Ulrike Demmer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Ulrike Demmer (* 3. April 1973 in Solingen) ist eine deutsche Journalistin. Sie war von 2016 bis 2021 stellvertretende Sprecherin der Bundesregierung und stellvertretende Leiterin des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung.

Leben und Wirken

Nach dem Schulbesuch in Leverkusen studierte Demmer von 1992 bis 1998 Rechtswissenschaft in Bonn und Berlin. Anschließend war sie Projektmanagerin in der Kommunikations- und Marketingabteilung von Radio Eins, einem Radioprogramm des RBB. Nach dem Besuch der Berliner Journalisten-Schule war sie für das ZDF, den Spiegel und Focus tätig und leitete das Hauptstadtbüro des RedaktionsNetzwerks Deutschland.[1] Von 2013 bis 2016 war sie ständige Teilnehmerin der politischen Gesprächssendung Thadeusz und die Beobachter im rbb Fernsehen.

Vom 13. Juni 2016 bis Dezember 2021 war Demmer eine von zwei stellvertretenden Sprecherinnen der Bundesregierung und zudem stellvertretende Leiterin des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung und damit Stellvertreterin von Steffen Seibert. Sie vertrat neben der ehemaligen Focus-Korrespondentin Martina Fietz[2] die SPD-Seite der Koalition im Team der Regierungssprecher[3] und war unmittelbare Vorgesetzte von Tilman Seeger, dem stellvertretenden Chef des Presse- und Informationsamtes. Demmers Amtsvorgängerin Christiane Wirtz wechselte 2016 als Staatssekretärin in das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz.[4]

Auszeichnungen

  • Deutscher Reporterpreis 2011 für die beste politische Reportage
  • Henri-Nannen-Preis 2011 in der Kategorie „Dokumentation, besonders verständliche Berichterstattung“ (mit Mitautoren) für den Text „Ein deutsches Verbrechen“, erschienen in „Der Spiegel“[5]

Schriften

Weblinks

Einzelnachweise