Thomas Störning

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Thomas Störning (* 26. März 1571 in Lübeck; † 21. Oktober 1641 ebenda) war ein deutscher Kaufmann und Ratsherr der Hansestadt Lübeck.

Leben

Thomas Störning war ein Sohn des aus Rendsburg stammenden Lübecker Ratsherrn Heinrich Störning. Störning immatrikulierte sich am 2. März 1593 zum Studium an der Universität Siena. Er wurde 1619 in den Lübecker Rat erwählt. Im Rat war er ab 1636 als Kämmereiherr tätig. Er verstarb im 71. Lebensjahr. Nach seinem Tod erhielt er in der Lübecker Marienkirche von seinem Testamentsvollstrecker Albrecht von Dassel ein Epitaph gesetzt, das von dem Bildhauer Jakob von Sandten gefertigt wurde. Das Epitaph verbrannte beim Luftangriff auf Lübeck 1942. Sein goldener Siegelring mit Familienwappen gelangte 1861 aus seiner Testamentslade in die Sammlung der Altertümer der Gesellschaft zur Beförderung gemeinnütziger Tätigkeit in Lübeck, aus der später die Lübecker Museen hervorgingen.[1]

Er war verheiratet mit Elisabeth geb. Wibbeking, Tochter des Lübecker Ratsherrn Joachim Wibbeking.

Literatur

  • Schaumann, Gustav; Bruns, Friedrich (Bearbeiter): Die Bau- und Kunstdenkmäler der Freien und Hansestadt Lübeck, hrsg. von der Baudeputation. Band 2, Teil 2: Die Marienkirche. Nöhring, Lübeck 1906, S. 355
  • Emil Ferdinand Fehling: Lübeckische Ratslinie. Lübeck 1925 Nr. 742

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Bericht über die Entwicklung der Sammlung 1861, Inv.-Nr. 256 (Digitalisat)