Typ 96 15-cm-Haubitze
Typ 96 15-cm-Haubitze | |
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Allgemeine Angaben | |
Militärische Bezeichnung | 九六式十五糎榴弾砲
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Produktionszeit | 1937 bis 1945 |
Stückzahl | 440 |
Waffenkategorie | Haubitze |
Technische Daten | |
Rohrlänge | 3,523 m |
Kaliber |
149,1 mm |
Gewicht Einsatzbereit | 4140 kg |
Kadenz | 3–4 Schuss/min |
Höhenrichtbereich | −5 bis +65 Winkelgrad |
Seitenrichtbereich | 30° |
Ausstattung | |
Verschlusstyp | Schraubenverschluss |
Munitionszufuhr | einzeln |
Die Typ 96 15-cm-Haubitze (jap.
, Kyūroku-shiki jūgo-senchi ryūdanhō) war eine japanische Haubitze des Zweiten Weltkrieges. Sie war die Hauptwaffe der schweren Artillerie des japanischen Heeres, erstmals eingesetzt 1937 im Zweiten Japanisch-Chinesischen Krieg. Es wurden 440 Geschütze gefertigt, gemessen an westlichen Verhältnissen eine sehr geringe Stückzahl.
Im Gegensatz zu älteren japanischen Geschützen war der Typ 96 für den Transport per Kraftzug ausgelegt. Die Stahlspeichenräder waren mit Vollgummi bereift. An den beiden Spreizholmen waren Vorrichtungen zum Kfz-Transport. Diese Spreizholme gaben dem Geschütz ausreichend Stabilität. Zwei Erdspaten fingen den Rückstoß ab.
Technische Daten
- Kaliber: 149,1 mm
- Rohrlänge: 3,52 m
- Gewicht: 4.140 kg
- Höhenrichtbereich: −5° bis +65°
- Seitenrichtbereich: 30°
- Mündungsgeschwindigkeit V0: 540 m/sek
- Höchstschussweite: 11.900 m
Literatur
- Alexander Lüdeke: Waffentechnik des Zweiten Weltkrieges. Parragon Verlag, Köln, ISBN 978-1-4054-8584-5.