Thomas Wilk

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Thomas Wilk (* 23. Oktober 1971 in Dortmund[1]) ist ein deutscher Jurist mit dem Schwerpunkt Sozialrecht. Seit September 2022 ist er Regierungspräsident des Regierungsbezirks Köln.

Werdegang

Wilk ist als Einzelkind in seiner Heimatstadt Dortmund aufgewachsen. Nach einer Ausbildung bei der Stadtverwaltung zum Diplom-Verwaltungswirt[2] studierte er Rechtswissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum und legte 2003 sein Zweites juristisches Staatsexamen ab. 2005 wurde er in Bochum mit der Dissertation Die Rechtsbeziehungen im Vertragsarztwesen unter besonderer Berücksichtigung der Rechtsstellung des Belegarztes promoviert.[3] Anschließend war er Justiziar im Rechtsamt der Stadt Bochum, juristischer Dezernent bei der Bezirksregierung Arnsberg und Beigeordneter für Recht und Ordnung der Stadt Gladbeck. Von Mai 2013 bis 2018 war er Kreisdirektor, Kämmerer und Kulturdezernent des Kreises Unna. Hier war er maßgeblich dafür verantwortlich, die Finanzen des Kreises Unna zu konsolidieren.[4] Von 2018 bis 2022 leitete Wilk die Abteilung Bauen sowie des BIM-Competence-Centers im Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen.

Am 1. September 2022 trat Wilk das Amt des Regierungspräsidenten des Regierungsbezirks Köln an.[5] Er folgte Gisela Walsken nach.

Seit 2021 hat Wilk einen Lehrauftrag für Digitales Bauen und Öffentliches Recht am Lehrstuhl Baubetrieb und Bauprozessmanagement der Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen der Technischen Universität Dortmund. Wilk ist seit 2005 Mitglied der SPD, aber parteipolitisch nicht aktiv.

Privates

Wilk ist geschieden und lebt in Dortmund. Er hat einen Sohn und eine Tochter und spielt im Verein Tennis, fährt in der Freizeit Motorrad, spielt Schach und ist Fan von Borussia Dortmund[6] .[7]

Publikationen

  • Die Rechtsbeziehungen im Vertragsarztwesen unter besonderer Berücksichtigung der Rechtsstellung des Belegarztes (= Bochumer Schriften zum Sozialrecht Band 10; zugleich Dissertation Ruhr-Universität Bochum). Verlag Peter Lang, Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien 2005, ISBN 978-3-631-53835-7.

Weblinks

Einzelbelege