Tetrabromsilan
Strukturformel | |||||||||||||
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Strukturformel von Silicium(IV)-bromid | |||||||||||||
Allgemeines | |||||||||||||
Name | Tetrabromsilan | ||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | SiBr4 | ||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farblose Flüssigkeit mit beißendem Geruch[1] | ||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||
Molare Masse | 347,72 g·mol−1 | ||||||||||||
Aggregatzustand |
flüssig[1] | ||||||||||||
Dichte |
2,800 g·cm−3[1] | ||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||
Siedepunkt |
154 °C[1] | ||||||||||||
Löslichkeit |
reagiert heftig mit Wasser[1] | ||||||||||||
Brechungsindex |
1,5685 (31 °C)[2] | ||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C |
Tetrabromsilan (auch Siliciumtetrabromid, Siliziumtetrabromid) ist das perbromierte Derivat von Monosilan. Es ist eine anorganische chemische Verbindung des Siliciums aus der Gruppe der Bromide und Siliciumtetrahalogenide.
Gewinnung und Darstellung
Tetrabromsilan kann durch Reaktion von Silicium mit Bromwasserstoff bei 600 °C gewonnen werden.[3]
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Ebenfalls möglich ist die Darstellung durch Reaktion von Silicium mit Brom bei 600 °C oder Silicium mit Silberbromid bei 650 °C.[4]
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Eigenschaften
Tetrabromsilan hat eine tetrahedrale Struktur.[5] Es ist eine feuchtigkeitsempfindliche farblose Flüssigkeit mit beißendem Geruch, die mit Wasser heftig reagiert, wobei Bromwasserstoff entsteht.[1]
Verwendung
Siliciumtetrabromid wird in der Halbleiterindustrie als Silicium-Dotierungsquelle verwendet.[6]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g h i Datenblatt Silicium(IV) bromide bei AlfaAesar, abgerufen am 2. August 2013 (PDF) (JavaScript erforderlich).
- ↑ David R. Lide (Hrsg.): CRC Handbook of Chemistry and Physics. 90. Auflage. (Internet-Version: 2010), CRC Press / Taylor and Francis, Boca Raton FL, Index of Refraction of Inorganic Liquids, S. 4-140.
- ↑ Schumb, W. B. Silicobromoform Inorganic Syntheses 1939, Volume 1, S. 38–42. doi:10.1002/9780470132326.
- ↑ Georg Brauer (Hrsg.), unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band II, Ferdinand Enke, Stuttgart 1975, ISBN 3-432-02328-6, S. 671.
- ↑ A. F. Holleman, Egon Wiberg, Nils Wiberg: Inorganic Chemistry. Academic Press, 2001, ISBN 0-12-352651-5, S. 852 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Matthias Christoph Golling: Molekularstrahlepitaxie vertikal emittierender InGaAs-Laser-Strukturen mit ... Cuvillier Verlag, 2004, ISBN 3-86537-350-X, S. 30 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).