Der Weg nach El Dorado

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Film
Deutscher Titel Der Weg nach El Dorado
Originaltitel The Road to El Dorado
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2000
Länge 90 Minuten
Altersfreigabe FSK/JMK 6
Stab
Regie Don Paul,
Eric „Bibo“ Bergeron
Drehbuch Ted Elliott,
Terry Rossio
Produktion Bonne Radford,
Brooke Breton
Musik John Powell,
Hans Zimmer (Filmmusik)
Elton John,
Tim Rice (Songs)
Schnitt Vicki Hiatt
Synchronisation

Der Weg nach El Dorado ist ein Zeichentrickfilm der Produzenten Bonne Radford und Brooke Breton aus dem Jahr 2000. Der Film hatte ein Budget von 95 Millionen Dollar, spielte aber weltweit nur 76,4 Millionen Dollar wieder ein und war damit ein Flop für das Studio Dreamworks.[1]

Der Film enthält Songs von Sir Elton John und Tim Rice.

Handlung

Die beiden spanischen Gauner Miguel und Tulio gewinnen bei einem Würfelspiel durch Schummeln eine Karte, die den Weg nach Eldorado, der Stadt aus Gold, zeigt. Auf der Flucht vor den Verlierern landen sie versehentlich als blinde Passagiere auf einem Schiff des skrupellosen Eroberers Hernán Cortés, wo sie entdeckt und eingesperrt werden. Zusammen mit dem Pferd Altivo gelingt ihnen die Flucht in einem Rettungsboot. Nachdem sie mehr durch Glück als Verstand die Neue Welt erreichen, folgen sie dem Weg, der auf der Karte eingezeichnet ist und gelangen in die goldene Stadt, wo sie als Götter empfangen werden. Der gemütliche Häuptling und der versessene Hohepriester Tzekel-Kan versuchen beide, die Gunst auf sich zu ziehen. Dazu will letzterer ihnen immer wieder Menschenopfer darbringen, was sie ihm schließlich verbieten. Die Einheimische Chel, in die Tulio sich verliebt, hilft ihm und Miguel, die Rolle der Götter überzeugend zu spielen, allerdings führt sie auch schnell ein Zerwürfnis zwischen den beiden Freunden herbei. Als Miguel sich leicht verletzt, erkennt der Hohepriester, dass die Neuankömmlinge keine Götter sind, da Götter nach seiner Vorstellung nicht bluten. Mithilfe seiner magischen Fähigkeiten erweckt er eine riesige steinerne Statue zum Leben und versucht, die beiden Spanier zu töten, da diese seine Machtposition gefährden. Im Laufe des Kampfes stürzt er in einen reißenden unterirdischen Strom, der ihn davonträgt und außerhalb der Stadt wieder an die Oberfläche spült. Cortez und seine Männer finden ihn, und Tzekel-Kan, der in den Conquistadores die wahren, gnadenlosen, Verderben bringenden Götter sieht, verspricht, sie nach El Dorado zu führen. Miguel und Tulio helfen den Einwohnern, die Stadt vor den Angreifern zu schützen, indem sie den einzigen Zugang, einen Tunnel, zum Einsturz bringen. Als Tzekel-Kan und Cortez' Expedition den früheren Eingang erreichen, finden sie ihn verschlossen. Der erzürnte Eroberer führt seine Männer weiter, überzeugt, einer Lüge des Priesters aufgesessen zu sein. Tulio, Miguel, Altivo und Chel, nunmehr ebenfalls ausgesperrt, machen sich auf den Weg zurück nach Spanien.

Synchronisation (Stimmen)

Die Synchronisation übernahm die Berliner Synchron GmbH Wenzel Lüdecke, Sven Hasper führte Dialogregie und schrieb das Synchronbuch. Leslie Mandoki war für die Musikalische Leitung der Synchro verantwortlich.

Rolle Originalsprecher Deutscher Sprecher[2]
Tulio Kevin Kline Arne Elsholtz
Miguel Kenneth Branagh Stefan Gossler
Chel Rosie Perez Anke Reitzenstein
Narrator Elton John Paul Stark
Tzekel-Kan Armand Assante Lutz Riedel
Häuptling Tannabok Edward James Olmos Tom Deininger
Cortes Jim Cummings Klaus Sonnenschein

Kritik

Lexikon des internationalen Films: Gezeichneter Abenteuerfilm, der sich in Sachen „erwachsener“ Animation versucht. Durchaus unterhaltsam und pointiert erzählt, folgt er letztlich allzu vertrauten Handlungsmustern, denen er mittels Zeichenkunst keine neuen Aspekte hinzuzufügen vermag.[3]

Die Deutsche Film- und Medienbewertung FBW in Wiesbaden verlieh dem Film das Prädikat wertvoll.

Einzelnachweise

  1. Box Office Mojo
  2. Der Weg nach El Dorado. In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 26. Dezember 2017.
  3. Der Weg nach El Dorado. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 22. August 2017.

Weblinks