Torsten Wolfgramm

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Torsten Wolfgramm (links) mit Walter Scheel auf einer FDP-Fraktionssitzung, 1991

Torsten Wolfgramm (* 30. August 1936 in Berlin; † 19. April 2020 in Göttingen[1]) war ein deutscher Politiker (FDP).

Ausbildung und Beruf

Nach dem Abitur absolvierte Wolfgramm ein Studium der Rechts- und Staatswissenschaften. Seit 1965 war er Geschäftsführer einer gemeinnützigen Studentenwohnheimstiftung. 1979 erhielt er einen Lehrauftrag an der Universität Hannover.

Von 1982 bis 1991 war er stellvertretender Vorsitzender der Friedrich-Naumann-Stiftung.

Partei

Ab 1967 war Wolfgramm Mitglied der FDP. 1970 bis 1994 war er Mitglied im Vorstand der FDP Niedersachsen, 1988 bis 1991 auch Mitglied im FDP-Bundesvorstand.

Abgeordneter

Von 1968 bis 1979 war Wolfgramm Ratsherr der Stadt Göttingen. Von 1974[2] bis 1994 war er Mitglied des Deutschen Bundestages. Hier bekleidete er von 1978 bis 1991 das Amt des Parlamentarischen Geschäftsführers der FDP-Bundestagsfraktion. Von 1994 bis 1995 gehörte er der Parlamentarischen Versammlung des Europarates an.

Unterlagen zu seiner politischen Tätigkeit liegen im Archiv des Liberalismus der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit in Gummersbach.

Öffentliche Ämter

Von 1991 bis 1993 war Wolfgramm Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Bildung und Wissenschaft.

Privates

Wolfgramm war verheiratet und hatte drei Kinder.

Literatur

  • Rudolf Vierhaus, Ludolf Herbst (Hrsg.), Bruno Jahn (Mitarb.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages. 1949–2002. Bd. 2: N–Z. Anhang. K. G. Saur, München 2002, ISBN 3-598-23782-0, S. 974.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. FDP Niedersachsen trauert um Torsten Wolfgramm. Hildesheimer Presse, 4. Mai 2020, abgerufen am 5. Mai 2020.
  2. Archiv Deutscher Bundestag.