3D-Ansicht eines Triakistetraeders (
Animation)
Das Triakistetraeder ist ein konvexes Polyeder, das sich aus 12 gleichschenkligen Dreiecken zusammensetzt und zu den Catalanischen Körpern zählt. Es ist dual zum Tetraederstumpf und hat 8 Ecken sowie 18 Kanten.
Entstehung
Vierfach geschnittener Würfel
Werden auf alle 4 Begrenzungsflächen eines Tetraeders (mit Kantenlänge ) Pyramiden mit der Flankenlänge aufgesetzt, entsteht ein Triakistetraeder, sofern die Bedingung erfüllt ist.
- Für den zuvor genannten minimalen Wert von haben die aufgesetzten Pyramiden die Höhe 0, sodass lediglich das Tetraeder mit der Kantenlänge übrig bleibt.
- Das spezielle Triakistetraeder mit gleichen Flächenwinkeln entsteht, wenn ist.
- Nimmt den o. g. maximalen Wert an, entartet das Triakistetraeder zu einem Würfel mit der Kantenlänge (siehe Grafik links); dieser vierfach geschnittene Würfel – mit einem gedachten Tetraeder im Kern – ist topologisch gleichwertig zum Triakistetraeder.
- Überschreitet den maximalen Wert, so ist das Polyeder nicht mehr konvex und entartet zu einem Sternkörper.
Formeln
Allgemein
Größen eines Triakistetraeders mit Kantenlängen a, b
|
Volumen
|
|
Oberflächeninhalt
|
|
Pyramidenhöhe
|
|
Inkugelradius
|
|
Flächenwinkel (über Kante a)
|
|
Flächenwinkel (über Kante b)
|
|
|
Speziell
Größen eines Triakistetraeders mit Kantenlänge a
|
Volumen
|
|
Oberflächeninhalt
|
|
Pyramidenhöhe
|
|
Inkugelradius
|
|
Kantenkugelradius
|
|
Flächenwinkel ≈ 129° 31′ 16″
|
|
Sphärizität ≈ 0,86439
|
|
|
Weblinks