Tettey Banfro

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Tettey Banfro
Spielerinformationen
Voller Name Tettey-Sowah Banfro
Geburtstag 30. April 1969
(55 Jahre alt)
Geburtsort Slovenj Gradec, SFR Jugoslawien
Staatsbürgerschaft Slowene slowenisch
Körpergröße 1,90 m
Spielposition Rückraum rechts
Wurfhand links
Vereinsinformationen
Verein Karriere beendet
Vereine in der Jugend
von – bis Verein
00000000 Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik RK Slovenj Gradec
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
1985–1987 Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik RK Celje
1987–1991 Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Metaloplastika Šabac
1991–1993 Kroatien RK Zagreb
1993–1998 Schweiz ZMC Amicitia Zürich
1998–1999 Deutschland TV Großwallstadt
1999–2000 Slowenien RK Celje
2000–2002 Slowenien RK Slovenj Gradec
2002–2003 Kroatien RK Zagreb
11/2004–2005 Schweiz Grasshopper Club Zürich
Nationalmannschaft
  Spiele (Tore)
Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien
Slowenien Slowenien
? (?)
71 (236)

Stand: 10. Juli 2022

Tettey-Sowah Banfro (* 30. April 1969 in Slovenj Gradec) ist ein ehemaliger slowenischer Handballspieler.

Karriere

Verein

Der Sohn einer slowenischen Mutter und eines ghanaischen Vaters spielte zunächst für den RK Celje. 1987 wechselte er zum jugoslawischen Spitzenteam der 1980er Jahre, Metaloplastika Šabac, mit dem der 1,90 m große rechte Rückraumspieler 1988 die jugoslawische Meisterschaft gewann. 1991 schloss er sich dem RK Zagreb an, mit dem er 1992 und 1993 die neugegründete kroatische Meisterschaft, den kroatischen Pokal und den Europapokal der Landesmeister gewann.[1] Nach diesen beiden erfolgreichen Jahren unterschrieb er in der Schweiz beim ZMC Amicitia Zürich. In der Saison 1998/99 spielte der Linkshänder für den deutschen Bundesligisten TV Großwallstadt.[2] Anschließend kehrte er nach Slowenien zurück,[2] wo er zunächst mit Celje im Jahr 2000 Meister und Pokalsieger wurde. Daraufhin lief er für RK Slovenj Gradec in seiner Geburtsstadt auf. In der Saison 2002/03 gewann er noch einmal mit Zagreb das kroatische Double, bevor er nach einer einjährigen Pause seine Karriere beim Grasshopper Club Zürich beendete.[3]

Nationalmannschaft

Mit der slowenischen Nationalmannschaft belegte Banfro bei der Europameisterschaft 1994 den 10. Platz und bei der Europameisterschaft 2000 den 5. Platz. Bei den Mittelmeerspielen 1993 gewann er mit Slowenien die Bronzemedaille. Zudem nahm er an den Olympischen Spielen 2000 in Sydney teil, wo die slowenische Auswahl den 8. Rang erreichte.

Banfro bestritt 71 Länderspiele, in denen er 236 Tore erzielte.[4]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Na današnji dan prije 25 godina Zagreb je obranio naslov prvaka Europe! In: rk-zagreb.hr. Abgerufen am 10. Juli 2022 (kroatisch).
  2. a b Gegnerkader TV Großwallstadt Saison 1998/99. In: archiv.thw-handball.de. Abgerufen am 10. Juli 2022.
  3. Intensive Spiele trotz entschärftem Modus. In: www.nzz.ch. Abgerufen am 10. Juli 2022.
  4. Večna lestvica nastopov za reprezentanco. In: www.rokometna-zveza.si. Abgerufen am 10. Juli 2022 (slowenisch).