Valserine

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Valserine

Der Fluss führt durch ein enges Waldtal

Daten
Gewässerkennzahl FRV1010500
Lage Frankreich, Regionen Auvergne-Rhône-Alpes und Bourgogne-Franche-Comté
Flusssystem Rhône
Abfluss über Rhône → Mittelmeer
Quelle im Gemeindegebiet von Divonne-les-Bains
46° 25′ 3″ N, 6° 3′ 37″ O
Quellhöhe ca. 1165 m[1]
Mündung im Ortsgebiet von Bellegarde-sur-Valserine in die RhôneKoordinaten: 46° 6′ 25″ N, 5° 49′ 47″ O
46° 6′ 25″ N, 5° 49′ 47″ O
Mündungshöhe ca. 335 m[1]
Höhenunterschied ca. 830 m
Sohlgefälle ca. 17 ‰
Länge ca. 48 km[2]
Einzugsgebiet ca. 395 km²[3]
Abfluss am Pegel Lancrans[3] MQ
17 m³/s
Rechte Nebenflüsse Semine
Kleinstädte Bellegarde-sur-Valserine

Die Valserine ist ein Fluss in Frankreich, der in den Regionen Auvergne-Rhône-Alpes und Bourgogne-Franche-Comté verläuft. Sie entspringt im Jura knapp an der Grenze zur Schweiz, südwestlich des Gipfels La Dôle, an der nordwestlichen Grenze des Gemeindegebietes von Divonne-les-Bains. Der Fluss entwässert generell in südwestlicher Richtung durch den Regionalen Naturpark Haut-Jura und mündet nach rund 48[2] Kilometern im Ortsgebiet von Bellegarde-sur-Valserine unweit der ehemaligen Pertes du Rhône als rechter Nebenfluss in die Rhône. Etwa 2 km oberhalb der Mündung befinden sich die Pertes de la Valserine: hier stürzt der Fluss, ähnlich wie früher die Rhône, in einen 15 m tiefen engen Spalt im Kalkstein und kommt erst 250 m weiter unten wieder ans Tageslicht.[4] Auf ihrem Weg durchquert die Valserine das Département Ain, bildet in ihrem Oberlauf die Grenze zum benachbarten Département Jura und stößt schließlich bei ihrer Mündung auf das Département Haute-Savoie.

Der Flusslauf ist noch weitgehend natürlich und unverbaut, die Wasserqualität hoch und der Fischbestand reich. Als erster Fluss erhielt die Valserine 2014 das französische Label Rivière sauvage (Wildbach).[5]

Orte am Fluss

Siehe auch

Weblinks

Commons: Valserine – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b geoportail.gouv.fr (1:16.000)
  2. a b Die Angaben zur Flusslänge beruhen auf den Informationen über die Valserine bei SANDRE (französisch), abgerufen am 29. März 2011, gerundet auf volle Kilometer.
  3. a b hydro.eaufrance.fr (Station: V1015040, Option: Synthèse)
  4. Pierre Thomas, Matthias Schultz: Les pertes de la Valserine (Ain) et de l'Ain (Jura). In: Planet Terre. Ecole normale supérieure de Lyon, 25. Januar 2016, abgerufen am 21. Juli 2022 (französisch).
  5. La Valserine. In: Rivières Sauvages. Abgerufen am 4. Juli 2022 (französisch).