Vertrag von Ankara
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Mit dem Titel Vertrag von Ankara werden verschiedene Abkommen der Türkei mit anderen Staaten oder Organisationen bezeichnet:
- Der Vertrag von Ankara (1921) zwischen der Türkischen Nationalregierung und Frankreich beendete die militärischen Auseinandersetzungen im Türkischen Befreiungskrieg mit Frankreich und führte zum Rückzug der Franzosen aus dem südlichen Anatolien. Des Weiteren wurde der Türkei die Exklave in Nordsyrien zugesprochen und gilt heute als Hoheitsgebiet der Türkei.
- Der Vertrag von Ankara (1925) mit Bulgarien regelte u. a. die zwischen den beiden Staaten seit den Balkankriegen noch offenen Fragen.
- Der Vertrag von Ankara (1926) mit dem Irak beendete die Mosul-Frage und legte die im Vertrag von Lausanne nicht geregelte Grenze zwischen der Türkei und dem Irak fest.
- Als Vertrag von Ankara oder Ankara-Abkommen wird weiter das Assoziierungsabkommen EWG – Türkei von 1963 bezeichnet
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