Thomas Jonigk

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Thomas Jonigk (* 4. März 1966 in Eckernförde) ist ein deutscher Schriftsteller und Dramaturg.

Leben

Thomas Jonigk studierte Mediävistik, Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Theaterwissenschaft an der Freien Universität Berlin. 1992 war Jonigk einer der Mitgründer der Produktionsgemeinschaft Theater Affekt.

Jonigk arbeitet als Regisseur an der Volksbühne Berlin, dem Wiener Schauspielhaus, dem Luzerner Theater und dem Schauspielhaus Zürich. 2006–2011 war er als Hausautor, Dramaturg und Leiter des Autorenlabors am Düsseldorfer Schauspielhaus engagiert. Von April 2009 bis Juni 2013 war er Hausautor und Dramaturg am Schauspielhaus Zürich. Momentan lebt und arbeitet Jonigk in München.

Jonigks Theaterstücke sind vielfach übersetzt worden und wurden in den Niederlanden, Belgien, Frankreich, England, Russland, Polen, Spanien, Skandinavien, der Türkei, den Philippinen, Indien sowie den USA gespielt. Zur Spielzeit 2021/22 übernahm Jonigk die Chefdramaturgie am Schauspiel Köln.[1]

Werke (Auswahl)

Stücke
Romane
  • Jupiter – Residenz-Verlag Salzburg/Wien 1999 – Einladung mit „Jupiter“ zum Ingeborg-Bachmann-Literaturwettbewerb 1999 in Klagenfurt (23.–27. Juni 1999). Einladende Jurorin: Silvia Bovenschen.
  • Vierzig Tage – Literaturverlag Droschl Graz/Wien 2006.
  • Melodram – Literaturverlag Droschl Graz/Wien 2013.
  • Liebesgeschichte – Literaturverlag Droschl, Graz 2016, ISBN 978-3-85420-975-1.
Libretti
Drehbücher
  • Was ich von ihr weiß – Kinospielfilm, 2005, Regie: Maren-Kea Freese. Produktion CAMEO, Köln, ZDF Kleines Fernsehspiel. DVD: Renaissance Medien 2006
  • Düsseldorf, mon amour – Zehnteilige, halbdokumentarische Fernsehserie, 2008/09, Regie: Luk Perceval, Produktion Düsseldorfer Schauspielhaus, ZDF Theaterkanal, Ausstrahlung auf ZDF Theaterkanal 2009/10
Hörspiel
  • Machtübernahme – Erstsendung: WDR 1995
  • Vaterfrühling – Erstsendung: WDR 1996

Preise und Auszeichnungen

  • Preis der Frankfurter Autorenstiftung (1993)
  • Nachwuchsdramatiker des Jahres „Theater heute“ (1995)
  • „Stücke“-Förderpreis des Goethe-Instituts für „Du sollst mir Enkel schenken“ (1995)
  • Drama-Logue Critics Award for Outstanding Achievement in Theater für dasselbe Stück (1997)

Einzelnachweise

Weblinks