt zu den Red Bulls. In: eishockey-magazin.de. 21. August 2020, abgerufen am 27. August 2020.
  4. Salzburg-Crack beendet seine Karriere. In: laola1.at. 9. April 2021, abgerufen am 6. Januar 2022.