Trainingsrolle

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ivan Basso fährt sich vor der Tour de Romandie auf dem Rollentrainer ein

Unter einer Trainingsrolle, auch Rollentrainer oder einfach nur Rolle genannt, versteht man im Radsport ein Trainingsmittel, auf dem ein Training mit einem normalen, also vorzugsweise dem eigenen, auf die Körpermaße eingestellten Rennrad, das Training auf Straße und Bahn simuliert werden kann.[1] Damit unterscheidet sich das Gerät vom Fahrradergometer, bei dem die Kraft direkt von der Tretlagerwelle auf die Bremsvorrichtung und die Messvorrichtungen übertragen wird und vom gebräuchlichen Fahrrad nur der Sattel, der Lenker und die Tretkurbeln mit den Pedalen übernommen worden sind.

Technische Weiterentwicklungen und Verwendung als Wettkampfgerät

Viele heute handelsübliche Trainingsrollen können dem Trainierenden via PC Fahrten in virtuellen Welten oder durch geschwindigkeitsangepasstes Abspielen von Videos auch größeren Anreiz zum Training bieten. Es bestehen durch die dadurch möglichen Zeitmessungen auf fest definierten Strecken bereits Wettbewerbe in organisierten Rennligen, zum Beispiel auf der Plattform Zwift. Auf diese Weise ist dieses Trainingsgerät zu einem Wettkampfgerät geworden.[2]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Robert Gorgos, Dipl.oec.troph.: Die Vorteile der Trainingsrolle im Winter. In: triathlon-tipps.de. Abgerufen am 16. April 2021.
  2. Heike Oberfeuchtner: UCI: 2020 wird in Kooperation mit Zwift die erste E-Radsport-WM stattfinden. In: live-radsport.ch. 27. September 2019, abgerufen am 16. April 2021.

Weblinks

Commons: Trainingsrollen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien