USS Pinckney (DDG-91)
Die Pinckney 2006 vor ihrem Schwesterschiff Shoup | |
Übersicht | |
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Bestellung | 6. März 1998 |
Kiellegung | 16. Juli 2001 |
Stapellauf | 26. Juni 2002 |
1. Dienstzeit | |
Indienststellung | 29. Mai 2004 |
Technische Daten | |
Verdrängung |
9200 Tonnen |
Länge |
156 Meter |
Breite |
20 Meter |
Tiefgang |
9,5 Meter |
Besatzung |
32 Offiziere, 350 Mannschaften |
Antrieb |
2 Propeller, über 4 Gasturbinen angetrieben; 100.000 Wellen-PS |
Geschwindigkeit |
31 Knoten |
Bewaffnung |
96 VLS-Zellen |
Die USS Pinckney (DDG-91) ist ein Zerstörer der Arleigh-Burke-Klasse der United States Navy. Das Schiff ist nach Cook First Class William Pinckney benannt, der für seinen Einsatz während der Schlacht bei den Santa-Cruz-Inseln das Navy Cross erhielt.
Geschichte
Die Pinckney wurde 1998 in Auftrag gegeben und im Juli 2001 bei Ingalls Shipbuilding auf Kiel gelegt. Nach weniger als einem Jahr lief der Zerstörer vom Stapel, im Mai 2004 wurde er schließlich in Dienst gestellt. Heimathafen wurde San Diego. Im weiteren Verlauf des Jahres folgten Übungs- und Testfahrten, unter anderem auch mit spanischen Einheiten der Álvaro-de-Bazán-Klasse. Als erste Einheit ihrer Klasse ist das Schiff mit dem Minenbekämpfungssystem AN/WLD-1 Remote Minehunting System ausgerüstet.
2006 verlegte die Pinckney erstmals in den Pazifik, unter anderem nahm sie an der International Maritime Exposition in Sydney, Australien teil.[1] 2007 folgte ein Einsatz während der Übung Valiant Shield, 2008 während RIMPAC.[2] 2009 begleitete sie die USS Nimitz (CVN-68) als Geleitschutz in den Westpazifik, ab Ende 2011 dann die USS John C. Stennis (CVN-74) in den Indischen Ozean und ab Anfang 2012 in den Pazifikraum.[3] Im März 2014 beteiligte sich das Schiff an der Suche nach dem zu dem Zeitpunkt verschwundenen Flugzeug des Fluges Malaysia-Airlines MH 370.[4]
Bewaffnung
Für die Abwehr von anfliegenden Flugkörpern erhielt das Schiff die Flugabwehrraketen RIM-162 Evolved Sea Sparrow Missile (ESSM), die aus dem Vertical Launching System verschossen werden. Zur weiteren Flugabwehr wurde 2007 nachträglich hinter dem achteren Schornsteinaufbau ein Close-In-Weapon-System in Form des Phalanx MK 15 RAM installiert, das beim Bau ab DDG 85 (Block IV) ursprünglich nicht vorgesehen war.
Weblinks
- Eintrag im Naval Vessel Register (engl.)
- Offizielle Homepage (engl.)
Einzelnachweise
- ↑ USS Pinckney Returns From Historic Deployment (Memento vom 22. November 2006 im Internet Archive). U.S. Navy
- ↑ Surface Force Ships, Crews Earn Battle „E“. U.S. Navy
- ↑ Pinckney Returns Home, US Navy. 3. Oktober 2007. Abgerufen am 4. November 2008.
- ↑ Missing Malaysia plane: Search area widened, BBC. 9. März 2014.