Uva di Troia

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Uva di Troia
Synonyme Nero di Troia – für weitere siehe Abschnitt Synonyme
Uva di Troia
Art Edle Weinrebe (Vitis vinifera subsp. vinifera)
Beerenfarbe schwarz
Verwendung
VIVC-Nr. 12819
Abstammung

Kreuzung aus
Bombino Bianco × Quagliano

Liste von Rebsorten

Uva di Troia (heute häufiger Nero di Troia) ist eine autochthone Rotweinsorte im Süden Italiens. Die „Traube von Troia“ (also Troja) genannte Sorte soll von den Griechen aus Troja importiert worden sein. Andererseits gibt es in Apulien nur unweit von Foggia den Ort Troia. Sie ist in der Metropolitanstadt Bari sowie den Provinzen Brindisi und Foggia empfohlen. Darüber hinaus ist ihr Anbau auch in den Provinzen Caserta (Kampanien), Lecce und Tarent zugelassen. Im Jahr 1999 wurde eine bestockte Rebfläche von 3032 Hektar erhoben.

Die sehr spätreifende Sorte ist mäßig wuchsstark. Die Erträge sind nicht sehr hoch. Die Sorte ist anfällig gegen den Echten und Falschen Mehltau. Zudem fürchten die Winzer den Favonio, einen warmen Südwind in Apulien. Wenn sortenrein ausgebaut, ergibt die Rebe tiefdunkle, tanninbetonte Rotweine mit einem violetten Schimmer. Der Alkoholgehalt ist meist sehr hoch und kann 14 Volumenprozent erreichen. Der Wein findet Eingang in die DOC-Weine Cacc’e mmitte di Lucera, Castel del Monte, Barletta Rosso und Rosso di Cerignola, sowie in den einfachen Wein Rosso Canosa. Uva di Troia ist eine Varietät der Edlen Weinrebe (Vitis vinifera).

Synonyme

Barlettana, Canosa, Cassano, Colatamurro, Nero di Troia, Sommarrello, Sumarello, Summariello, Tranese, Troiano, Troja, Trojana, Uva Antica Nera, Uva della Marina, Uva di Barletta, Uva di Canosa, Uva di Troja, Uva di Troya, Vitigno di Barletta, Vitigno di Canosa, Zagarese[1]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Uva di Troia in der Datenbank Vitis International Variety Catalogue des Instituts für Rebenzüchtung Geilweilerhof (englisch), abgerufen am 8. April 2020

Literatur

  • Pierre Galet: Dictionnaire encyclopédique des cépages. 1. Auflage. Hachette Livre, Paris 2000, ISBN 2-01-236331-8.