Valandovo

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Valandovo
Валандово

Vallandova/Vallandovë
Wappen von Valandovo
Basisdaten
Region: Südosten
Gemeinde: Valandovo
Koordinaten: 41° 19′ N, 22° 33′ OKoordinaten: 41° 19′ 0″ N, 22° 32′ 39″ O
Höhe: 110 m. i. J.
Fläche (Opština): 331,4 km²
Einwohner: 4.402 (2002)
Einwohner (Opština): 11.890 (2002)
Bevölkerungsdichte: 36 Einwohner je km²
Telefonvorwahl: (+389) 034
Postleitzahl: 2460
Kfz-Kennzeichen: GE
Struktur und Verwaltung
Website:

Valandovo (mazedonisch Валандово) ist eine Stadt im Südosten Nordmazedoniens in der Region Bojmija. Die Stadt Valandovo ist Sitz der gleichnamigen Opština.

Geographie

Valandovo liegt im Südosten Nordmazedoniens, nah der Grenze zu Griechenland und Bulgarien. Durch die Stadt fließt die Anska reka, ein Nebenfluss des Vardars.

Geschichte

Zum ersten Mal ist die Stadt in einer Urkunde des Fürsten Stefan Uroš IV. Dušan am 12. Juni 1349 unter dem Namen Alawandow erwähnt.[1]

Der osmanische Schriftsteller Evliya Çelebi beschreibt Valandovo in seinem Reisebuch (Seyahatnâme) als eine Stadt mit geringer Anzahl an Moslems. Im 16. Jahrhundert ist Valandovo Zentrum einer nâhiya in der Kaza Petritsch. Laut einer osmanischen Statistik (Ethnographie des Vilayets d'Adrianople, de Monastir et de Salonique) aus dem Jahre 1873 lebten in Valandovo rund 120 Familien.

Am 7. Dezember 1899 fand die Valandovo-Affäre statt, in der mehr als 250 Mitglieder der BMARK aus der Region wegen revolutionärer Tätigkeit festgenommen wurden.

Ende Mai 2009 wurde die Region um Valandovo von mehreren Erdbeben erschüttert. Das stärkste mit 4,7 auf der Richterskala wurde nahe Valandovo verzeichnet, führte jedoch nur zu materiellen Schäden.[2]

Bevölkerung

Volksgruppe Absoluter Anteil[3] Prozentualer Anteil
Mazedonier 9.830 82,67 %
Türken 1.333 11,21 %
Serben 639 5,37 %
Roma 32 0,27 %
Walachen 1 0,01 %
Bosniaken 1 0,01 %
Andere 54 0,45 %
Total 11.890 100 %

Mit der Stadt verbundenen Personen

Weblinks

Commons: Valandovo – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Турски документи за историјата на македонскиот народ. Опширни пописни дефтери од XVI век за Кустендилскиот санųак, Т.V/3, Скопје, 1982, стр.139.
  2. http://dariknews.bg/view_article.php?article_id=359590
  3. http://www.stat.gov.mk/pdf/kniga_13.pdf