Tiffani Marinho

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Tiffani Marinho
Voller Name Tiffani Beatriz Domingos Silva do Nascimento Marinho
Nation BrasilienBrasilien Brasilien
Geburtstag 6. Mai 1999 (25 Jahre)
Geburtsort Araruama, Brasilien
Karriere
Disziplin 400-Meter-Lauf
Bestleistung 51,51 s
Verein IVCL Ocampi
Trainer Evandro Lazari
Status aktiv
Medaillenspiegel
Südamerikameisterschaften 2 × Gold 1 × Silber 0 × Bronze
Hallensüdamerikameisterschaften 1 × Gold 0 × Silber 0 × Bronze
Panamerikanische Juniorenspiele 2 × Gold 0 × Silber 1 × Bronze
U23-Südamerikameisterschaften 2 × Gold 3 × Silber 0 × Bronze
U20-Südamerikameisterschaften 1 × Gold 0 × Silber 0 × Bronze
U18-Südamerikameisterschaften 2 × Gold 0 × Silber 0 × Bronze
Südamerikameisterschaften
Gold Lima 2019 400 m
Silber Lima 2019 4 × 400 m
Gold Guayaquil 2021 400 m
Hallensüdamerikameisterschaften
Gold Cochabamba 2020 400 m
Panamerikanische Juniorenspiele
Gold Cali 2021 4 × 400 m
Gold Cali 2021 4 × 400 m Mixed
Bronze Cali 2021 400 m
U23-Südamerikameisterschaften
Silber Lima 2016 4 × 400 m
Silber Cuenca 2018 400 m
Silber Cuenca 2018 4 × 400 m
Gold Guayaquil 2021 4 × 400 m
Gold Guayaquil 2021 4 × 400 m Mixed
U20-Südamerikameisterschaften
Gold Leonora 2017 400 m
U18-Südamerikameisterschaften
Gold Concordia 2016 400 m
Gold Concordia 2016 Sprintstaffel (1000 m)
letzte Änderung: 17. August 2022

Tiffani Beatriz Domingos Silva do Nascimento Marinho (* 6. Mai 1999 in Araruama) ist eine brasilianische Sprinterin, die sich auf den 400-Meter-Lauf spezialisiert hat.

Sportliche Laufbahn

Erste Erfahrungen bei internationalen Meisterschaften sammelte Tiffani Marinho 2016 bei den U18-Südamerikameisterschaften in Concordia, bei denen sie in 54,90 s die Goldmedaille gewann. Auch mit der Sprintstaffel (1000 Meter) gewann sie in 3:30,12 min die Goldmedaille. Anschließend nahm sie mit der brasilianischen 4-mal-400-Meter-Staffel an den U23-Südamerikameisterschaften in Lima teil und gewann dort in 3:47,14 min die Silbermedaille hinter Kolumbien. Im Jahr darauf siegte sie bei den U20-Südamerikameisterschaften in Leonora in 54,25 s. 2018 gelangte sie bei den U20-Weltmeisterschaften in Tampere bis in das Halbfinale, in dem sie mit 53,30 s ausschied. Mit der 4-mal-100-Meter-Staffel schied sie mit 45,28 s im Vorlauf aus und mit der 4-mal-400-Meter-Staffel belegte sie mit 3:34,55 min im Finale den achten Platz. Anschließend gewann sie bei den U23-Südamerikameisterschaften in Cuenca in 52,95 s die Silbermedaille über 400 Meter hinter der Chilenin Martina Weil und gewann mit der 4-mal-400-Meter-Staffel in 3:42,38 min ebenfalls Silber hinter Kolumbien. Bei den Leichtathletik-Südamerikameisterschaften 2019 in Lima siegte sie in 52,81 s über 400 Meter und gewann mit der Staffel in 3:35,29 min die Silbermedaille hinter dem Team aus Kolumbien. Zuvor belegte sie bei den World Relays in Yokohama in 3:20,71 min den sechsten Platz in der Mixed-Staffel. Sie qualifizierte sich zudem erstmals für die Weltmeisterschaften in Doha, bei denen sie aber mit 51,96 s im Vorlauf ausschied. In der Mixed-Staffel gelangte sie bis in das Finale und wurde dort in 3:16,22 min Achte. 2020 gewann sie bei den erstmals ausgetragenen Hallensüdamerikameisterschaften in Cochabamba in 53,34 s ebenfalls die Goldmedaille. Bei den World Athletics Relays 2021 im polnischen Chorzów wurde sie in 3:17,54 min Zweite in der Mixed-Staffel hinter dem Team aus Italien. Anschließend verteidigte sie bei den Südamerikameisterschaften in Guayaquil in 52,65 s ihren Titel über 400 Meter. Im August nahm sie erstmals an den Olympischen Spielen in Tokio teil und schied dort mit 52,11 s in der ersten Runde über 400 m aus und verpasste in der Mixed-Staffel mit 3:15,89 min den Finaleinzug. Mitte Oktober belegte sie bei den U23-Südamerikameisterschaften in Guayaquil in 24,54 s den vierten Platz im 200-Meter-Lauf und siegte in 3:38,28 min in der 4-mal-400-Meter-Staffel sowie in 3:25,09 min in der erstmals ausgetragenen Mixed-Staffel. Anschließend gewann sie bei den erstmals ausgetragenen Panamerikanischen Juniorenspielen in Cali in 52,67 s die Bronzemedaille hinter der Dominikanerin Fiordaliza Cofil und Martina Weil aus Chile. Zudem gewann sie in 3:33,40 min die Goldmedaille in der 4-mal-400-Meter-Staffel sowie in 3:18,54 min auch in der Mixed-Staffel und stellte mit dieser Zeit einen neuen U23-Südamerikarekord auf.

2022 belegte sie bei den Ibero-Amerikanischen Meisterschaften in La Nucia in 52,42 s den sechsten Platz über 400 Meter und gewann mit der 4-mal-400-Meter-Staffel in 3:32,50 min die Silbermedaille hinter dem Team aus Spanien. Im Juli kam sie bei den Weltmeisterschaften in Eugene mit 52,80 s nicht über die erste Runde über 400 Meter hinaus und verpasste mit der Mixed-Staffel mit 3:18,19 min den Finaleinzug.

In den Jahren 2019, 2021 und 2022 wurde Marinho brasilianische Meisterin im 400-Meter-Lauf sowie in der 4-mal-400-Meter-Staffel sowie 2021 auch in der Mixed-Staffel.

Persönliche Bestzeiten

Weblinks

Commons: Tiffani Marinho – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien