The Tsunami and the Cherry Blossom

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Film
Originaltitel The Tsunami and the Cherry Blossom
Produktionsland Vereinigte Staaten von Amerika
Originalsprache Japanisch, Englisch
Erscheinungsjahr 2011
Länge 39 Minuten
Stab
Regie Lucy Walker
Produktion Kira Carstensen, Lucy Walker, Charleen Manca, Nicole Visram, Tim Case, Charles V. Salice
Musik Moby
Kamera Aaron Phillips
Schnitt Aki Mizutani

The Tsunami and the Cherry Blossom ist ein Dokumentar-Kurzfilm von Lucy Walker aus dem Jahr 2011. Er behandelt die Überlebenden des Tōhoku-Erdbebens 2011 und das traditionelle Kirschblütenfest kurz nach der Katastrophe.

Die Premiere des Films fand am 12. September 2011 auf dem Toronto International Film Festival statt.[1] Auf dem Sundance Film Festival 2012 gewann er drei Preise: den „Short Filmmaking Award“, den „Special Jury Prize“ und den „Women in Film National Geographic All Roads Award“.[2] Nachdem die Regisseurin Lucy Walker schon 2011 mit ihrem Dokumentarfilm Waste Land für einen Oscar nominiert wurde, erfolgte am 24. Januar 2012 eine Nominierung von The Tsunami and the Cherry Blossom für einen Oscar 2012 in der Kategorie Bester Dokumentar-Kurzfilm.[3]

Handlung

Einige Wochen nach dem Erdbeben und dem darauf folgenden Tsunami reist Lucy Walker in den Norden Japans, um die Geschichten der Menschen in den am stärksten betroffenen Gebieten zu erzählen. Während des Aufräumens der Schäden und des Beginns des Wiederaufbaus beginnen die Kirschblüten zu blühen, ein Ereignis, das in Japan gefeiert wird und Symbol der Hoffnung ist.[4]

Hintergrund

Die Reise nach Japan war ursprünglich zur Promotion von Walkers Film Countdown to Zero gedacht, der die wachsende Bedrohung durch Nuklearwaffen behandelt. Die Reise war für März angesetzt und Walker, die von der Kirschblütensaison fasziniert war, entschied sich in Japan einen Kurzfilm darüber zu drehen. Während des Erdbebens war sie in der letzten Phase der Planung. Walker entschied sich aufgrund der Nuklearkatastrophe von Fukushima für eine Verschiebung der Veröffentlichung von Countdown To Zero in Japan, wollte den Kurzfilm aber trotzdem drehen. Dazu stellte sie eine kleine Crew zusammen, die aus ihr, dem Kameramann und einem Übersetzer bestand.[5]

Einzelnachweise

  1. Toronto International Film Festival: Doc Conference@1@2Vorlage:Toter Link/tiff.net (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 5. Februar 2012
  2. IMDb: Awards for The Tsunami and the Cherry Blossom, abgerufen am 5. Februar 2012
  3. Bruce Barcott: Sundance Diary: Powerful "Tsunami and the Cherry Blossom" Gets Oscar Nod, 24. Januar 2012, abgerufen am 5. Februar 2012
  4. BFI London Film Festival: The Tsunami and The Cherry Blossom plus Lucy Walker in Conversation (Memento des Originals vom 16. Januar 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bfi.org.uk, abgerufen am 5. Februar 2012
  5. Rachel O’Meara: The Tsunami And The Cherry Blossom (Memento des Originals vom 23. Oktober 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/cinemawithoutborders.com, 22. September 2011, abgerufen am 5. Februar 2012

Weblinks