Uta Schmidt

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Uta Schmidt (* 1965 in Marburg) ist eine deutsche Filmeditorin.

Leben und Werk

Uta Schmidt begann ihre Karriere 1987 als Schnittassistentin bei diversen Kinospielfilmen, unter anderem Homo Faber (1991, Regie: Volker Schlöndorff), und Justiz (1993, Regie: Hans W. Geißendörfer). Seit 1994 arbeitet sie als freie Editorin, sowohl im Kino- als auch im Fernsehbereich.[1]

Für ihre Montage-Leistung bei dem Spielfilm Vier Minuten des Regisseurs Chris Kraus, wurde Uta Schmidt 2007 mit dem Deutschen Kamerapreis geehrt (Kategorie: Bester Schnitt Kinospielfilm),[2] und war für den Deutschen Filmpreis nominiert.[3] 2008 gewann sie für den TV-Krimi Bella Block: Reise nach China den Deutschen Kamerapreis in der Kategorie Bester Schnitt Fernsehfilm.[4]

Neben ihrer Tätigkeit als Editorin unterrichtet Uta Schmidt an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb).[5] Sie ist Mitglied im Bundesverband Filmschnitt Editor e.V. (BFS), und in der Deutschen Filmakademie,[6] wo sie von 2009 bis 2013 als Repräsentantin der Sektion Musik/Schnitt/Tongestaltung im Vorstand aktiv war.[7]

Filmografie (Auswahl)

Auszeichnungen

Preise

  • 2007: Deutscher Kamerapreis in der Kategorie Bester Schnitt Kinospielfilm für Vier Minuten
  • 2008: Deutscher Kamerapreis in der Kategorie Bester Schnitt Fernsehfilm für Bella Block – Reise nach China

Nominierungen

  • 2007: Deutscher Filmpreis in der Kategorie Schnitt für Vier Minuten
  • 2007: Filmplus Schnitt Preis in der Kategorie Spielfilm für Vier Minuten[8]
  • 2011: Filmplus Schnitt Preis in der Kategorie Spielfilm für Poll[9]
  • 2011: Preis der Deutschen Filmkritik in der Kategorie Schnitt für Poll[10]
  • 2015: Filmplus Schnitt Preis in der Kategorie Spielfilm für Verfehlung[11]

Literatur

  • Béatrice Ottersbach; Thomas Schadt (Hrsg.): Filmschnitt-Bekenntnisse. UVK-Verl.-Ges., Konstanz 2009, ISBN 978-3-86764-138-8.

Weblinks

Einzelnachweise